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Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Titel: Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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vorzudringen?«, stellte Sinnafoch eine Frage, die sie alle beschäftigte. »Wir wissen um die

Hartnäckigkeit und vor allem um den Listenreichtum dieses Mannes. Eine Unbekannte in unseren

Überlegungen sind zudem die Möglichkeiten seiner kleinen Schiffseinheit. Vielleicht verfügt sie

über die technischen Voraussetzungen, um die Sextadimblase zu durchstoßen?« Sinnafoch holte Atem.

»VATROX-VAMU hält die Welten der Terraner aller Wahrscheinlichkeit nach besetzt. Auch diesen

Gesichtspunkt dürfen wir nicht außer Acht lassen. Womöglich denkt Perry Rhodan gar darüber nach,

sich dem Feind zu verdingen, um der Frequenz-Monarchie zu schaden.«
    »Das glaube ich nicht!«, wollte Satwa sagen. Aber sie blieb still. Der terranische

Unsterbliche verfolgte eigene Pläne. Er würde sich in niemandes Abhängigkeit zwingen lassen.
    Die Phobien der Vatrox, dachte sie. Sobald es auch nur im Entferntesten um

VATROX-VAMU geht, geraten sie in unerklärliche Panik und verlieren die Kontrolle über ihren sonst

so scharfen Verstand.
    »Der Feind«, echote Vastrear. Er blickte Bhustrin und Satwa nacheinander an, als erwarte er

von ihnen Unterstützung.
    »Wir müssen verhindern, dass Perry Rhodan auch nur einen Gedanken daran verschwendet. Wir

müssen ihm stattdessen etwas vor die Nase setzen, das ihm so verlockend erscheint, dass er gar

nicht anders kann, als sich dorthin aufzumachen, wo wir ihn haben wollen.«
    »Wo und was könnte dieser Ort sein?«, fragte Vastrear. »Ein Zugang zum Polyport-System

selbstverständlich.« Sinnafoch grinste automatisch, ohne dass ihm echte Freude anzumerken war.

»Wir wissen, dass Perry Rhodan über einen Controller verfügt, der ihm gewisse Möglichkeiten im

Umgang mit den Höfen gibt. Er wird alles daran setzen, ins Netz zu gelangen - oder gar wieder

einen Handelsstern zu erobern.«
    Vastrear wollte etwas einwerfen, aber Sinnafoch ließ ihm keine Möglichkeit, indem er ungerührt

fortfuhr: »Ich kann mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Terraner noch

mal mit denselben Tricks vorzugehen versucht, um eines unserer stärksten Machtmittel in die Hände

zu bekommen. Er ist trickreich und bringt langjährige Erfahrungen mit. Er wird, auch mangels

Ressourcen und Verbündeten, versuchen, sich an Bord eines einfachen Polyport-Hofes zu schmuggeln.

Und wir werden genau diesen Hof als Falle präparieren.«
    »Schwachsinn!«, unterbrach Vastrear und schnaufte empört. »Er hat ein Schema erfolgreich

ausprobiert. Er wird dieselbe List nochmals versuchen, um entweder BAGNORAN oder GANZOON zu

erobern.«
    »Die von jeweils zehntausend Schlachtlichtern bewacht sind!«
    »Wie du bereits sagtest: Perry Rhodan versteht sich auf die List. Sein Schiff ist klein ...

«
    Satwa entsann sich der Meldungen, die über den Raumer eingegangen waren. Es war rätselhaft,

warum Perry Rhodan in diesem kleinen Obeliskschiff und nicht im erwarteten Verbundraumer aus

Kugel und Zylinder aufgetaucht war. Das Wie und Warum spielte letztendlich allerdings keine

Rolle. Ärgerlich war, dass fünf Einheiten der Tryonischen Allianz den Raumer bereits in Gewahrsam

genommen hatten, vor nicht einmal zwei Tagen. Aber Rhodan war ihnen wieder entwischt. Ein

weiteres Mal. Und wenn man den Meldungen des Arki Adentoco Porvistar vertrauen konnte, stand

Rhodans unvermutetes Auftauchen und Verschwinden mit einer gehörigen Portion Psi- Materie in

Verbindung.
    Satwa würde sich nach der Diskussion die Zeit nehmen, um sich weiter in die Unterlagen über

Perry Rhodan zu vertiefen.
    »Er wird sich wieder einen Handelsstern vornehmen!«, rief Vastrear soeben erregt. »Er kennt

Tricks und Wege, um mithilfe seines Controllers die Sterntarnung aufzuheben, in die eigentliche

Station vorzudringen und die Besatzung zu neutralisieren. Wir sollten so viele Vao-Regimenter wie

möglich über die Handelssterne verteilen, sie genau instruieren ... «
    »Du redest sinnloses Zeug«, unterbrach ihn Sinnafoch barsch. »Möchtest du, dass wir weitere

Millionenkontingente der Klonsoldaten binden? Es reicht schon, dass Schlachtlichter die

Handelssterne bewachen und uns an anderer Stelle fehlen.«
    »Bloß für kurze Zeit!«, ereiferte sich Vastrear. »Perry Rhodan wurde bereits gesichtet. Wir

müssen nur laut genug trommeln, um ihn aus dem Dschungel ins Freie zu treiben.«
    »So ist es. Aber wir werden seine Aufmerksamkeit auf einen PolyportHof lenken. Einen, der sich

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