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Perry Rhodan - 2545 - Vatrox Tod

Perry Rhodan - 2545 - Vatrox Tod

Titel: Perry Rhodan - 2545 - Vatrox Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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glaubte nicht an Zeichen und Omen. Doch war es tatsächlich Zufall, dass just in jenem Augenblick, da das Vamu eines Vatrox verloren ging, ein anderer zum Gegenangriff blies?
    *
    Die unerbittlichen Kämpfer aus dem Zuchtvolk der Darturka gingen mit der ihnen eigenen Kompromisslosigkeit vor. Ihr Leben bedeutete ihnen nichts, der Gehorsam den Vatrox gegenüber alles. Sie ließen sich bereitwillig über den Haufen schießen, wenn dieses Opfer Raumoder Zeitgewinn einbrachten. Sie fungierten als wandelnde Bomben, sie rissen jedermann mit in den Tod, dessen sie habhaft werden konnten. Man hatte sie als Kampfmaschinen modelliert.
    Roman ordnete sich in die Reihen der LFT-Soldaten ein. So, wie es die immer prekärer werdende Situation erforderte. Auch Grek 17 beteiligte sich an den Auseinandersetzungen, während das Krathvira, vor wenigen Minuten noch das wertvollste Gerät im Umkreis von Millionen Lichtjahren, wie ein nicht mehr benötigter Staubsauger in eine Ecke des Verteiler-Knotenpunktes dirigiert worden war. Dabei wäre es so wichtig gewesen weiterzumachen! Neue Versuche zu lancieren, um das Vamu des Schiffskommandanten anzumessen ...
    600 Raumlandesoldaten hatten das Gaid-Schiff betreten. Etliche hatten bereits ihr Leben gelassen, vierzig nach letzter Zählung, Tendenz steigend. Aufgerieben zwischen immer wieder neu errichteten Fronten, die die ortskundigen Darturka aufbauten.
    »Nachschub ist unterwegs«, meldete Wagner-II. Er saß neben Roman in der zweifelhaften Deckung ineinander verwundener Trägerplatten. Energieschirme aus dem Verbund mehrerer SERUNS sorgten für einen weitaus effektiveren Schutz, während rings um sie ein ganzes Schiffsdeck im Feuer der Darturka verging.
    »Halten wir bis dahin durch?«, fragte Roman.
    »Selbstverständlich.« Wagner-II schob sich aus der Deckung, visierte durch die rasch gebildete Lücke im Schutzschirm und schoss im Impulsmodus.
    Etwas explodierte.
    Der Schirm leuchtete für Sekundenbruchteile auf, aber er hielt. »Verdammt! Wir werden fürchterlich bluten. Wenn es nach mir ginge, würde ich augenblicklich den Rückzug befehligen.« Der Leutnant warf Roman zornige Blicke zu. »Ist dieses verdammte Gerät denn wirklich so wichtig? Ist es all diese Verluste an Menschenleben wert?«
    Ja, das ist es, sagte sich der Wissenschaftler. Was wir hier austesten, gibt dem Kampf gegen die Frequenz-Monarchie womöglich die entscheidende Wende.
    Wurden seine Gedanken denn wahrer, je öfter er sie wiederholte? Konnte er all dieses Leid und Elend auf seine Kappe nehmen und damit leben, sollte er dieses grässliche Abenteuer überstehen?
    »Zieht euch zurück!«, befahl er. Und, unendlich erleichtert über seine eigene Entscheidung, fügte er hinzu: »Und zwar auf dem schnellsten Weg.«
    Wagner-II nickte. »Verdammt guter Plan«, sagte er, um ein leises »Danke!« hinzuzufügen.
    Mit einem Signal holte er Leutnant Brader herbei. Sie wechselten einige Worte, besprachen sich mit den TaktikEinheiten ihrer SERUN-Positroniken, nahmen Kontakt mit den Befehlshabern der Nachschub-Trupps auf.
    Roman löste sich ebenfalls aus der Verteidigungslinie. Ein namenloser Soldat nahm seinen Platz ein.
    TARAS rückten auf breiter Linie vor. Sie wurden geopfert, um Zeit zu gewinnen. Mit robotischem Stoizismus warfen sie sich den Darturka entgegen. Eine
    Schlacht entspann sich, die den LFTTruppen einige Minuten Vorsprung gewähren würde.
    Roman kümmerte sich um das Krathvira. Ein weiterer ÜBSEF-Blitz huschte durch das energetische Kugelgewölbe. Ein Vatrox war gestorben, angezogen vom Seelenfänger. Der insgesamt achte, wenn auf das einfache Zählwerk Verlass war.
    »Ich halte diese Entscheidung für kontraproduktiv.« Grek 17 trat zu Roman und berührte ihn an der Schulter. Er schaltete den Schirm seines Schutzanzugs weg. »Die Chancen, auch einem lebenden Vatrox einen Dakkar-Schwingungswert beizufügen, sind intakt. Binnen einer Stunde könnten wir Ergebnisse erhalten.«
    »Vielleicht, vielleicht auch nicht.« Roman hatte Mühe, seinen Widerwillen vor dem Maahk mit der klirrend kühlen Stimme zu verbergen. »Ich ... ich kann nicht mehr.«
    »Dann nimm ein kreislaufstützendes Medikament oder Psychopharmakon. Ich bestehe darauf, dass wir weitermachen.«
    Eine Krise. Ausgerechnet jetzt!
    Die Zusammenarbeit mit dem Vertreter der Maahks, seit ihrem Beginn durch mühselige Verhandlungen und Kompromissbereitschaft beider Seiten einigermaßen zufriedenstellend verlaufen, drohte zu zerbrechen.
    Roman legte sich

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