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Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie

Titel: Perry Rhodan - 2501 - Die Frequenz-Monarchie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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Schöpfer, dass er nicht auf andere Weise erschaffen worden war? Ein Darturka war nun einmal ein Darturka, und ein Genetiker der Frequenz-Monarchie ein Genetiker der Frequenz-Monarchie.
    Genauso bildete der Weg nur das Mittel zum Zweck, und er, Kharonis, musste diesen Weg beschreiten, auch wenn er in Dunkelheit lag und er ihn deshalb nicht klar erkennen konnte. Es lohnte sich, denn wenn er eines Tages seinen Lauf vollendet haben würde, wartete das Ziel auf ihn.
    Die Herrlichkeit.
    Die Belohnung.
    Das PARALOX-ARSENAL?
    Wieder hob er den inneren Blick und versuchte, mehr zu erkennen, aber das grelle Licht überstrahlte alles. Doch in der gleißenden Helligkeit existierte etwas von so unfasslicher Klarheit und Wahrheit, dass Kharonis noch nicht bereit war, es zu sehen.
    Dies begriff er so deutlich wie nie zuvor. Deshalb also blieb es ihm bislang verborgen. Es lag nicht etwa am Ziel – sondern an ihm selbst, an seiner eigenen Unzulänglichkeit.
    Kharonis akzeptierte das mit großer Demut, einem Gefühl, das er im wahren Leben niemals zeigen würde. In seiner eigenen spirituellen Welt jedoch konnte niemand ihm etwas befehlen. In sie würde er niemals jemanden außer sich selbst blicken lassen, denn niemand war dazu bereit.
    Kein anderer Frequenzfolger hätte auch nur ansatzweise verstanden, was sie für Kharonis bedeutete. Er war in dieser Hinsicht anders als alle anderen; sie hätten ihn als Fehlentwicklung bezeichnet, ihn womöglich seines Amtes enthoben. Deshalb gehörte seine geistige Welt ihm allein, und so würde es immer bleiben.
    Schlimm genug, dass Ptoriss zumindest etwas davon ahnte. Seine Kriegsordonnanz war klüger, als sie bisweilen vorgab.
    Der Frequenzfolger schüttelte die Gedanken ab und war von einer Sekunde auf die andere wieder ganz derjenige, der er zu sein hatte: ein Kriegsherr der Monarchie, der darauf wartete, endlich eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.
    Die Techniker konnten nur hoffen, dass ihnen inzwischen ein Durchbruch gelungen war. Denn wenn sie keine echten Forschritte vorweisen konnten, würden sie die Konsequenzen für ihr Versagen tragen müssen.
    Schon von Weitem sah er die dunkelgrünen Schutzanzüge der zierlichen Wasserstoffatmer. Die Okrivar kauerten noch immer am Boden, über der Technologie, die dort unter dem Boden versenkt worden war.
    Offenbar bemerkten sie seine Annäherung. Einer der Okrivar erhob sich, reckte ihm kurz die vier Hände entgegen und ließ sie dann wieder sinken. Die Finger bewegten sich auch weiterhin unablässig, tippten mit den Spitzen aneinander.
    Der schmale, dünnlippige Mund zuckte. Erst mit kurzer Zeitverzögerung übertrug das Außenmikrofon seines Anzugs die Worte. »Es gibt gute Nachrichten zu vermelden. Soeben ist uns der Durchbruch gelungen. Der Transferkamin zum blockierten Ziel kann nun jederzeit geöffnet werden.«
    »Ihr habt gute Arbeit geleistet.« Kharonis war zufrieden, auch wenn er keine Bestrafung vornehmen konnte, was seine innere Unruhe besänftigt hätte. »Ptoriss!«
    Die Kriegsordonnanz war sofort zur Stelle. »Es stehen volle zwölf Vao-Regimenter bereit.«
    Zwölf Regimenter ... insgesamt also 10.200 Darturka-Zuchtsoldaten. Das dürfte reichen, zumal auf der anderen Seite niemand mit einem Angriff rechnen konnte. Zwölf Regimenter Darturka und das Überraschungsmoment hatten noch immer für einen schnellen Sieg gesorgt.
    Er trat vor die versammelten Klonsoldaten, die in perfekten, schier unendlichen Reihen bereitstanden und warteten. Die Darturka füllten einen großen Teil des Transferdecks. Kein einziger jedoch stand auf dem Zentralen Verladeplatz, auf dem mehr als tausend Gleiter warteten.
    »Darturka!«, brüllte Kharonis. »Die Zeit ist gekommen! Die Verbindung wird in diesen Minuten geöffnet. Nichts kann uns mehr aufhalten. Füllt nun die Gleiter und zieht in den Sieg!«
    Einige der Kampfkolosse stießen dumpfe Jubelschreie aus; die meisten schwiegen. Ausnahmslos alle ließen sich auf ihre Vorderbeine nieder und eilten los. Jeder wollte der Erste sein, der ein Fluggefährt bemannte.
    Es hätte geordneter ablaufen können, militärisch korrekter, doch das besaß für Frequenzfolger Kharonis keine Priorität. Die entscheidende militärische Regel würden die Darturka befolgen: Sie waren ihrer Obrigkeit hörig – ihm.
    »Sieh es dir an, Ptoriss, und lerne. Begeisterung und Kampflust in ihnen zu wecken ist wichtiger als manche starre Regel. Oft genügen die einfachsten Methoden.«
    »Ganz sicher«, sagte der kleine Humanoide

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