Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
Jahrhunderte« Einzelschicksale in dieser finstersten Epoche der Milchstraße, und Peter Griese berichtete in »Das Schicksal der Zataras«, wie die beiden pflanzlichen Intelligenzen, die der Autor in die Serie eingeführt hatte, verzweifelt versuchen, ihr Volk vor dem Aussterben zu bewahren und in neuer Blüte wieder erstehen zu lassen.
WE against the Future
Am 13. Juni 1990 jährte sich zum siebzigsten Mal der Geburtstag von Walter Ernsting, der zu diesem Zeitpunkt ziemlich genau die Hälfte seines Lebens als Clark Darlton einer der wichtigsten und einflussreichsten Autoren der deutschen Nachkriegs-Science Fiction war. Grund genug für den im Rahmen des Ersten Deutschen Fantasy Club e.V. agierenden »Clark Darlton Fan Club«, dem Jubilar eine Festschrift zu schenken. Dies erschien exakt zu seinem Geburtstag unter dem Titel »WE Against the Future« und war zugleich Ausgabe 51/52 der EDFC-Publikation FANTASIA. Das Titelbild zierte mit freundlicher Genehmigung des Pabel-Verlags das Bild von Johnny Bruck für PERRY RHODAN-Band 1007, das Clark Darlton mit Gucky als Motiv hatte. Im Inhalt gingen zahlreiche Freunde und Weggefährten auf den Menschen Walter Ernsting ein und schilderten teils mit Augenzwinkern, teils mit ernstem Grundtenor einige markante Erlebnisse, die sie mit dem Geburtstagskind gehabt hatten oder woran sie sich im Zusammenhang mit seiner Person gerne erinnerten. Ein Teil der Beiträge war der bereits im Dezember 1988 erschienenen gleichnamigen Publikation entnommen, mit der »33 Jahre Clark Darlton« gefeiert worden waren und dessen Titelseite eine geniale Karikatur seines Freundes Reinhard Habeck zierte – Ernsting mit Gucky-Ohren und Nagezahn in einem Karottenraumschiff. Zu denen, die Walter Ernsting zum Siebzigsten gratulierten, gehörten unter anderem H.J. Alpers, Rolf Bingenheimer, Kurt Brand, Johnny Bruck, Heinz-Jürgen Ehrig, Arndt Ellmer, H.G. Ewers, Viktor Farkas, Robert Feldhoff, H.G. Francis, Walter A. Fuchs, Heinz J. Galle, Werner Kurt Giesa, Jürgen Grasmück, Peter Griese, Reinhard Habeck, Falk-Ingo Klee, Hans Kneifel, Peter Krassa, Waldemar Kumming, Mario Kwiat, Kurt Mahr, Dr. Florian F. Marzin, Axel Melhardt, Rolf Michael, Jürgen Nowak, Julian Parr, Jesco von Puttkamer, Franz Rottensteiner, Jürgen vom Scheidt, Günter M. Schelwokat, Thomas Schlück, Franz Schröpf, Bernhard Stoessel, Marianne Sydow, Peter Terrid, Wolfgang Thadewald, Ernst Vlcek, Alfred Vejchar, Jörg Weigand, Herausgeber R. Gustav Gaisbauer, Ernstings Sohn Robert und der Chronist dieses Bandes, der eine Biografie des SF-Pioniers beisteuerte. Eine 30 Seiten umfassende Fotostrecke und eine komplette Bibliografie von Joachim Körber & Uli Kohnle rundeten den Prachtband ab.
»Die Linguiden« – der neue Zyklus ab Band 1500
Mit Band 1499 endete der »Cantaro«-Zyklus, einer der erfolgreichsten Abschnitte der PERRY RHODAN-Heftserie. Perry Rhodan und seinen Mitstreitern ist es mit Unterstützung der Widerstandsbewegung Widder unter großen Opfern gelungen, das Schreckensregiment, das die »Herren der Straßen« in der Milchstraße errichtet hatten, zu beenden und die Galaxis im Allgemeinen und das Solsystem im Besonderen zu befreien. Die Herren der Straßen haben sich schließlich als eine einzige Person mit der Fähigkeit herausgestellt, in acht Gestalten aufzutreten. Sie ist identisch mit Rhodans geschworenem Feind, dem geheimnisvollen Monos. Doch mit dem Tod von Monos sind noch nicht alle Rätsel und Probleme gelöst. Unklar bleibt weiterhin, wer Monos’ Erzeuger ist – und damit derjenige, in dessen Auftrag Monos sein Schreckensregiment errichtet hat, um Rhodan und seine Menschheit für eine erlittene Schmach zu bestrafen, und der auch für die Entführung von Rhodans Frau Gesil und die Entnahme der Gewebeprobe verantwortlich ist, aus deren Zellen dann Monos entstand. Und welche Gründe ihn zu seinem entsetzlichen Tun bewogen haben. Offen geblieben ist auch, wer die rätselhaften Aktivatordiebe sind, deren räuberischen Aktionen etliche alte Bekannte und langjährige Weggefährten Rhodans zum Opfer fielen.
Mit Band 1500 wurde ein neuer Zyklus eingeleitet, der aber noch viele Überlappungen mit seinem Vorläufer aufwies, weshalb es sicher nicht ganz falsch ist, wenn man die 1400er- und 1500er-Bände als eine Einheit ansieht. Seit Monos’ Tod sind 22 Jahre vergangen, und die Galaxis befindet sich mitten im Wiederaufbau. Die Wunden und Narben, die die jahrhundertelange Schreckensherrschaft geschlagen hat, sind
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