Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
Saarbrücken zugetragen wurden, könnte ich ein ganzes Heft füllen. Jetzt geht es mir wie unserem gestressten LKS-Redakteur vermutlich auch oft: Man ist mit zu viel Material eingedeckt und weiß gar nicht, was man schreiben soll.
Dankenswerterweise überließ er mir jedoch einiges, aus dem ich auch noch zitieren werde.
Diese Seiten entstehen also in eigener Regie und Verantwortung meinerseits.
Vorweg jedoch ein kleiner Con-Abklatsch aus meiner Sicht: Die Höhepunkte des gesamten Cons waren ohne Zweifel die Multivisionsshow und das ›Labyrinth‹. Für mich persönlich natürlich auch das Quiz an beiden Tagen. War ich am Samstag schon überrascht, dass ich gegen meine Freundin und ständige Begleiterin Christiane Jansen, die entschieden mehr wusste als ich, im Finale gewonnen hatte, so erschreckte mich mein Abschneiden am Sonntag regelrecht. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Dazu muss allerdings bemerkt werden, dass die Vorbereitungen der Quizkandidaten am Sonntag sehr zu wünschen übrig ließ. Arndt Ellmer, unser Quizmaster, musste mehrmals zu ungewöhnlichen Hilfestellungen greifen. Zum Beispiel bei der Frage nach Gesil. O-Ton Ellmer: ›Eigentlich müsste das Kind von Perry und seiner Frau »Persil« heißen.‹
Seine Einfälle auf diesem Gebiet waren manchmal waffenscheinpflichtig. Unerreicht waren mitunter auch die Antworten; so wurde an beiden Tagen die Frage nach Atlans Imperatornamen mit ›Gonozal VII.‹ beantwortet, was im Publikum nicht gerade Begeisterungsstürme auslöste.
Ein wenig unglücklich fand auch ich den Abschluss des Cons. In aller Eile wurden die Nummern der Gewinner heruntergehetzt, die Autoren mit Blumen beglückt, und der Saal leerte sich in rasender Schnelle. Das alles war wie ein offener Bruch, obwohl sicher wegen der Abfahrtszeiten der Busse und Züge verständlich.
Ein ganz dickes Lob trotz allem allen Organisatoren und Helfern. Noch eine kleine Begebenheit am Rande:
Während der Vorführung eines Uraltspielfilmes, bei dem mit Gasgranaten geworfen wurde, machte sich auf der rechten Zuschauerseite ein stechender Geruch breit. Alles schnüffelte und blickte sich verwundert, erstaunt und suchend um. Spötteleien über die Realitätsnähe wurden schnell laut. Später stellte sich heraus, dass einer der Lautsprecher seinen Geist aufgegeben hatte und nicht etwa der Film so lebensecht war.
So viel zum Con. Allen, die dabei waren, rufe ich vielleicht schöne Erinnerungen zurück, den anderen sei die Videokassette empfohlen, die sicher etwas von dem Flair der Veranstaltung vermitteln kann.«
Danach wandte sie sich der Leserpost zu und präsentierte zudem noch einige Cartoons und Zeichnungen.
Das war jedoch nicht das letzte, was man in der SF-Szene von Margret Schwekendiek hörte. Seit 1991 ist sie als Schriftstellerin in verschiedenen Genres tätig. Für den Bastei Verlag und den Kelter Verlag hat sie in den Genres Romantic-Thriller, Bergroman, Arztroman, Fürstenroman, Mami-Roman und in ihrer eigenen Serie DER ALPENDOKTOR weit über 100 Heftromane publiziert, wobei sie zumeist unter dem Pseudonym Vanessa Crawford oder für Gemeinschaftswerke mit Antje Ippensen als Maran O’Connor publiziert. Im Bereich Science Fiction und Phantastik hat sie Romane für die Serien LARRY BRENT, STAR GATE, RAUMSCHIFF TITAN, SIGAM AGELON, REX CORDA NOVA und die Hauptserie REX CORDA verfasst, wo sie gemeinsam mit Mara Laue für einen Großteil der neuen Romane zuständig ist. Einige Kurzgeschichten, hauptsächlich aus dem Fantasy- und SF-Bereich, hat Alisha Bionda in ihrem Internetportal LITERRA eingestellt. Zuletzt erschien 2012 ihr SF-Roman »Time Travellers« in Michael Haitels Spezialverlag p.machinery.
Der letzte Jubiläumsband
Rechtzeitig zum PERRY RHODAN-WeltCon erschien auch ein weiterer PERRY RHODAN JUBILÄUMSBAND, mittlerweile schon der siebte seiner Art. Aufhänger war natürlich, wie konnte es anders sein, das 25-jährige Bestehen der größten Weltraumserie. Herausgegeben wurde er diesmal von Horst Hoffmann, der als PERRY RHODAN-Redakteur jetzt für das komplette SF-Programm von Pabel Moewig zuständig war. In seinen Vorbemerkungen ging er speziell darauf ein, dass dieser neueste Jubiläumsband eine Art Brückenschlag darstellte, von den Anfängen bis zur Gegenwart, von den Alt- zu den Jungautoren:
»Betrachtet man sämtliche Veröffentlichungen zum diesjährigen großen Jubiläum unserer PERRY RHODAN-Serie, wo viel mit dem Wort Jubiläum jongliert wird, so mag dem einen
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