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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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in nicht geringem Umfang dazu bei, dass die Gefahr der Symmeixis endgültig gebannt wird. (Randbemerkung: Gigantismus)
    Zur Entstehung der Superintelligenz ES: Die Lemurer wurden in der PERRY RHODAN-Serie bisher als Erste Menschheit bezeichnet. Diese Namensgebung erweist sich jetzt als falsch, da deutlich wird, dass es lange vor den Lemurern schon einmal eine hochentwickelte Kultur menschengleicher Wesen gab. Diese Kultur wird mantensisch genannt.
    Vor 35 Millionen Jahren, im Oligozän, existierte auf der Erde die Gattung Propliopithecus, die den Vorläufer der heute durch verschiedene Spezies vertretenen Familien der Hylobatidae (Gibbon, Siamang), Pongidae (Orang-Utan, Gorilla, Schimpanse) und Hominiden (Mensch) darstellt.
    Anmerkung: Propliopithecus, Hylobatidsae, Pongidae und Hominidae sind wirklich. Dass die drei letztgenannten Familien aus der Gattung Propliopithercus entstanden sein sollten, ist PR-hypothetisch, wenn auch keineswegs unwahrscheinlich.
    Bis zum Beginn des Miozäns, also etwa 22.000.000 Jahre v.d.G. (vor der Gegenwart) entwickelten sich aus Propliopithecus die Gattungen Pliopithecus, Dryopitecus und Prohomo. Aus der Gattung Prohomo entstand durch Aufsplitterung die Familie Hominidae, deren einzig derzeit überlebender Repräsentant der Homo sapiens sapiens ist.
    Anmerkung: Pliopiothecus und Dryopithecus sind wirklich. Prohomo ist PR-hypothetisch.
    Vor 20.000.000 Jahren entstand aus Prohomo die Spezies Homo mantensis, ein hochentwickeltes, aufrechtgehendes, überaus intelligentes, menschengleiches Geschöpf. Es erhielt den Beinamen mantensis von dem Ort, in dessen Nähe das einzig erhaltene Fossil gefunden wurde: Manto im heutigen Honduras (s. die Karte auf Seite 3) (sie zeigte die Erde vor 20 Millionen Jahren und darauf den Fundort an; Anm. des Chronisten) Der Fund im Jahre 390 NGZ erzeugte übrigens unter den Paläontologen bedeutende Aufregung. Ein solches Wesen, meinte man, hätte eigentlich eine bedeutende Zivilisation entwickeln müssen, von der auch nach 20 Millionen Jahren noch Spuren zu finden sein sollten. Aber solche Spuren gibt es nicht. Homo mantensis, möchte man glauben, erschien und ging, ohne der Erde seinen Stempel aufzudrücken.
    Der Schein trügt. Es gab – im Zeitraum 20 bis 17 Millionen Jahre v.d.G. – auf der Erde tatsächlich eine hochentwickelte mantensische Kultur, die die interstellare und intergalaktische Raumfahrt beherrschte, Kolonien in weiten Teilen der Milchstraße und in anderen Galaxien der Lokalen Gruppe gründete, Handelsbeziehungen zu außerhalb der Lokalen Gruppe gelegenen Galaxien unterhielt und zum Zeitpunkt ihres Verschwindens von der Erde dort ca. 15 Milliarden Seelen zählte. (Die Gesamtzahl der in der Lokalen Gruppe lebenden Mantenser betrug damals etwa 35 Milliarden.) Was ist aus den Mantensern geworden? Warum findet man nirgendwo mehr ihre Spur?
    Vor 17.000.000 Jahren fand die erste großmaßstäbliche Manipulation des Kosmonukleotids DORIFER statt. Über die Identität der Manipulatoren gibt es bislang nur Spekulationen. Wahrscheinlich waren es Beauftragte der Chaotarchen. Für die Galaxien innerhalb des Wirkungsbereichs DORIFERS entstand damals eine ähnliche Gefahr, wie sie in der Gegenwart durch die Machenschaften des Hexameron heraufbeschworen wird. Zu jener Zeit entschieden höhere Mächte (waren es die Kosmokraten? War es Si kitu?), dass die Gefahr nur von Wesen übergeordneter Intelligenz abgewendet werden könne. Die höherrangigen Mächte förderten die Entstehung zweier Superintelligenzen. ES und ESTARTU wurden geboren.
    Über die Entstehung von ESTARTU kann noch spekuliert werden. Fest scheint zu stehen, dass ESTARTU ursprünglich aus 80 Milliarden Bewusstseinen geschaffen wurde, die mehrere Völker der Zwölf Galaxien repräsentierten.
    Die Entstehung der Superintelligenz ES ist dagegen (bis Band 1500) im Detail bekannt. (Randbemerkung: Nein! Umgekehrt!) Vor 17.000.000 Jahren fand auf der Welt Oana (so nannten die Mantenser die Erde) eine Völkerversammlung statt. Teilnehmer an dieser Versammlung kamen aus allen Galaxien der Lokalen Gruppe. Natürlich stellten die Mantenser den größten Block an Versammlungsteilnehmern. Besonders zahlreich waren aber auch vertreten die Santhen aus NGC 6822, die Bekassu aus IC 1613 und die Nocturnen aus Fornax-System. (Die Nocturnen sind in den Daten des Exposés 1258/59 beschrieben. Vorschläge für die Darstellung der Santhen und Bekassu finden sich auf Seite 5.) Der Zweck der Versammlung war, einen

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