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Perry Rhodan - 2503 - Die Falle von Dhogar

Titel: Perry Rhodan - 2503 - Die Falle von Dhogar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Eschbach
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Alpha-Zwo, Frontlinie sechs!«
    Die Bestätigungen der Einsatzführer kamen wie ein Stakkato. Keiner pennte in diesem Moment, keiner. Die seit Tagen aufgestaute Anspannung entlud sich jetzt in rasend schnellem Handeln.
    Umschalten.
    »Bull an Leitzentrale«, bellte er. »Bitte einen Transmittersprung ins Einsatzgebiet!«
    »Kommt!«
    Bis vor wenigen Tagen wäre es eines der größten Probleme gewesen, überhaupt rechtzeitig nach ITHAFOR-6 zu gelangen. Der Polyport-Hof lag von Reginald Bulls momentanem Standort beinahe vier Kilometer entfernt – 3700 Meter, genauer gesagt –, die zurückzulegen bedeutet hätte, zahllose Hallen, Lagerräume, verwinkelte Gänge und dergleichen passieren zu müssen.
    Doch zum Glück hatten Milton DeBeer und sein Team es geschafft, eine stattliche Anzahl von Transmitterverbindungen eines internen Logistik-Systems zu aktivieren und, mehr noch, so weit unter Kontrolle zu bekommen, dass man von Einsetzbarkeit reden konnte.
    Und das bewährte sich jetzt, in diesem ersten Ernstfall seither. Es dauerte keine zehn Sekunden, bis ein elliptisches, gelblich schimmerndes Feld vor Bull und Hallon auftauchte.
    »Dann wollen wir mal«, meinte Bull und zog seinen Strahler.
    Hallon tat es ihm gleich. Den Strahler erhoben, die Lippen zusammengepresst, trat er, ehe Bull reagieren konnte, vor ihm durch das Transmitterfeld.
    »Was ist bloß aus der alten Regel ›Alter vor Schönheit‹ geworden?«, murmelte Bull und folgte ihm.
    Dort, wo sie ankamen, war die Hölle los.
    *
    Der erste Eindruck: in einer Sonne gelandet zu sein.
    Im nächsten Augenblick dunkelten sich die Folienhelme automatisch so weit ab, dass Bull etwas sehen konnte. Wobei ihm nicht gefiel, was er sah, aber damit hatte er auch nicht gerechnet.
    Feuergefechte. Strahlbahnen, die wie ein wahnsinnig gewordenes Gewitter quer durch den Zentrumsbereich des Transferdecks zuckten. Dunkle Gestalten auf der anderen Seite eines zitternden, immer wieder aufleuchtenden Schutzschirmes, die rannten, feuerten, sich in Deckung warfen und wieder daraus aufsprangen – und starben, mit einer Todesverachtung, die zu sehen Bull Schauer über den Rücken jagte.
    Darturka!
    Die drei Meter großen Kolosse mit den an irdische Muränen erinnernden Köpfen kämpften ohne jede Rücksicht auf ihre eigene Sicherheit.
    Fast so wie ihre momentanen Gegner auf terranischer Seite, die Phalanx der TARAS, deren kegelige Rümpfe blitzartig die Stellung wechselten, während die Roboter aus vier Waffenarmen mit maschinenhafter Rücksichtslosigkeit feuerten, was das Zeug hielt.
    Und sie feuerten nicht nur, sie trafen auch.
    »Es ging von einer Minute auf die andere los!«, begrüßte ihn der Kommandant der Wachmannschaften, die sich hinter den Schutzschirmen für den Fall bereithielten, dass die TARA-VII-UH-Kampfroboter mit der Situation nicht allein fertig wurden. »Erst dieses Glimmen in allen vier Transferkaminen, und keine dreißig Sekunden später sind sie gekommen, mit wenigstens achtzig von diesen Transportplattformen auf einmal!«
    »Verstehe«, rief Bull. »Und wie ist die Lage?«
    »Bis jetzt scheinen unsere Abwehrstellungen stark genug zu sein, und ihre Roboter sind unseren deutlich unterlegen. Aber das ist definitiv ein ernst gemeinter Angriff.«
    Bull nickte. Sie hatten in den ersten Tagen, nachdem Perry, Mondra und Icho Tolot ins Ungewisse aufgebrochen waren, einige Aktionen abwehren müssen, die eher den Charakter von Nadelstichen gehabt hatten, so als wolle die Gegenseite nur prüfen, ob sie überhaupt noch da waren. Mit dem, was sie hier erlebten, ließ sich das überhaupt nicht vergleichen.
    Bei der Eroberung ITHAFORS hatte die durchschnittliche Überlebensdauer eines Kampfroboters noch kaum mehr als zehn Minuten betragen. Doch inzwischen hatten sie über GALILEO eine Biopositronik in Einzelteilen herangeschafft und installiert, die nun die taktische Steuerung übernahm, was im Gefecht einen Unterschied wie Tag und Nacht bedeutete.
    Unsterblich wurden die Kampfroboter dadurch allerdings auch nicht. Bull und der Master-Sergeant duckten sich unwillkürlich beide, als vor ihnen einer der TARAS in einem Flammenball explodierte. Natürlich hielt der Schutzschirm die Stoßwelle, die Hitze und alle Trümmer von ihnen fern.
    »Läuft unser Nachschub an Robotern?«, wollte Bull wissen.
    »Wie vorgesehen«, bestätigte Kunsang. »Aber ohne das Transmittersystem wären wir übel dran, das steht fest.«
    Der Notfallplan Alpha-2 sah vor, gleichzeitig mit den zur Abwehr des

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