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Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Titel: Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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leichter überwachen lässt und weniger Kapazitäten bindet.«
    »Aber ein Handelsstern ... «
    »Schluss jetzt!«, fuhr ihn Sinnafoch an, nicht, ohne einen besorgten Seitenblick auf Philip zu

werfen.
    Der Okrill blieb ruhig. Er wirkte, als würde er schlafen. Die Zunge lag zwischen seinen

Vorderpfoten und bewegte sich von Zeit zu Zeit.
    »Lass dir von deinen eigenen Leuten erklären, warum es wesentlich einfacher ist, einen

Polyport-Hof als Falle für Rhodan zu präparieren. Stimmt's, Satwa?«
    Sinnafoch drehte sich ihr zu. Sie widerstand seinen Blicken. Die Zeiten, da sie vor einem

Vatrox gebuckelt und ihm ohne zu zögern vertraut hatte, waren vorbei.
    »Du hast recht«, sagte sie kurz angebunden. Ohne sich zu rechtfertigen. Sie war von dieser

Pflicht entbunden, seit VATROX-DAAG mit ihr Kontakt aufgenommen hatte. Sinnafochs Vorschlag war

besser und einfacher durchzuführen.
    Bhustrin machte sich noch kleiner, als er ohnedies war. Er verhielt sich kläglich. Dabei war

er ebenso wie sie Vastrear gegenüber zu nichts mehr verpflichtet. VATROX-DAAG hatte ihnen

Kompetenzen übertragen - und sie zugleich dem Frequenzfolger weggenommen.
    »Du findest so viel wie möglich über die Geschehnisse in der Schneise heraus«, verlangte

Sinnafoch von ihr. »Nimm den Arki Adentoco Porvistar in die Mangel. Bearbeite ihn, foltere ihn

meinetwegen. Ich möchte alles über die Umstände von Perry Rhodans Flucht wissen. Über sein

Schiff, die Geschehnisse rings um die Ja'woor- Einheit.«
    »Gern.« Kurz dachte sie daran, dass ihr der Vatrox streng genommen gar nichts zu sagen hatte.

Doch die Rolle, die ihr Sinnafoch zudachte, schien ihr durchaus angenehm. Sie konnte ihre Arbeit

im Stillen erledigen, ohne allzu große Verantwortung auf ihren Schultern zu spüren.
    VATROX-DAAG schien auch nichts gegen ihr Verhalten zu haben; andernfalls hätte sich Philip

längst zu Wort gemeldet.
    »Ich möchte einen zusätzlichen Vorschlag machen«, sagte sie.
    »Und zwar?« Sinnafoch nahm sie ernst, keine Frage. Sicherlich hatte er sich längst über sie

informiert und ihr Potenzial erkannt.
    »Widerstand gegen die Frequenz-Monarchie ist eine böse Sache. Wir sollten ein Zeichen setzen.

Wir sollten ganz klar sagen: Bis hierher und keinen Schritt weiter.« Sie legte sich ihre weiteren

Worte sorgfältig zurecht. »Ein Schiff der Ja'woor war zweifelsfrei in den Vorfall mit Perry

Rhodan und den Einheiten der Tryonischen Allianz verwickelt. Ebenso ein Netzweber.«
    »Worauf willst du hinaus?«
    »Den Netzwebern können wir nichts anhaben; aber schicken wir doch ein Feuerauge in ein

beliebiges System der Ja'woor! Übermitteln wir ihnen eine Nachricht. Deutliche Worte darüber,

dass sie uns allmählich lästig werden.«
    »Mir wurde zugetragen, dass du ein derartiges Vorgehen bereits einmal in Hathorjan befohlen

hast. Dass du für den Tod von hundert Millionen Tefrodern im Sicatemo-System verantwortlich

gewesen bist.«
    »Richtig.«
    »Insofern bist du dafür verantwortlich, dass durch diese Tat der Widerstand der

Hathorjan-Rebellen erst recht gefestigt wurde! Zeichnet denn der Bund von Sicatemo nicht für all

die Verluste der Frequenz-Monarchie in dieser Sterneninsel verantwortlich?«
    »Die Voraussetzungen waren ganz andere«, rechtfertigte sich Satwa, wobei sie ihre Nervosität

tunlichst verbarg.
    S'Karbunc meldete sich erstmals seit langer Zeit und sandte ihr beruhigende Impulse. Der

Symbiont, den sie wie eine Decke um den Hals drapiert hatte, wirkte seit Tagen schläfrig und

unkonzentriert.
    »In Anthuresta könnten wir durch kompromissloses Handeln Widerstand bereits im Keim ersticken.

In Hathorjan fiel es Perry Rhodan und den Terranern leicht, bereits bestehende Rebellenstrukturen

für ihre Zwecke zu nutzen.«
    Sinnafoch dachte nach. Lange.
    »Na schön«, sagte er dann. »Schicken wir den Ja'woor ein ... Geschenk. Ich werde es

veranlassen. Und nun kümmern wir uns um unsere eigentliche Aufgabe. Um die Gefangennahme Perry

Rhodans ...«
     

8.
    Beschnüffeln
     
    Ich stelle weitere Fragen. Mich interessiert, was Murkad über die Tryonische Allianz weiß.
    »Früher hatten wir mit den vier humanoiden Völkern ein relativ gutes Verhältnis«, sagt der

Dozaan. »Selbstverständlich existierten Berührungs- und Reibepunkte. Es gab zum Beispiel

Streitigkeiten, wenn es im Grenzbereich unserer Territorien um die Nutzung von rohstoffreichen

Planeten ging. Doch diese Dinge ließen sich ohne

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