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Perry Rhodan - 2507 - In der Halbspur-Domäne

Titel: Perry Rhodan - 2507 - In der Halbspur-Domäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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von Tolot. Der Haluter meldete bedeutsame Neuigkeiten.
    »Antwort an Tolotos«, diktierte Rhodan den Text. »Wir kehren auf dem schnellsten Weg zurück.«
    »Antwort transformiert und abgeschickt«, meldete die Mikropositronik.
    Der Terraner wandte sich an Grek-1. »Ihr wart uns eine große Hilfe, wir danken euch.«
    »Es ist uns eine Ehre, euch helfen zu können.«
    Sie verabschiedeten sich. Beim Ausschleusen überlegte Rhodan, wie der Maahk es gemeint hatte. Er hatte in der Gegenwarts- und nicht in der Vergangenheitsform gesprochen. Er hielt den Gedankenaustausch folglich nicht für abgeschlossen.
    Das gilt für Maahks, die rein rational denken , überlegte Perry. Aber gilt das auch für diese Gruppe?
    Die plötzlich durchdringende Emotionalität von Grek-1 irritierte ihn. Dieses Volk von Auswanderern schien irgendwie anders zu sein. Tausend Gründe mochte es dafür geben. Solange er den richtigen nicht kannte, stellte er sich Fragen.
    Waren es gar keine Maahks? Sahen sie nur so aus? Die Koda Ariel fielen ihm ein, jene Gestaltwandler, die mit der Terminalen Kolonne in die Lokale Gruppe und bis nach Terra gelangt waren. Konnte das sein? Ein paar Versprengte von damals, die bisher nicht entdeckt worden waren?
    Vor der Doppelschleuse wartete Ramoz. Als er sah, dass sie allein kamen, entspannte er sich deutlich. Er sprang zu Mondra und rieb seinen Kopf an ihrem SERUN.
    Das merkwürdige Verhalten des kleinen Lebewesens bezog sich eindeutig auf die Maahks. Rhodans Verdacht erhärtete sich, dass mit dieser Gruppe etwas nicht in Ordnung war. Als er Mondras fragenden Blick bemerkte, malte er mit dem Zeigefinger ein paar terranische Worte an die Wand.
    »Agenten der Frequenz-Monarchie?«

3.
    Kurz vor der Mündung des Korridors blieb Mondra stehen. »Sie erwarten uns schon!«
    Rhodan schätzte die Zahl der bewaffneten Acronis auf etwa zweihundert. Sie hielten das zusammengesetzte Schiff umzingelt, als könnten sie es dadurch an der Flucht hindern.
    In der Halle selbst hielten sich nur noch halb so viele Flüchtlinge auf wie bei ihrer Ankunft von PERISTERA.
    Von Icho Tolot war nichts zu sehen. Die Bodenschleuse des Kommandoteils blieb geschlossen.
    »Alles klar, Tolotos«, sagte Perry. »Ich verstehe, was du meinst.«
    Am Standort MIKRU-JONS zeigten die Orter nichts an. Die Acronis verschwendeten weder Zeit noch Energie für den Aufbau von Schirmfeldern, die sie an den Transferkaminen dringender brauchten.
    »Wir sehen uns in der Zentrale!« Rhodan schaltete den Deflektor ein und beschleunigte. Hoch über den Köpfen der Bewaffneten durchquerte er die Halle. Dicht vor dem Schiff verzögerte er. Eine Mannschleuse öffnete sich und ließ ihn ein. Mondra folgte Augenblicke später. Um keine Zeit zu verlieren, flog Rhodan sofort weiter bis zum Hauptantigrav. Das Zugfeld holte ihn hinauf in die Kommandozentrale.
    Ein fremdartiges Symbol leuchtete mitten in der Holoprojektion. Ganz in der Nähe erkannte Perry eine gelbe Sonne und etwas weiter weg den Staubring.
    Der Haluter stand an der Wand hinter dem Schacht und hielt beide Armpaare verschränkt.
    »Ich bin ganz Ohr, Tolotos«, sagte Rhodan und machte Mondra Platz.
    »MIKRU-JON verfügt über einen Satz Identifizierungskodes der Halbspur-Changeure«, klang es zwischen den Kegelzähnen hervor. »Mit einem Teil davon gelang es mir, den Hauptrechner des Polyport-Hofes in einen abgeschirmten Modus zu versetzen. Uns stehen dadurch Informationen zur Verfügung, die wir als Flüchtlinge sonst nie erhalten würden.«
    Rhodan dachte an seine eigene misslungene Kommunikation mit dem Terminal in der Wohnsektion. Auf diese Weise wären sie vermutlich in hundert Wochen nicht weitergekommen. So hilfsbereit die Acronis sich gegenüber den Flüchtlingen verhielten, so ungnädig wurden sie, wenn ihnen etwas gegen den Strich ging. Rhodan stellte sich ein aufgeschlossenes Volk im Dienst des Friedens ein wenig anders vor.
    »Als Erstes habe ich den gesamten Polyport-Funk durchforstet und nach bestimmten Stichworten gesucht. In der aktuellen Kommunikation fand ich keine Hinweise. Die gespeicherten Nachrichten enthalten jedoch etwas, das du dir unbedingt anhören solltest, Rhodanos.«
    Er spielte die Aufzeichnung aus seiner Mikropositronik ab.
    Nun gut , dachte Rhodan nach einer Weile, die Stille und das Rauschen sind nicht sehr aufschlussreich. Ich bezweifle, dass wir damit etwas ...
    Eine menschlich klingende Stimme sagte plötzlich: »An Perry Rhodan!« Dann folgten akustische Signale, die sich

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