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Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken

Titel: Perry Rhodan - 2561 - Insel der goldenen Funken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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anderen da bei

uns richtig wären?«
    Direkt vor Porfino gab es ein lautes »Plopp!«, und aus dem Nichts entstanden zwei »Guckys«,

von denen der eine allerdings deutlich ... weiblicher aussah.
    »Weil wir es sind!«, sagte dieser mit hoher, aber zugleich angenehmer Stimme.
    »Ganz genau«, bekräftigte der andere. »Wir sind das Mutantenkorps! Konteradmiral Jumpy meldet

sich zum Dienst?«
    Erneut ertönte das ploppende Geräusch. »Konteradmiral? Wer hat dich denn jemals dazu

befördert? Ich jedenfalls nicht, so wahr ich Admiral Gecko heiße! - Apropos, junger Mann: Du

weißt nicht zufällig, wer ranghöher ist, der Admiral oder der Kontraadmiral?«, wandte sich ein

dritter, aber merklich dickerer Gucky direkt an Porfino.
    »Konteradmiral«, verbesserte Jumpy.
    »Ich ... so etwas weiß ich nicht«, sagte Porfino unsicher.
    »Aaaa-ha!«, machte Admiral Gecko merklich zufrieden. »Ein solches Amt gibt es überhaupt nicht, Kadett Jumpy!«
    Plötzlich brach es aus Parfina heraus, die dem allem bisher wortlos zugeschaut hatte: »Aber

klar doch! Ihr seid Mutanten wie wir!«
    »So ist es«, bestätigte Icho Tolot. »Was ihr vor euch seht, sind Mutanten, die einst in der

Superintelligenz ES aufgegangen sind. Vor euch seht ihr die bezaubernde Iltu, Ehefrau von

Gucky.«
    »Gucky? Den gibt es wirklich?« Porfino erlebte eine Überraschung nach der anderen.
    »Und wie!«, bestätigte Jumpy. »Er ist mein Paps und der wahrscheinlich größte Mausbiber aller

Zeiten.«
    »Der fetteste, vielleicht«, sagte Gecko.
    »Nimm das zurück! Hast du dich schon mal selbst angeschaut?«, rief Jumpy, und Sekunden darauf

jagten die beiden einander teleportierend durch die Landschaft von Talanis.
    »Ich glaube, männliche Ilts bleiben ein Leben lang Kinder«, sagte Iltu, und Porfino wusste

nicht zu sagen, ob sie es spöttisch oder liebevoll meinte.
    »Das ist bei Terranern angeblich nicht anders«, bestätigte Icho Tolot. »Aber ich glaube, wir

sollten uns nun alle versammeln, damit ich meinen Kleinen hier die Helden vorstellen kann, die

ihnen ES zur Seite stellt.«
    »Aaaah, man spricht von mir«, sagte die tiefe, gelangweilte Stimme des Teigigen, und so etwas

wie Leben kehrte in die hockende Gestalt zurück.
    Die Kaffeekanne verfehlte ihn nur um Zentimeter und sauste dann wie von unsichtbaren Fäden

gezogen direkt in die ausgestreckte Hand Iltus. »Schluss damit!«, befahl sie. »Wir haben einen

Auftrag.«
    *
    Porfino rieb sich die Augen. »Schwesterherz! ES schickt uns seine besten Leute zur

Unterstützung?«
    »Es sieht so aus, Porfino. Irgendwie ist das alles ziemlich abgefahren. Wie ein Traum.«
    Für einen Traum waren die Gestalten zu real, fand Porfino. Sein Blick blieb auf dem Zentauren

haften, der als einer der Ersten aufgetaucht war. Er gehörte nicht zu den talanischen Zentauren,

so viel stand fest. Sein Fell war hellblau, Mähne und Schweif ockergelb. Der menschliche

Oberkörper wirkte ziemlich schmächtig. Einen kurzen Augenblick kreuzten sich ihre Blicke.
    Porfino spürte einen Schauer der Ewigkeit, der ihn übergangslos durchdrang. Den Bruchteil

eines Augenblicks glaubte er sich entrückt in eine völlig andere Welt, die so weit war wie das

Universum und von einer Schönheit, die er nicht beschreiben konnte. Als er es versuchte, war der

Eindruck längst wieder vorbei. Er bemühte sich, ihn festzuhalten, aber er verwirbelte in den

goldenen Funken, die über den Köpfen der Ankömmlinge tanzten.
    Sein Haar war plötzlich rotgelb wie die Schmetterlinge, die sich von allen Seiten näherten,

sein Mund so golden wie die Funken um die Säule.
    »ES hat uns wahrlich nicht vergessen.« Seine Stimme vibrierte vor Aufregung. »ES ist auch für

uns da, wenn Gefahr droht.«
    Er spürte den sanften Händedruck seiner Schwester, die sich an ihn lehnte. »Herzlich

willkommen auf Talanis!«, sagte sie. »Wir haben nicht viel, aber wir teilen es gerne mit euch.

Und wenn euch etwas fehlt ... Heu ... «
    Porfino knuffte sie in die Seite. »Zentauren sind keine Pferde!«, flüsterte er. »Beleidige ihn

nicht. Und die anderen ... «
    »Mohrrüben wären nicht schlecht«, krähte Gecko, der soeben mit einer neuerlichen Teleportation

neben ihnen auftauchte. »Die sind für meine Diät.«
    Er verschwand wieder, als Jumpy direkt neben ihm erschien.
    »Zunächst einmal werden wir uns um euch kümmern«, beschied ihnen Iltu.
    *
    Iltu watschelte neben ihnen her zu dem Kordon, den die Roboter

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