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Perry Rhodan- 2556 - Im Innern des Wunders

Perry Rhodan- 2556 - Im Innern des Wunders

Titel: Perry Rhodan- 2556 - Im Innern des Wunders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chrsitian Montillon
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war aus

irgendeinem Grund, vielleicht aus all diesen Gründen, unsterblich geworden ... Obwohl sie

glaubte, jenen Bewusstseinssplitter in sich getötet zu haben, wusste sie nicht mit letzter

Sicherheit, ob dies tatsächlich gelungen war. Der Traum, der keine echte Erinnerung, sondern

allenfalls eine Vermischung bestimmter unterdrückter Eindrücke sein konnte, redete eine andere

Sprache.
    »Was rätst du mir?«, fragte sie den Halbspur-Changeur.
    Urismaki legte sein dunkles Gesicht in Falten. »Ich kann nur den Rat

wiederholen, den du schon bekommen hast. Folge deinen Instinkten. Ein Wesen wie du trägt sie

nicht umsonst in sich.«
    Ein Wesen wie ich. Mondra erschauerte. Sie wollte

kein besonderes, hervorgehobenes Wesen sein, sondern nur eine Frau. Eine

Terranerin. Aber danach, was sie wollte oder auch nicht wollte, fragte offenbar niemand.
    »Ich danke dir, Akika«, sagte sie. »Ich spüre, dass Ramoz' Unruhe etwas zu

bedeuten hat. Du wirst mit deinem Team zu dem Stachelaufbau vordringen. Das zweite Team jedoch

wird nicht mir folgen ...«, sie bückte sich und hob Ramoz auf ihren Arm, »... sondern ihm.«
     

3.
    Perry Rhodan: Theorien und ihre Grenzen
     
    »Uns stehen Schwierigkeiten bevor.« Das Konzept Lloyd/Tschubai sprach die

Worte im Tonfall einer düsteren Prophezeiung.
    Rhodan wandte sich um. Er roch einen blumigen, leicht herben Duft; wie in

einem mit Lavendel und Rosmarin durchsetzten Rosenbeet. Am Rande seiner Wahrnehmung wunderte er

sich darüber, dachte jedoch nicht länger darüber nach.
    »Warum sagst du das? Was weißt du über die Dyson-Sphäre?«
    Lloyd/Tschubai lächelte matt und verschränkte die Finger beider Hände

ineinander. »Nichts.«
    Warum bin ich irgendwie nicht davon überzeugt? Rhodan

musterte das Gesicht, das er so lange gekannt hatte, als Ras Tschubai ihn noch als potenziell

Unsterblicher auf seinen Wegen in den Kosmos begleitet hatte. »Lass es mich anders ausdrücken.

Was weiß ES darüber?«
    Sein Gegenüber deutete auf das Holo, an dessen rechtem Rand inzwischen die

Sonnentarnung des Handelssterns einen gleißenden Lichtkreis bildete. Dem Bild haftete fast etwas

Kitschiges an.
    »Ich muss dich enttäuschen. Die Superintelligenz hat uns nichts darüber

mitgeteilt. Das ist alles, was ich sagen kann. Ob die Dyson-Sphäre ES bekannt ist, weiß ich

nicht.«
    »Warum dann deine bedeutungsschwangere Ankündigung?«
    »Ich muss weder Hellseher sein noch über geheimes Wissen verfügen, um das zu

erkennen.« Das Konzept sprach mit der etwas dumpferen Stimme, die an den ursprünglichen Ras Tschubai erinnerte, in dessen Gestalt es auftrat.
    »Es gibt eine bedeutende Menge an Psi-Materie in der Außenhülle. Viele der

Scheibenwelten sind bewohnt, Frerino bildet da wohl keine Ausnahme. Und nun scheint die Hülle zu

kollabieren. Oder was auch immer wir gerade beobachten. Jedenfalls geschieht etwas ... und die

Frage ist, wieso gerade jetzt? Haben wir es ausgelöst? Die Ankunft der JULES VERNE? Die

Aktivierung der Fesselstrahlung? Oder ist es ein Zufall? Womöglich beurteilen wir die Lage völlig

falsch. Gibt es diese Psi-Eruptionen vielleicht schon immer? Gehören sie als notwendiger

Nebeneffekt zum Wunder von Anthuresta? Genau das ist wohl die Frage - uns

fehlen die Vergleichsmöglichkeiten. Oder ... wie viele Dyson- Sphären hast du schon bereist,

Perry?«
    Das Lächeln des Terraners war während dieser ungewohnt langen Rede des

Konzepts immer breiter geworden. Es tat gut zu hören, wie menschlich Tschubai/Lloyd doch dachte

-
    Rhodan stellte sich exakt dieselben Fragen.
    »Leider weiß niemand, welche Ziele die Anthurianer einst verfolgten, als sie

die Dyson-Sphäre errichteten.« Perry Rhodan warf einen beiläufigen Blick auf das Kristallwesen

Clun'stal - insbesondere es wusste nichts mehr über die

Vergangenheit.
    Während er die Informationen mit Rhodan geteilt hatte, hatte Clun'stal alles

wieder vergessen.
    »Nur eins steht fest: Offenbar lenkt etwas oder jemand die Entwicklung der

einzelnen Völker auf den Scheibenwelten. Keines hat, wie es bislang aussieht, eine technologische

Stufe erreicht, die Raumfahrt ermöglicht. Nach all meinen Erfahrungen ist dies keine ...

natürliche Evolution.«
    »Nach all deiner Erfahrung?«, fragte das Konzept. »Wie oft hast du ein

Konglomerat von 20.000 Welten beobachtet, das wohl seit Jahrmillionen von der Außenwelt

abgeschlossen ist und im kosmischen Maßstab auf

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