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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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professionellen Sprechern) bilden eine unglaublich dichte, packende Einheit, die den vollbesetzten Saal in Bann schlägt. Stellenweise könnte man eine Stecknadel fallen hören. Gerhard Franz erzählt nicht nur die Handlung der PR-Serie, er liefert auch einen umfassenden Einblick in das »Drumherum«. Spontaner Beifall brandet auf, als das Titelbild von Band 287 gezeigt wird: Ein Terraner und ein Maahk reichen sich die Hand. Nicht enden wollender Applaus dann am Schluss des Vortrags, der von den meisten Lesern, die uns später ihre Meinung über den WeltCon schreiben, als der Höhepunkt der beiden Tage bezeichnet und gelobt wird.
    Gerhard Franz ist das, was man »happy« nennt. Bis zuletzt war er nicht sicher, wie seine Show ankommen würde, ein sehr selbstkritischer junger Mann ohne Allüren, dem der Erfolg wirklich zu gönnen ist. (…)
    Das »Special Screening« (Umschreibung für das Wort »Premiere«, denn offiziell handelt es sich nicht um eine solche) des neuen George Lucas-Films »Labyrinth« sehe ich mir nicht mehr an, denn nach stillem Sitzen ist mir nicht zumute, und die Zeit ist sinnvoller damit verbracht, sich unter die Fans zu mischen, die sich jetzt um die Stände der drei in der Halle vertretenen Clubs scharen. Besonders der ACD (Atlan Club Deutschland) verzeichnet regen Zulauf. Robert Straumann, Innen­illustrator von ATLAN, stellt sein neues Portfolio vor: zehn Kunstdrucke seiner besten Grafiken, dazu weitere Einzeldrucke. Anwesend auch Karikaturist Markus R. Bothur, die Club-Initiatoren John Lochhas und Uli Rotter, schließlich für eine Weile ATLAN-Exposéautor Peter Griese, der geduldig und diplomatisch Fragen beantwortet.
    Es ist schon beeindruckend, was die Mitglieder des ACD in Eigeninitiative auf die Beine stellen. Das ATLAN-T-Shirt, schwarzer ATLAN-Kopf von Robert Straumann auf weißem Stoff, gefällt Peter Griese so gut, dass er sein blaues Hemd auszieht, kurz Bauch zeigt und dann im Atlan-Look dasteht.
    So erscheint er später auch in der Hotelbar, wo der erste Con-Tag für die Autoren allmählich zu Ende geht. Nach einer Dusche fühlt man sich wohler, das Bier schmeckt wieder. Man ist zufrieden mit diesem Samstag. Für Erheiterung sorgt der etwas streitbare junge Mann hinter der Bar, der von so viel PR- und SF-Volk hoffnungslos überfordert ist. Sein Spitzname ist schnell gefunden: »Schröder« nennen wir ihn nur noch.
    Von denen, die sich »Labyrinth« angesehen haben, höre ich nur Gutes über den Film. Positiv wird vor allem vermerkt, dass der Streifen mit amerikanischem Originalton lief und »noch nicht durch eine deutsche Synchronisation verhunzt worden« sei.
    Einige Stunden nach Mitternacht falle ich ins Bett, selig nicht nur vom Bier …

    Sonntag, 7. September, 8.00 Uhr
    Man trifft sich beim Frühstück – Autoren, Gäste, Verlagsangestellte. Gesichter verraten die verschiedenen Stadien der Morgenfrische und eine Menge darüber, wie lange der eine oder andere es noch in der Bar ausgehalten hat. Sei’s drum, bald steht wieder unser Bus bereit, und noch einmal geht es zur Saarlandhalle, wo sich uns das schon bekannte Bild der wartenden Fans bietet.
    Zwischen Einlass und Programmeröffnung bietet sich die Gelegenheit, mit den Fans zu reden und nun auch einmal unsererseits Fragen zu stellen. Zum Beispiel nach der Übernachtung in der Eissporthalle. Zum Glück sind fast alle zufrieden. Nur wer keine Luftmatratze dabeihatte, lag etwas hart. Oder nach dem Vortagsprogramm und wie die Besucher diesen oder jenen Punkt bewerteten. Ich höre immer wieder: »Die Multimedia-Show war Spitze!« Beklagt wird, dass der Werkstattband und die Schallplatte kaum zu bekommen sind.
    Ich versichere also, dass der Werkstattband erstens in limitierter Auflage als Bestandteil der Jubiläumsausgabe (Kassette) gedruckt wurde und zweitens durch diverse Verzögerungen zu spät kam, um eventuell separat angeboten werden zu können. Nach einem kurzen Gespräch mit Reinhold Hubert kann ich aber jetzt schon ankündigen, dass wir den Band, ergänzt durch Con-Berichte und Fotos, im September als Hardcover herausbringen wollen.
    Dass die Schallplatte nur in wenigen Exemplaren zu haben war, ist dagegen nicht unsere Schuld, sondern die der Plattenvertriebsfirma, die einfach nicht mit einer so großen Nachfrage gerechnet hat. Pech für die RCA, die Platte hätte gut und gerne viertausendmal verkauft werden können …
    Gongschlag. Das Licht geht aus. Linda begrüßt die Anwesenden und kündigt den ersten Programmpunkt

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