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Perry Rhodan - 2571 - Die zeitlose Welt

Perry Rhodan - 2571 - Die zeitlose Welt

Titel: Perry Rhodan - 2571 - Die zeitlose Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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sind. Aufgrund eurer

hohen logischen Begabung und eurer Auswertungs- und Speichermöglichkeiten, die uns an

Hochleistungsrechner erinnern, engagieren die raumfahrenden Nationen Anthurestas euch für die

verschiedensten Forschungsvorhaben und für wissenschaftliche Missionen.«
    »Das ist korrekt«, bestätigte Beggosd. »Unsere Mitarbeit zu suchen ist nur logisch.«
    »So sehen wir das auch«, sagte Kailika Vhiumunu. »Deswegen bieten wir euch an, nunmehr auch

mit der Tryonischen Allianz zu kooperieren.«
    »Bevor wir ein derartiges Angebot beraten und gegebenenfalls annehmen können, benötigen wir

detaillierte Informationen über das jeweilige Forschungsvorhaben und Angaben über den oder die

Planeten, auf denen die entsprechenden Forschungseinrichtungen liegen.«
    »An einen Einsatz der Essa Nur auf einem unserer Planeten ist vorerst nicht gedacht«, sagte

Vhiumunu. »Wir wünschen Essa Nur in den Dienst auf unseren Raumschiffen zu stellen.«
    »Auf welche Art von Schiffen?«, fragte Gatkatur nach.
    »Auf allen Arten von Schiffen.«
    »Auch auf denen, die bewaffnet sind?«
    Die Ator Pripu Bhunfeller produzierte ein unartikuliertes Geräusch, von dem Bhuggadem im

Vorfeld gehört hatte. Es war ein sogenanntes Lachen; es kündete von Belustigung oder Freude.

Belustigte die Ator die Tatsache, dass die Raumfahrzeuge ihrer Allianz bewaffnet waren?
    »Natürlich«, sagte Vhiumunu. »Auch auf unseren Kriegsschiffen.«
    »Euer Angebot lehnen wir mit vielem Dank dafür, dass ihr unsere Mitarbeit in Erwägung gezogen

habt, ab«, sagte Bhuggadem. »Wir haben bislang an keiner militärischen Operation teilgenommen,

auch nicht an strategisch-taktischen oder logistischen Vorbereitungen derartiger

Operationen.«
    »Warum?«, fragte Kailika Vhiumunu.
    »Weil Krieg nicht logisch ist«, sagte Gatkatur.
    »Da irrt ihr euch«, mischte sich Dused Taustanol ein. Er beugte sich nach vorn. Das flammend

rote Haar des Ana floss nach vorn und bedeckte seine Oberarme. »Wie du selbst sagst, braucht der

Krieg Strategie, Taktik, Logistik - logisches Denken, wohin man schaut. Ich glaube, ihr würdet

euch im Dienst auf unseren Schiffen ein neues und sehr ergiebiges Betätigungsfeld eröffnen.«
    »Wir bezweifeln nicht, dass im Rahmen der Vorbereitung, der Durchführung und der Versorgung

militärischer Operationen logisches Denken hilfreich ist«, sagte Bhuggadem. »Aber das dazu

erforderliche Maß ist so gering, dass ihr es mit euren Kalkulationsmaschinen ohne Weiteres werdet

bewältigen können. Außerdem halten wir nicht das militärische Verfahren per se, sondern dessen

Motivation für unlogisch.«
    »Der Essa Nur meint, Konflikte ließen sich auf anderen Wegen geschmeidiger lösen«, übersetzte

Taustanol.
    Bhuggadem fragte sich, ob seine Argumente so undeutlich gewesen sein mochten, dass der Ana sie

seinen Mitarbeitern erläutern musste.
    Pripu Bhunfeller lachte erneut. Offenbar bereitete ihr die Konferenz großes Vergnügen.
    Bhuggadem versuchte, dieses Lachen zu imitieren, um den Konferenzteilnehmern von Seiten der

Tryonischen Allianz zu demonstrieren, dass auch er das Gespräch als informativ und aufklärend

empfand.
    »Wir nehmen eure Weigerung zur Kenntnis«, sagte Kailika Vhiumunu. »Ihr werdet verstehen, dass

wir selbst ohne Kooperation - die wir im Übrigen sehr zu schätzen gewusst hätten und zu schätzen

wissen werden, wann immer ihr eure Meinung ändert - fortfahren müssen, die Grenzen unserer

stellaren Territorien zu sichern und gegen Aggressoren zu verteidigen. Dies gilt insbesondere

dann, wenn wir uns zu geschmeidigeren Lösungen außerstande sehen.«
    »Wir bemühen uns stets um Verständnis«, versprach Bhuggadem.
    »Es wäre sehr bedauerlich, wenn in dem einen oder anderen Konfliktfall, den wir trotz allen

Bemühens nicht vermeiden können, Essa Nur zu Schaden kämen.«
    »Oh ja«, stimmte Bhuggadem zu. »Eine Schädigung von Essa Nur würden wir tatsächlich

bedauern.«
    »Deswegen hoffen wir, dass wir keine Essa Nur im Dienst unserer Feinde antreffen werden«,

sagte Vhiumunu. »Im Eifer des Gefechtes ist der Feind für uns nicht immer rechtzeitig von den

Freunden des Feindes zu unterscheiden.«
    »Das verstehe ich«, sagte Beggosd mit einem gewissen Eifer. »Eure Ortungsmaschinerie müsste

verfeinert werden. Auch eine Kennzeichnung der Konfliktbeteiligten im Unterschied zu den nur

Konfliktbegleitenden oder den im Konfliktfeld Anwesenden, aber nicht am

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