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Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Titel: Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Frequenz-Monarchie nannte. Sie

begann, einzelne Völker unter Druck zu setzen.
    Auf subtile Art und Weise, die wir noch längst nicht völlig durchschaut haben.

Fest steht, dass ihre Anführer viel Erfahrung mit derartigen Dingen haben. Binnen kürzester Zeit

schafften sie es, ihre Einflusssphäre auf weite Gebiete Anthurestas auszudehnen.
    Die gesamte Herrschaftsstruktur der Frequenz-Monarchie wirkt indessen

»flüchtig«. Sie hat sich bei den unterdrückten Völkern niemals tiefgründig manifestiert, und die

meisten Opfer ihrer Begierden bemerken nicht einmal, dass sie vereinnahmt und beherrscht werden.

Man ahnt, dass da etwas ist. Etwas unterschwellig Störendes. Ein Einfluss, dem man kaum entkommen

kann, denn er ist so fein gewoben, dass man ihn lange Zeit nicht einmal als Gefahr wahrnimmt. So

lange, bis es zu spät ist.
    Wenn dieses Gespinst einmal dicht genug gewoben ist, gibt es für die Betroffenen

kein Entkommen mehr. Sie stehen Mächten gegenüber, die längst ihre Politik, ihre Wirtschaft, ihre

militärische Macht durchdrungen und im Sinn der Frequenz-Monarchie beeinflusst haben.
    Nur selten mussten die schweren Kriegsschiffe der Frequenz-Monarchie, die

Schlachtlichter, auftauchen, um renitente Völker zur Ordnung zu rufen. Ultimaten wurden gestellt,

und wenn die Betroffenen nicht augenblicklich einlenkten, erfolgten Machtdemonstrationen, wie sie

schlimmer nicht vorstellbar waren. Mithilfe von Psi-Materie wurden ganze Planeten oder

Sonnensysteme aus der Realität radiert.
    Die Überlebenden derartiger Mordbrennerei mussten horrende Tribute zahlen oder

blieben zurück als Sklaven, die sich dumpf in ihr Schicksal ergaben, weil sie fortan wussten,

dass jeder weitere Widerstand ihr endgültiges Ende bedeuten würde.
    Wir vermuten, dass an der Spitze der Befehlshierarchie der Frequenz-Monarchie

ein Volk namens Vatrox steht, doch selbst für diese Ahnung fehlen uns die Beweise.
    Die Darturka hingegen sind erwiesenermaßen das Gesicht dieser grässlichen Macht.

Ihre Speerspitze. Sie verbreiten Angst und Schrecken, wo immer sie auftauchen ...
    Völker, die die Gefahr frühzeitig erkannten, gingen in den Untergrund, aber es

waren verschwindend wenige. Da sie die Position ihrer Welten unmöglich geheim halten konnten,

mussten ganze Bevölkerungen umgesiedelt werden, um zu verhindern, dass die Frequenz-Monarchie sie

als Waffe gegen die ihren einsetzte.
    Schicksalsgemeinschaften entstanden. Eine lockere Allianz, deren Mitglieder sich

gegenseitig unterstützten, wenn es erforderlich war, und die sich untereinander austauschten.

Mitglieder dieses Bündnisses waren die Sha'zor, die Staubreiter, die Ja'woor und - unter gewissen

Voraussetzungen - die Essa Nur. Diese beteiligten sich allerdings nicht an militärischen

Aktionen.
    Die Netzweber könnte man an dieser Stelle ebenfalls nennen. Doch sie sind

unberechenbar. Manchmal unterstützen sie die Verbündeten, manchmal nicht. So handeln eigentlich

nur Wesen, die ausschließlich ihre eigenen Interessen vertreten. Doch wer weiß schon, wie diese

geheimnisvollen Wesen wirklich funktionieren, wie ihre Gedanken verlaufen?
    Erfolge gegen die Frequenz-Monarchie sind rar. Wie bekämpft man Gespenster?
    So müssen wir uns auf Defensiv-Konzepte beschränken. Wir sammeln Informationen.

Wir bemühen uns, den Feind zu verstehen. Und wir suchen nach weiteren Verbündeten ...
     

7.
    Herr oder Meister?
     
    Sinnafoch wirkte hoch konzentriert.
    Satwa musste dem Frequenzfolger zugestehen, dass er mit dieser seltsamen Situation weitaus

besser umgehen konnte als Vastrear. Seine Zurückhaltung angesichts der Präsenz von VATROX-DAAG

war bereits wieder verflogen. Er schien zu wissen, was gut und was richtig war - und wie sie

vorgehen mussten.
    »Perry Rhodan wird versuchen, Kontakt mit der heimatlichen Milchstraße und den Verbündeten in

Hathorjan aufzunehmen«, sagte er. »Stimmen wir hier überein?«
    Vastrear nickte.
    »Auch in Anthuresta gibt es Terraner in einem bislang gesperrten Sternensektor. Über die

Gründe können wir bestenfalls spekulieren, doch nicht hier, nicht jetzt. Versuchen wir

stattdessen, uns in diese Wesen hineinzuversetzen.«
    Vastrear beugte sich gespannt vor, wie Satwa stirnrunzelnd beobachtete. Er begann sich

unterzuordnen. Er konnte sich der Ausstrahlung des anderen Vatrox nicht entziehen.
    »Hat Perry Rhodan eine realistische Chance, in das von einer Sextadimblase abgeriegelte System

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