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Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Titel: Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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suchen, um die Antworten

zu finden. Und er wusste, dass Tarba ihn nicht aktiv hindern würde.
    Eines stand für Tolot allerdings fest. VATROX-VAMU war trotz seines großmütigen Verhaltens

alles andere als ein Freund. Er verfolgte eigene Ziele. Dass er bisher keine Anstalten traf, den

Sextadimschleier erneut aufzulösen und sich dadurch freien Zugang zu Far Away zu verschaffen,

sagte viel aus. Das Geisteswesen hatte 1,3 Milliarden Geiseln und würde diese kaum freiwillig

loslassen ...
    Angesichts dieses Potenzials konnte VATROX-VAMU es sich leisten, gegenüber einem treuen

Jaranoc ein wenig Großmut zu zeigen.
    Nach einer Weile deutete Kardo Tarba mit dem Kopf hinüber zu den drei Mutanten. »Haben sie es

dir schon berichtet? Waren sie Zeugen der Ehre und Gnade, die VATROX-VAMU mir verliehen hat?«
    »Ja«, antwortete der Haluter.
    »Dann sollen sie auch Folgendes hören: Mein Herz ist leicht, meine Seele beschwingt. Mein

früherer Herr hat mich gehen lassen. Er weiß, dass ich bei meiner neuen Herrschaft gut aufgehoben

bin. Ich habe die Wahl getroffen, ohne ihn vorher zu fragen. Aber ich war aufrichtig zu ihm und

habe mein Schicksal in seine Hand gelegt. Mehr Ehre findet auch er im Universum nicht, um sie

anzuerkennen.«
    Icho Tolot hätte ihm nur zu gern widersprochen, denn er hielt die Beweggründe des

Geisteswesens nicht automatisch für ehrenhaft. Die meisten Geschöpfe waren vor allem auf den

eigenen Vorteil bedacht.
    »Jetzt, wo keine Zweifel mehr an meiner Loyalität bestehen, kann ich es kaum erwarten, dir mit

meinen Kenntnissen und meiner Überzeugung zu dienen«, fuhr Tarba fort. »Wann brechen wir auf, die

neuen Anlagen zu erkunden?«
    *
    1,3 Milliarden Menschen in geistiger Sklaverei, ein abgeschottetes Sonnensystem und ein paar

Kegelstumpfschiffe als Gegner - die militärischen Aussichten standen nicht schlecht. Timber F.

Whistler und Admiral Furtok vertraten zu Recht die Ansicht, dass die Jaranoc für die Silberkugeln

keine ernsthaften Gegner darstellten.
    Weitere Kriegsschiffe von VATROX- VAMU konnten nicht ins Stardust-System einfliegen, der

Sextadimschleier verhinderte es. Mit dem Hyperdim-Perforator waren die Jaranoc zwar jederzeit in

der Lage, ihn erneut abzuschalten, aber sie taten es nicht. VATROX-VAMU erteilte ihnen keinen

Befehl dazu. Dafür musste er gewichtige Gründe haben.
    Tolots Planhirn lieferte eine absolut plausible Erklärung. Die Gefahr für VATROX-VAMU war von

außen größer als von innen. Die Gefahr von außen war die Frequenz-Monarchie. Die Gefahr von innen

war ES.
    Die große Frage war, was VATROX- VAMU über ES wusste. Diese Frage konnte auch das Planhirn

nicht zufriedenstellend beantworten.
    Icho Tolot erfüllte das mit Sorge. Solange sie nicht mehr erfuhren, konnte es zumindest nicht

schaden, bei VATROX- VAMU entsprechendes Wissen über ES vorauszusetzen. Es bedeutete, dass die

Frauen und Männer in der Felsennadel als Unbeeinflusste noch wachsamer sein mussten. Sie durften

sich keinen einzigen Fehler erlauben, der dem Geisteswesen einen Hinweis auf die verborgenen

Anlagen des Planeten Katarakt gegeben hätte.
    Höchste Vorsicht war geboten.
    Auf Talanis blieb alles ruhig. Die Silberkugeln kamen mit der Logistik perfekt zurecht. Die

Hälfte der Schiffe war auf Aveda unterwegs, um nach Menschen Ausschau zu halten, die sich

außergewöhnlich benahmen. Vereinzelt spürten sie Mutanten auf, die den Ruf hörten, aber bisher

keine Gelegenheit gehabt hatten, unauffällig zu verschwinden und nach Talanis zu fliegen.
    Icho Tolot beschloss, den Vorstoß nach Katarakt noch am selben Abend zu wagen.
    Als sei es Gedankenübertragung, suchte ihn Minuten später der Jaranoc auf.
    »Ich habe ein Anliegen«, verkündete Kardo Tarba. »Die Mutanten brauchen noch viele Wochen, bis

der Parablock steht. In dieser Zeit sollten wir uns um die Maschinenhallen unter den Wandernden

Städten kümmern.«
    »Noch heute brechen wir auf«, antwortete Tolot und bemerkte, wie der Jaranoc sich innerlich

und äußerlich streckte. »Wir statten dem Singenden Berg einen Besuch ab.«
    Sie flogen mit Kugel A, als deren Pilot Whistler fungierte. Die Silberkugel von neun Metern

Durchmesser raste durch den Antigravschacht aufwärts, durchquerte die Schleuse in der Spitze der

Felsennadel und sprang in den Himmel von Aveda.
    Unbemerkt von allen Sensoren dehnte sich die Kugel auf 500 Meter Durchmesser aus. In

Sekundenschnelle entstanden neue

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