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Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Titel: Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Ringgalaxis Stardust, zu der der Kugelsternhaufen Far Away gehörte.
    Tolot schwebte bis dicht an die ersten Sterne heran. Halt!
    Von einer simplen Holoprojektion zu sprechen traf die Wahrheit nur teilweise. Das verkleinerte

Abbild wirkte unglaublich natürlich.
    Per Gedankenbefehl zoomte der Haluter den Ausschnitt unmittelbar vor sich. Da er im Weg war,

vergrößerte sich das Holo nach hinten. Die Sterne waren jetzt so groß wie Fußbälle, die Planeten

und andere Himmelskörper trotz ihrer Winzigkeit eindeutig in ihren Details zu identifizieren. Die

Oberflächen der Sonnen waberten, und Tolot war überzeugt, dass es genauso in diesem Augenblick in

Wirklichkeit stattfand, nur viele tausend Lichtjahre entfernt.
    Der Haluter schaute nach Tarba. Der Jaranoc hing in respektvollem Abstand ein Stück unter ihm.

Er rief ihn zu sich. »Du bist nicht von hier, ich bin nicht von hier. Wir stammen beide aus einer

weit entfernten Galaxis. Lass uns diese Sterneninsel gemeinsam erkunden.«
    »Einverstanden«, erklärte der Vasall bescheiden. »Sag du, was wir ansehen sollen.«
    Alle Polyport-Höfe in der StardustGalaxie anzeigen!, dachte er.
    Zu seiner Überraschung korrigierte eine Mentalstimme: Eigenname Anthuresta.
    »Die Ringgalaxis, die wir als StardustGalaxis bezeichnen, heißt Anthuresta«, informierte er

seine Begleiter.
    Er richtete seine Aufmerksamkeit auf die wenigen gelben Markierungen. Das waren die Standorte

der Polyport-Höfe.
    Distribut-Depots markieren und Handelssterne anzeigen!
    Neue Markierungen flammten auf, diesmal in Blau und Grün. Wenn sie stimmten, gab es in dieser

Galaxis mindestens zwölf Handelssterne. In der Nähe einer Markierung befand sich ein roter Punkt.

Einen zweiten gab es auf der anderen Seite der Ringgalaxis, ebenfalls in der Nähe eines

Handelssterns.
    Die siebente und die achte Hibernationswelt der Frequenz-Monarchie, erläuterte die

Mentalstimme.
    Tolot entdeckte den Kugelsternhaufen
    Far Away. Er fixierte ihn mit seinem Blick: v ergrößern!
    Er zoomte ihn heran, bis die 22 Planeten des Stardust-Systems vor ihm schwebten, umgeben von

einer zarten Seifenblase. Sie symbolisierte den Sextadimschleier.
    Der Haluter schwebte weiter, mitten in das Modell hinein. War das tatsächlich eine

Holoprojektion? Oder doch ein natürliches Abbild in verkleinerter Form? Was würde passieren, wenn

er mit seinem Energiestrahler auf einen dieser Himmelskörper schoss?
    Seine wissenschaftliche Neugier ging zum Glück nicht so weit, dass er sich aufs Zerstören um

der Forschung willen verlegt hätte. Im Gegenteil. Er zog sich wieder an den Rand der Projektion

zurück und wartete geduldig, bis die Begleiter ihre Ausflüge zwischen den Sternen beendet

hatten.
    Als sich alle sattgesehen hatten, kehrten sie gemeinsam in die Silberkugel zurück. Ohne

Ausnahme hatten sie alle noch nie so hautnah und so realistisch eine Galaxis erlebt.
    »In den kommenden Wochen werden wir viel Zeit hier verbringen«, sagte der Haluter

abschließend. »Wir müssen alle wichtigen Daten sammeln und auswerten.«
    Er war sicher, dass es genau diese Informationen waren, die VATROX-VAMU ganz besonders

interessierten. Das war ein Grund mehr, ihn so schnell wie möglich loszuwerden, ehe er die

Geheimnisse des Stardust-Systems entdeckte.
    Und natürlich galt es, die Geiseln zu befreien.
    Ein gewaltiges Stück Arbeit, nachdem VATROX-VAMU vorgewarnt war und jederzeit mit einem neuen

Angriff rechnete. Beim zweiten Versuch durfte nichts schiefgehen. Zeit spielte dabei nur eine

sekundäre Rolle.
     

9.
     
    »Ich sehe durchaus euer Problem«, hatte John Marshall gesagt. »Aber es wird in ein paar Tagen

keines mehr sein.«
    Zweieinhalb Monate nach dieser Aussage stand endgültig fest: Er behielt recht. Es war kein

Problem mehr. Die Übungen im Gruppenverband hatten geholfen, die Überreste des missglückten

Angriffs zu beseitigen. Dass der Kampf gegen VATROX-VAMU nicht einfach sein würde, war ihnen

spätestens da klar geworden.
    Deshalb übten sie seit zehn Wochen. Längst funktionierte der Parablock in der Gruppe. Nachdem

sie erst einmal kapiert hatten, was in ihrem Kopf vorging, war es ihnen viel leichter gefallen.

Verkrampfungen gab es nur noch vereinzelt, und wenn einer darunter litt, klinkte ihn die Gruppe

sofort aus und machte ohne ihn weiter.
    »Wann geht es los?«, fragte Porfino, als er Huslik Valting vor der Silberkugel begegnete.
    »Die aktuelle Biorhythmuskurve verrät,

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