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Perry Rhodan - 2505 - Der Polyport-Markt

Titel: Perry Rhodan - 2505 - Der Polyport-Markt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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akzeptieren.«
    »Und wenn ich dir mein Schiff als Sicherheit anbiete?«
    Mondra Diamond zwickte ihn kräftig in die Seite. Perry Rhodan ignorierte den Schmerz. Sie besaßen nun mal keinerlei Barmittel, doch dieses Problem ließ sich lösen, sobald sie an PERISTERA angedockt waren. Mit ein wenig Glück fanden sich in den Lagern der MIKRU-JON Waren oder Gimmicks, die sie für ihre Zwecke adaptieren und unbedenklich auf dem Freihandelsmarkt veräußern konnten.
    »Dein Schiff also«, sagte Dreiacht-Kamm nachdenklich. »Also schön, Wenigäuger. Ich belege es mit einer Pfändungssignatur. Du hast zwei Tag-Nacht-Einheiten, um deine Schulden zu begleichen. Wenn du es bis dahin nicht schaffst, bist du deinen Untersatz los. In deinem Interesse rate ich dir, die Duretin zeitgerecht aufzutreiben. Es ist nicht schön, auf Toykana zu stranden.«
    »Kann ich mir vorstellen«, sagte Rhodan leichthin.
    Wenige Momente später trafen der Lotsenimpuls und eine Prägungssignatur ein, die Dreiacht-Kamm zum provisorischen Sachwalter für MIKRU-JON machte.
    Perry Rhodan gab sein Einverständnis, und das Parkmanöver begann.

3.
    Lanzenkaur

    »Bekomme ich kein freundliches Wort zum Empfang?«, fragte Aasin. »Sind wir denn nicht gute Freunde?«
    Der scheinbar so verletzliche Geleekörper des Hopken war durch eine transparente Isolierschicht geschützt, die zudem jenes Maß an Feuchtigkeit transportierte, das er so dringend benötigte.
    Lanzenkaur bewies Geistesgegenwart. Er verlor sich nicht in Gegreine und Gejammer, sondern gab die Diversoren frei. Augenblicklich schwärmten sie nach allen Richtungen aus. Ihre Rechner forschten in aller Eile nach Umgebungsbildern und -daten, verarbeiteten sie und aktivierten nahezu zeitgleich ihre Arbeitsfelder.
    Es dröhnte, pfiff und ächzte furchterregend. Die Vision eines Bodenkampfes entstand vor dem Eingang zum Specknapf . Die Krieger fielen mit archaischen Hieb- und Stichwaffen übereinander her.
    Ein Geschwader kampflüsterner Chinoiz durchbrach diese Bilder. Sie schwebten dicht über Lanzenkaurs Kopf hinweg und warfen Bio-Bomben ab, die gleich darauf zu wachsen begannen und der unmittelbaren Umgebung Temperatur entzogen; zumindest konnte man glauben, dass es so wäre.
    Ein riesiger Wullfisch, der natürliche Feind der Hopken auf ihrem Heimatplaneten, platzte in die Szene. Er stieß sich mit seinen Kriechflossen ab und kroch auf Aasin zu, die Zunge gierig in Richtung des Kaderkommandanten ausgestreckt ...
    Eine Vielzahl von Bildern, Geräuschen und Gerüchen überlagerten einander. Manche der Diversoren gingen nach wenigen Augenblicken kaputt – billige Ware, wie gesagt –, doch die meisten erfüllten ihre Aufgabe: Sie verwirrten die Sinne, und ihre leicht suggestiv wirkenden Eindrücke mussten selbst bei Aasin und seinen Kumpanen Eindruck hinterlassen.
    Oder?
    »Du enttäuschst mich, Lanzenkaur«, sagte der Hopken gelangweilt. »Deine Spielsachen sind ihr Geld nicht wert.«
    Er fuhr über ein Tastfeld an seinem Kommandantengurt – und augenblicklich kehrte Stille ein.
    Die Diversoren sanken wie Blätter zu Boden, um sich dort im Nichts aufzulösen.
    »Das war der miserable Abschluss einer sehr ambitionierten Leistung«, fuhr Aasin fort. Sein Transparentgesicht nässte ein wenig. »Hätte ich euch nicht von dem Moment an beobachtet, da ihr euer Schiff verlassen habt, wärt ihr mir doch glatt durch die Nesseln geflutscht.«
    Er lachte, und ein halbes Dutzend seiner Blendbrüder, die aus der Luft herabgeschwebt kamen, fielen in das grausige Getöne ein, das an eine schlecht funktionierende Toilettenspülung gemahnte.
    Lanzenkaur trat vor Zitterkaib und seine Cousins, die sich völlig entmutigt hatten zu Boden sinken lassen. Es fiel ihm schwer, seine Enttäuschung zu verbergen, doch er hielt sich unter Kontrolle. »Warum seid ihr so gemein zu uns?«, fragte er.
    »Habt ihr das gehört, Jungs?« Aasin lachte, sodass sein ganzer Körper bebte. »Wir sind sooo gemein!«
    »Ihr seid mehr als das!«, ereiferte sich Lanzenkaur. »Ihr seid echt fiese Schurken ohne Gewissen! Bösewichter! Verbrecher! Schufte!«
    »Aber, aber«, amüsierte sich Aasin, »das ist zu viel des Lobes.«
    Das Grinsen verschwand so rasch aus seinem Transparentgesicht, wie es gekommen war. »Jetzt mal im Ernst, Kleiner: Du hast mich bitter enttäuscht. Du wolltest mich hintergehen und deine Waren an mir vorbeischmuggeln, ohne dafür deinen Obulus zu leisten.«
    »Der Markt von Toykana ist eine Freihandelszone «, widersprach

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