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Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT

Titel: Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Feldhoff / Anton
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die Saedelaere erfassen konnte. Saedelaere hatte in der LEUCHTKRAFT, Samburis Schiff, einen furchtbaren Schlag erlitten: Sein Cappinfragment, das längst Geschichte gewesen war und ein eigenes Leben als Testare gelebt hatte, war zu ihm zurückgekehrt. Aus einer Pararealität oder woher auch immer, in jedem Fall unumkehrbar. Und welche Rolle Samburi bei dem ganzen grau samen Vorgang gespielt hatte, war ihm nicht ganz klar, auch wenn es den Anschein hatte, dass sie es ihm verpasst hatte. Als er sie danach fragte, beschied sie ihm, dass nur dieses Fragment ihn wieder ganz machen würde.  
    »Hör zu, Blitzer«, sagte er, »wenn Samburi verschwunden ist wo befindet sich dann die LEUCHTKRAFT jetzt?«
    »Zwanzig Flugstunden entfernt«, antwortete der Commo'Dyr prompt, froh, dass er endlich auf eine Frage die Antwort kannte. »Am Dengejaa Uveso, dem Schwarzen Loch eurer Milchstraße.«
    »Und wo ist das Beiboot, das du befehligst?«
    *
    Saedelaere schaute auf und folgte der Blickrichtung des Commo'Dyr zum Himmel.
    Vor die unscharfe, zwielichte Skyline über dem Akademiegelände schob sich ein kobaltblaues, walzenförmiges Stück Wandung, das nicht länger als zweihundert Meter war. Seine Optik wirkte auf Saedelaere diffus verschachtelt, als existiere die Walze in einer anderen Dimension. Sie entstammte einer ähnlichen Baureihe wie die Schiffe der Cairol-Roboter, unterschied sich aber durch die geringere Größe und ihre Diffusor-Optik, die eine Spezialität des Werftplaneten Evolux war.
    Blitzer richtete sich im Gras des Damms auf und brachte eine Art Leuchtfeuerpatrone zum Vorschein oder jedenfalls einen Gegenstand, der einer Patrone ähnlich sah.
    Vor Alaska Saedelaere öffnete sich aus offenem Himmel ein Tunnel aus Energie, der von dem feuchten Gras am Uferdamm aufwärts führte.
    Auf dem Rasen entstand eine Luke, eine Erscheinung wie ein Fensterrahmen ohne Fenster, durch das Blitzer in einen anschließenden Korridor stieg.
    Dahinter verschluckte weißes Licht den Humanoiden.
    Alaska Saedelaere versuchte diese Technologie gar nicht erst zu begreifen. Weshalb auch? Er folgte Blitzer ins Innere.
    Dass er Samburi helfen würde, war so klar wie der Untergang des Universums, auch wenn er keine Ahnung hatte, ob die verschollene Frau Samburi sein Ziel darstellte oder etwas anderes, das sein Instinkt ihm diktierte.
    Commo'Dyr Eroin Blitzer führte ihn in eine Schaltzentrale, die nicht weit von der Einstiegsluke entfernt lag. Der Raum erlaubte Zugriff auf die Steuertechnologie des Bootes.
    »ROTOR-G mit Passagier«, meldete Blitzer an den Schiffsrechner. »Kurs Terra-Orbit, es wird Zeit, uns abzusetzen.«
    Das Beiboot hieß also ROTOR-G.
    Zwei weitere Androiden, keiner größer als Blitzer selbst oder kräftiger, traten plötzlich aus den Seitenkorridoren, würdigten Saedelaere keines Blickes und besetzten einen Leitstand, der sich aus Schaltpulten bildete, die sich soeben manifestierten.
    Sie stellten sich vor als Offizier Fallun Vierauf mit einem Symbol auf dem Revers seines Anzugs, das einer Ziffer 4 in der Schrift der Mächtigen glich und als Offizier N'tur Lind.
    »Einige terranische Kommandanten mit starken Geschützen werden anscheinend nervös. Sie haben uns entdeckt. Vermutlich das Fenster.«
    Fallun Vierauf fragte: »Gibt es da unten in dieser Akademie starke Ultrahochfrequenz-Orter?«
    »Die besten des Systems«, antwortete Saedelaere. »Zahlreiche Experimentalgeräte.«
    »Dann war es das UHF-Fenster, das uns verraten hat.«
    Leichte Kreuzer und Space-Jets der terranischen Flotte umhüllten das Boot ROTOR-G unversehens wie eine Wolke, und als Saedelaere die Funkund Orterbilder prüfte, fand er den Luftraum über der Akademie in militärischem Aufruhr.  
    Seine Terraner ... Reaktionsschnell wie immer.
    Nur dass sie gegen das kobaltblaue Beiboot keine Chance hatten, insbesondere nicht im planetennahen Raum. Saedelaere versuchte sein Funkgerät zu aktivieren und den Sachverhalt für die Einsatzleitung drüben aufzuklären; doch Eroin Blitzer schüttelte nur unmerklich den Kopf, ohne den Maskenträger anzusehen. Kein Kontakt mehr zu deinesgleichen, hieß das.
    Saedelaere zuckte die Achseln, als ROTOR-G Fahrt aufnahm. »Wartet mal. Ich bin gern bereit, euch auf der Suche nach Samburi Yura zu begleiten. Wir haben vorher jedoch einen kleinen Umweg vor uns. Etwas aus der Stadt, das mir gehört, brauche ich.«
    Commo'Dyr Eroin Blitzer brach den Start der ROTOR-G, der eben begonnen hatte, unverzüglich ab.
    »Einen

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