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Perry Rhodan - 2519 - Die Sonnen-Justierer

Titel: Perry Rhodan - 2519 - Die Sonnen-Justierer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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zuvorderst die GOR’RANTON VI mit Keon’athor Gaumarol Ta-Metzat.
    Ihnen folgten 12 Haluterschiffe, darunter die PANASTA von Summag Arkad, die HULINGA von Toro Maraket, die YSTOR von Turlt Danawat sowie die KELGABEN von Tenquo Dharab. Die übrigen acht Schiffe flogen mit jeweils 50 Junghalutern als Besatzung.
    Nach einem weiteren gewaltigen Kontingent Posbiraumern tauchten 12 Großwalzen der Springer auf, unter anderem die ARN II von Patriarch Marlor Arndoz.
    Ganz zuletzt und mit ungefähr zehn Sekunden Verzögerung folgte die Nachhut, acht Fragmentraumer im Formationsflug.
    Die Würfel bildeten ein Achteck, in dessen Mitte eine Schriftprojektion zu sehen war. Der Austritt aus dem violett wogenden Medium verzerrte die Schrift. Sie zerstob, aber dennoch bildete ich mir ein, für einen winzigen Augenblick die Schriftzeichen erkannt zu haben.
    »Die Gesamtzahl der eingetroffenen Schiffe beträgt 1600 Einheiten«, meldete NEMO. »1500 davon sind Raumschiffe der Posbis unter Plasmakommandant Jarnor, Flaggschiff WAHRES LEBEN. Ich koordiniere den Funkverkehr. Die Einheiten beginnen mit dem Bremsmanöver.«
    Wir sahen zu, wie die Pulks nacheinander hoch über der Ebene der Planetenbahnen auf den markierten Funkkorridor einschwenkten. Sie flogen den Korridor entlang und schwenkten auf ihre Parkbahnen um Chemtenz ein.
    »Die Nachbrennzeit läuft ab«, hörte ich Kasom sagen.
    Das violette Wabern verlor an Heftigkeit, die Farbe bleichte aus. Der Feuerkreis erhielt erste Zacken und Schründe. Sein grellrotes Licht vermischte sich mit dem Violett des Feldes zu einer Art Marmormuster. Sekunden später zerflirrte es endgültig. Die restlichen Energien zuckten als Tausende Minischlangen in alle Richtungen und lösten sich auf.
    »NEMO«, sagte ich. »Steht die Konferenzschaltung?«
    »Das dauert noch. Die Springer haben Probleme mit der Synchronisierung. Und deine Landsleute tun so, als seien wir nicht vorhanden.«
    Ich aktivierte das Optikfeld für Zoom und Totale. »Raumschiff JULES VERNE an alle«, sagte ich. »Ich heiße euch willkommen. Sollte es während der Reise im Halbraumtunnel zu Problemen gekommen sein, meldet euch. Die JULES VERNE ist für Notfälle ausgerüstet.«
    Während wir auf Rückmeldungen warteten, organisierte NEMO den Datenabgleich mit den Schiffen. Anschließend setzte ich die Kommandanten persönlich über die Vorgänge auf Multika und rund um den Bengar-Haufen in Kenntnis. Die Tatsache, dass wir es mit zwei parallel laufenden Entwicklungen zu tun hatten, Gaids und Frequenz-Monarchie, versetzte vor allem die Springer in Erstaunen. Bisher waren sie davon ausgegangen, dass sie es ausschließlich mit den Schlachtlichtern zu tun bekämen. Und dann ausgerechnet Walzenraumer , die seit Jahrtausenden bei Springern beliebteste Formgebung bei Raumschiffen.
    Im All sammelten die Beiboote ihre Funkbojen wieder ein. Die Kreuzer blieben noch auf Patrouille, wobei sie sich bis zu zehn Lichtjahre vom Kraltmock-System entfernten. Die Hyperorter der Gaids mochten von der Ankunft per Situationstransmitter nichts mitbekommen haben, aber die Hightech-Geräte der Frequenz-Monarchie würden es anmessen. Über kurz oder lang würden hier Schlachtlichter auftauchen.
    »Atlan an alle Einheiten! Wir teilen uns auf verschiedene Ziele auf. Die Positroniken eurer Schiffe erhalten in diesen Sekunden die entsprechenden Anweisungen. Ein Teil der Flotte wird nach Andro-Beta ins Tri-System zum Planeten Gleam verlegt. Dort gilt es, gemäß der strategischen Planung der ›Operation Hathorjan‹ einen Stützpunkt zu errichten und zu sichern. 25 Fragmentraumer werden bei Chemtenz stationiert, der Rest der Flotte bricht zum Holoin-Fünfeck auf. Die JULES VERNE fliegt voraus.«
    Eine halbe Stunde später brach die Gleam-Flotte auf. 1050 Posbiraumer, die MOTRANS-Plattform MYLES KANTOR mit dem Situationstransmitter, drei PONTON-Tender als Versorger und Werften, je fünf LFT-BOXEN, GWALON-Kelche und Ultraschlachtschiffe, zwei Haluterschiffe und vier Springerwalzen beschleunigten und wechselten wenig später in den Linearraum.
    Für den Flug über 67.535 Lichtjahre veranschlagten wir 20 Tage, sodass mit einem Eintreffen über Gleam nicht vor dem 1. März gerechnet werden konnte.
    Minuten später setzte sich die Holoin-Flotte in Bewegung. Für die Strecke von 87.341 Lichtjahren würden die Schiffe gut 25 Tage benötigen. Mit ihrem Eintreffen am Sonnenfünfeck konnten wir nicht vor dem 5. März rechnen.
    Die JULES VERNE brach als letztes Schiff auf.

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