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Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie

Titel: Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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zwischen Fremden, die ihre Gemeinsamkeiten betonten, damit sie einen Weg fanden, der sie in eine geeinte Zukunft führte.
    Wo es nötig war, musste man Widerstand leisten und sich gegen Invasoren verteidigen. Manchmal bedeutete es auch, zurückzuschlagen und selbst in die Offensive zu gehen, um Aggressoren oder kosmischen Bedrohungen entschlossen entgegenzutreten.
    »Alle Zivilisationen, die in der Endlosen Stadt lebten, wurden in Kriegen ausgelöscht«, wiederholte Motrifis. »Meine Vorfahren haben daraus ihre Lehre gezogen und diese Welt systematisch isoliert. Niemand außerhalb kennt mehr die einstige Bedeutung dieses Planeten. Das Polyport-Netz bildet unsere einzige Verbindung in die Galaxis und in fernere Bereiche des Kosmos. Wir haben uns zurückgezogen. Nur deswegen leben wir noch, obwohl wir ein schwaches Volk sind, das es nicht versteht, Krieg zu führen.«
    Icho Tolot beugte sich zu der kleinen Gestalt und sprach überraschend sanft zu ihr. »Ich beginne zu ahnen, was die Attacke der Monarchie für dein Volk bedeutet und wie unvorbereitet sie euch getroffen hat. Es war mutig von dir, in deinem Konzil aufzustehen und Hilfe zu holen.«
    »Dies war die einzig richtige Entscheidung«, stimmte Rhodan zu. »Wir werden für euren Schutz sorgen.«
    »Auf Maran sind wir in Sicherheit«, gab sich der Changeur überzeugt. »Doch das Polyport-Netz ist in Gefahr, und mit ihm all die Völker, die wir selbst auswählten, damit sie die Höfe besetzen und nutzen.«
    Moralisch und ethisch hochstehende und reife Völkergemeinschaften , dachte Rhodan bitter. Leider wird das in vielen Fällen gleichbedeutend damit sein, dass sie über wenig militärische Erfahrung verfügen und der Frequenz-Monarchie nur unzulänglichen Widerstand entgegenbringen können.
    Nun erst verstand Rhodan, was der Krieg, den die Frequenz-Monarchie brachte, für die Halbspur-Changeure wirklich bedeutete. »Ihr wolltet Frieden und Verständigung an viele Orte des Universums tragen. Jetzt pervertiert die Monarchie das Werk, das ihr seit 80.000 Jahren vollbringt.«
    »Genau das ist der entscheidende Punkt. Ich sehe, wir verstehen uns. Nun lasst uns nicht mehr länger zögern. Die Brücke nach Maran ist nah.«
    *
    Die Brücke maß weniger als zwei Meter in der Breite und wölbte sich in einem sanft geschwungenen Bogen in die Höhe. Ihre Gesamtlänge schätzte Rhodan auf einige hundert Meter.
    Sie ragte über das fast völlig ruhig daliegende Meer und wirkte, als müsse sie jeden Augenblick einstürzen. Über die gesamte Länge gab es keine Stützpfeiler; das Material sah aus wie morsches Holz.
    Ariel Motrifis hatte sie bereits betreten, als Icho Tolot direkt davor stehen blieb. »Die Brücke macht auf mich keinen besonders vertrauenerweckenden Eindruck. Du hast wohl vergessen, dass ich vielleicht das Hundertfache eines Changeurs wiege.«
    »Solche Details vergesse ich nie«, versicherte Motrifis. »Die Brücke ist nicht das, was sie zu sein scheint. Sonst wäre sie bei dem schwächsten Sturm schon längst eingestürzt.«
    Der Haluter winkte Rhodan und Mondra dennoch an sich vorbei. »Ihr solltet vorgehen.«
    »Vertrau ihm«, riet die ehemalige Zirkusartistin.
    Je weiter die Plattform hinter ihnen zurückblieb, umso mehr wunderte sich Rhodan über die Konstruktion. An beiden Seiten gab es kein Geländer, das die Passanten vor einem Absturz schützte.
    Sie erreichten die Mitte der Brücke, wo sie – wie eine rasche Messung ergab – mehr als 15 Meter über dem Wasser aufragte. Der Wind drohte Rhodan zur Seite zu drücken.
    Mondra ging mit traumwandlerischer Sicherheit an ihm vorbei. »Es erinnert mich ein wenig an einen Hochseiltanz. Nur dass zu beiden Seiten verschwenderisch viel Platz bleibt.« Sie lächelte Rhodan an. »Findest du nicht?«
    »Sagen wir es so, Mondra – nur wegen meines SERUNS bin ich nach wie vor gelassen.«
    »Verschwenderisch viel Platz würde ich es nicht nennen«, dröhnte Icho Tolots Stimme aus dem Hintergrund.
    Rhodan warf einen Blick über die Schulter.
    Der Koloss im roten Kampfanzug fand kaum genügend Raum, um geradeaus zu laufen. Immerhin besaß er eine Schulterbreite von zweieinhalb Metern – und ragte damit zu beiden Seiten einige Zentimeter über die Brücke hinaus. Die Säulenbeine konnte er nicht wie gewohnt aufsetzen; jeder Schritt wirkte auf bizarre Weise tänzerisch. »Das nächste Mal werde ich ganz sicher mein Flugaggregat nutzen!«
    »Was hindert dich daran, den Rest der Strecke ...«
    »Das energetische Prallfeld

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