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Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks

Titel: Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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Leider muss ich dir sagen, dass MIKRU-JON dich ebenfalls nicht mag.  
    Aber das ändert nichts daran, dass du hier in Sicherheit und willkommen bist.«  
    »MIKRU-JON«, meinte Akika. »Ich kann es kaum glauben.«  
    »Das Schiff ist dir bekannt?«
    »Jeder Halbspur-Changeur kennt es. Wenn auch nicht unbedingt unter seinem Namen. Aber der Museumsraumer aus der Endlosen Stadt  ist geradezu legendär. Als Kinder lernen wir ... « Er stockte. »Wir lernten, dass wir einst Raumfahrt betrieben. Vor langer Zeit. Aber das Universum brachte nichts als Krieg und Verderben. Allerdings hat meinem Volk der Rückzug nicht geholfen.«   
    »Wie du weißt, kenne ich die Geschichte deines Volkes, zumindest teilweise.« Schon auf dem Weg in diesen Raum hatte Mondra in Stichworten über ihre Erfahrungen in der Endlosen Stadt und mit dem Changeur Ariel Motrifis gesprochen. Nun gab sie eine etwas ausführlichere Version zum Besten; dass dabei wertvolle Minuten verloren gingen, war ein notwendiges Übel.  
    Bis zum mit dem FundamentalistenGrek-1 vereinbarten Zeitpunkt blieben etwa vierzig Minuten. Viel zu wenig, wenn man bedachte, dass sich in diesem Raum zwei völlig Fremde gegenübersaßen. Und doch sehr viel, wenn es gelang, eine Atmosphäre der Ehrlichkeit und Offenheit aufzubauen. Viele Informationen konnten in vierzig Minuten ausgetauscht werden. Mondra hatte sich entschieden, mit gutem Beispiel voranzugehen.  
    Ihr Besucher lauschte, ohne sie nur ein einziges Mal zu unterbrechen. Erst als sie endete, ergriff er das Wort. »Du warst also dabei in der Endlosen Stadt. Ich hingegen nicht.«  
    »Es war dein Glück. Nur weil du im Polyport-Netz unterwegs warst, konntest du überleben.«  
    »Glück?« Urismakis rechte Hand verschwand in einer Tasche seines blütenweißen Schutzanzugs und kam bald darauf wieder zum Vorschein. Die dunklen Finger spielten mit einem Kristall, der in einer metallenen Hülle steckte. »Wieso denkst du, es hätte sich um Glück gehandelt? Ich hätte alles dafür gegeben, an der Seite meines Volkes zu stehen.«  
    »Und zu sterben? Oder für immer in die Aphanur-Halbspur zu wechseln?«  
    »Was weißt du schon über die Halbspur?«, fuhr der Changeur auf. Sein braunes Gesichtchen verzog sich, um sich gleich darauf wieder zu entspannen. Für einen Moment schien sein Blick ins Leere zu gehen. »Wie schön wäre es, das Elend und die Einsamkeit danach nicht erlebt zu haben. Aber ich habe mich entschieden, nicht mehr in der Vergangenheit zu leben, denn sonst verzweifle ich an der Gegenwart. Stattdessen lebe ich heute und schaue auf das Morgen.«  
    Er streckte Mondra beide Arme hin und öffnete die Handflächen, präsentierte ihr den metal umschlossenen Kristall.  
    »Was ist das?«
    »Ein Aufzeichnungsgerät. Du findest einige Gedanken. Behalte es oder vernichte es. Ich benötige es nicht mehr.«  
    Mondra nahm das Geschenk an sich und berührte dabei die Haut des Changeurs. Sie fühlte sich rau und kalt an. »Was weißt du über die Polyport-Höfe in dieser Galaxis? In Andromeda sollen ...«  
    »Andromeda?«
    »Hathorjan. Andromeda ist der Name, den mein Volk seiner Nachbargalaxis verliehen hat. Ich benutze ihn hin und wieder aus alter Gewohnheit.«  
    »Wir kennen in dieser Galaxis 22 Polyport-Höfe«, sagte Akika Urismaki. »Seit mein Volk vor 80.000 Jahren das Polyport-Netz entdeckte, sind immer neue dazugekommen, nicht nur in dieser Galaxis, sondern in vielen Sterneninseln. Dennoch geben wir uns keinen Illusionen hin. Wir wissen, dass die von uns genutzten Höfe nur einen Bruchteil des eigentlichen Polyport-Netzes ausmachen. Damit sind wir jedoch zufrieden.« Ein bitteres Lachen folgte. »In dieser Hinsicht unterscheiden wir uns wohl grundlegend von der FrequenzMonarchie.«  
    Die Halbspur-Changeure und die Frequenz-Monarchie, dachte Mondra. Man könnte wohl kaum zwei gegensätzlichere Pole bilden. Während die Monarchie ein Aggressor ohnegleichen war, hatte der extreme Pazifismus der Changeure diese in den Untergang geführt, als es zum Angriff in der Endlosen Stadt gekommen war. Die kleinen Wesen hatten sich nicht einmal zur Wehr gesetzt ... die Erinnerung an diese Tage bereitete Mondra noch immer Magenschmerzen. So viel war seitdem geschehen, kaum vorstellbar, dass erst so wenig Zeit vergangen war.  
    »Wir wissen weder«, fuhr Urismaki fort, »wie groß das Netz als Ganzes ist, noch wie viele Höfe es in dieser Galaxis tatsächlich gibt. Die meisten Höfe, die wir entdeckten, waren

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