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Perry Rhodan - 2507 - In der Halbspur-Domäne

Titel: Perry Rhodan - 2507 - In der Halbspur-Domäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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beschleunigtem Atem und keinesfalls gefühlsarm oder gar nüchtern.
    Irgendwie kann das nicht sein , überlegte er. Was ist mit diesem Maahk?
    Er musterte Grek-2 bis Grek-7. Auch sie erzeugten jede Menge Gas.
    »Ihr gehört also zu den Domänenvölkern«, unterbrach Mondra das Schweigen. »Dann besitzt ihr Wissen über die Technik der Polyport-Höfe. Gilt das auch für die Controller, mit denen man sie steuert?«
    »Das ist korrekt. Fragst du aus einem besonderen Grund, Terranerin?«
    »Das würden wir gern anderswo mit euch besprechen«, sagte Rhodan. »Nicht in der Öffentlichkeit.«
    *
    Die Unterkunft der Maahks lag in einer Containersektion nahe der zentralen Aussichtskuppel. Den Grund für diese Bauweise vermutete Rhodan in Sicherheitserwägungen. Aus Sicht von Sauerstoffatmern bargen die Unterkünfte von sogenannten Giftgasatmern ein hohes Risiko. Wasserstoff und Sauerstoff mussten streng voneinander getrennt bleiben, damit es nicht zu verheerenden Knallgasexplosionen in der Station kam. Die Containerbauweise diente dem Zweck, im Fall einer Gefahr einen oder mehrere Container blitzschnell ins All zu katapultieren, damit sie zu keiner Gefahr für den Polyport-Hof wurden.
    Entsprechend besaß die Unterkunft keine Tür, sondern eine Doppelschleuse. Ehe sie eintraten, schlossen Rhodan und Mondra die Helme ihrer SERUNS; Ramoz musste vor der Schleuse warten, was ihm sichtlich missfiel. Aber er fügte sich.
    Zu Rhodans Erstaunen betraten sie keine von Ammoniak geschwängerte Wasserstoffatmosphäre, sondern eine luftleere Zimmerflucht. Unter dem Aspekt eines möglichen Angriffs durch die Frequenz-Monarchie hielt er das für eine vernünftige Entscheidung.
    Grek-1 bis Grek-7 versammelten sich um einen Tisch, über dem verschiedene dreidimensionale Abbildungen von Galaxien leuchteten.
    Perry öffnete die Brusttasche seines SERUNS und nahm die handtellergroße, elfenbeinfarbene Scheibe heraus. Ariel Motrifis hatte ihm den Controller überreicht. Jetzt legte er ihn auf den Tisch. Mondra legte ihren daneben, den die Darturka dem Transfer-Operator von Markanu abgenommen hatten und der danach in ihre Hände gelangt war.
    Die sieben Maahks rückten an den Tisch. Sie betrachteten die Geräte, nahmen sie zwischen ihre Handschuhe, als müssten sie sich durch Anfassen davon überzeugen, dass es sich nicht bloß um holografische Scherzartikel handelte. Wieder beschlugen ihre Helmscheiben. Das Summen der hochfahrenden Klimaanlagen in den Druckanzügen las Rhodan an den Anzeigen seines Orters ab. Zu hören war in dem luftleeren Zimmer nichts.
    Sie sind überrascht. Damit haben sie nicht gerechnet. Anders konnte er sich ihr Verhalten nicht erklären.
    Grek-1 trat an den Tisch. Er nahm Perrys Controller in die Hand und betastete ihn. Als er das runde Sensorfeld berührte, erschien mehrere Zentimeter darüber ein virtuelles Schaltfeld mit mehreren Symbolen und Schriftzeichen. Der Maahk strich nacheinander über jedes davon. Jedes Mal erschienen Leuchtzeichen oder Meldungen in der Schriftsprache der Mächtigen.
    »Diese Geräte sind in wichtigen Bereichen gesperrt«, sagte er, nachdem er den Check beendet hatte. »Es existieren Module für Passwortschutz, Zeituhrschutz, Temperaturschutz und andere Sicherheitsvorkehrungen. Das einzig aktive Modul ist bei diesem Controller das für den Passwortschutz. Das Gerät arbeitet im Minimallevel. Du kannst damit eine Liste von erreichbaren Stationen in der stellaren Umgebung aufrufen und die Transferkamine auf diese Ziele programmieren.«
    Rhodan erinnerte sich, dass Motrifis vor seinem Tod nicht mehr in der Lage gewesen war, ihm ausführliche Anweisungen zu geben. Er hatte an dem Controller hantiert und vermutlich nur seine eigenen Kodes gelöscht, damit die Terraner das Gerät bedienen konnten.
    Grek-1 hielt ihm die Scheibe vor den Helm und zeigte ihm, wie man einen Transferkamin aktivierte, desaktivierte oder sperrte. Rhodan fiel auf, dass der Maahk dabei immer wieder scheinbar unabsichtlich bestimmte Zeichen und Symbole mit dem Handschuh abdeckte.
    »Du kennst dich mit den Controllern sehr gut aus«, stellte er fest. Sein Versuch, den Maahk damit aus der Reserve zu locken, scheiterte.
    Grek-1 legte das Gerät zurück auf den Tisch. »Auch unser Wissen stößt irgendwo an seine Grenzen«, antwortete er.
    Rhodan hörte ein leises Signal in seinem Helm, das ihm das Eintreffen elektronischer Nachricht anzeigte. Auf dem winzigen Holodisplay seines Multifunktionsarmbands erschien eine Textbotschaft

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