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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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noch lange nicht verheilt, überall gärt es und gibt es Unruhen. Das böse Erbe ist noch nicht beseitigt. Vor allem in der Eastside toben Kämpfe zwischen natürlich geborenen und geklonten Angehörigen der vielen Blues-Nationen. Da macht ein neues Volk, die Linguiden, von sich reden: Als Vermittler gelingt es ihnen überall, wo sie auftreten, einen Kompromiss zwischen den Streitparteien zu erreichen und Frieden zu stiften. In dieser Zeit der Unruhen und Wirren taucht plötzlich Homunk, der Bote des Unsterblichen von Wanderer, auf, und überbringt Rhodan und den übrigen Aktivatorträgern eine unerwartete und bittere Forderung von ES.

    Anlässlich des Starts des LINGUIDEN-Zyklus in der 3. Auflage von PERRY RHODAN schrieb Frank Borsch folgende Zeilen an die Abonnenten:

    Die Menschheit ist in der PERRY RHODAN-Serie ein »auserwähltes Volk«. Schon in den ersten Heften, die Terraner waren kaum über ihr eigenes Sonnensystem herausgekommen, traf Perry Rhodan auf das geheimnisvolle Geisteswesen ES. Die Superintelligenz erwies sich als Hüter der Menschheit und gewährte Rhodan und einigen Getreuen die relative Unsterblichkeit. Aber ES räumte Rhodan und der Menschheit auch eine Frist ein: 20.000 Jahre gestand er den Terranern zu, sich ihrerseits zur Superintelligenz zu entwickeln.
    Der »Linguiden«-Zyklus, der mit Band 1500 (…) beginnt, gleicht einer Revolution im PERRY RHODAN-Kosmos. Homunk, der Bote von ES, erscheint in der Milchstraße, und fordert die Zellaktivatorträger auf, nach Wanderer zu kommen und ihre lebensspendenden Geräte zurückzugeben. Seine Begründung: Die Frist der Menschheit sei abgelaufen, sie habe versagt. Für Perry Rhodan und die übrigen relativ Unsterblichen beginnt damit ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit …
    Den Platz der Menschheit soll ein bis dahin unbekanntes Volk einnehmen, die Linguiden. Und in der Tat, die Linguiden erweisen sich als den Menschen zumindest in einer Hinsicht weit überlegen. Bald sind sie überall in der Milchstraße als »Friedenssprecher« bekannt. Nur Kraft des Wortes gelingt es ihnen, Konflikte zwischen den Völkern beizulegen. ES, so scheint es, hat eine gute Wahl getroffen. Doch bald kommen Zweifel auf: Verfolgen die Linguiden wirklich nur selbstlose Ziele?
    Oder führen sie ganz anderes im Schilde?

    Und 2011, anlässlich des Start des »Linguiden-Zyklus in der 5. Auflage, führte die Verlagsmitarbeiterin Elke Rohwer zu diesem Thema mit Arndt Ellmer ein höchst aufschlussreiches Interview.

    Interview mit Arndt Ellmer

    Arndt, du bist der einzige der zurzeit aktiven Autoren, die am Linguiden-Zyklus mitgeschrieben haben. Wie hat sich die Arbeit damals gestaltet?
    Von der Methodik her unterschied sie sich nicht groß von der, wie wir sie auch heutzutage anwenden. Das Besondere an diesem Zyklus ist die Mischung aus alter und neuer Thematik, die ihn bestimmt. Er beginnt mit einem ungewöhnlichen Paukenschlag, und er führt die offenen Handlungsfäden aus dem Cantaro-Zyklus fort. Dabei war von Seiten der Exposé-Factory jede Menge Schwerstarbeit zu verrichten, besonders was die Recherchen anging.
    Für die Terraner stellt dieser Zyklus einen Kulturschock dar. Sie stehen – nicht nur durch das Wüten der Herren der Straßen – vor einem Scherbenhaufen und versuchen mühsam, die Einzelteile ihrer Existenz zusammenzuklauben. Die Probleme sind so umfassend, dass Perry und die anderen Aktivatorträger kaum Zeit finden, sich um ihr eigenes Überleben zu kümmern.
    Einen Hinweis auf den hohen Zeitaufwand, die vielen Einzelfäden miteinander zu verknüpfen, bilden die Korrekturmeldungen zu Exposés, die am Beginn des Zyklus eintrafen – ein halbes Dutzend nur, aber normalerweise gibt es sie so gut wie gar nicht. Teilweise waren es nur Kleinigkeiten, aber sie zeigen, dass man buchstäblich auf jeden Begriff achten muss. Das neu eingeführte Volk hieß in den ersten Exposés noch Lingonen, was mit ihrer Funktion als verbale Friedensstifter zu tun hat. Der Name hing also mit dem Begriff »Linguistik« zusammen. Die Namensähnlichkeit mit dem Star-Trek-Volk der Klingonen führte dann allerdings dazu, dass wir sie in »Linguiden« umgetauft haben. Heutzutage hätten wir sie in Anlehnung an den Film »Ratatouille« vermutlich »Linguini« oder so ähnlich genannt.
    Was macht den Linguiden-Zyklus inhaltlich aus? Um was geht es in groben Zügen?
    Zu viel will ich hier nicht verraten. Es geht um die neuen Lieblinge von ES. Die Terraner sind plötzlich abgeschrieben.

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