Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
Aber 1986 war das für mich auch noch etwas ganz anderes. Autoren an der Hotelbar und auch sonst ziemlich hautnah zu erleben ist eben etwas anderes, als »nur« mit Fans unterwegs zu sein.
Zum Abschluss noch ein paar bisher nicht erwähnte Statements:
»Holländisch kann man nur sprechen wenn man Halsschmerzen hat« – Frank Laufenberg.
»Wir haben schon an die Arbeit gedacht. Deshalb haben wir ja gesoffen!« – Walter Ernsting über die Feier zur Geburtsstunde von PERRY RHODAN.
»Schließ deine Augen und folge mir!« – War das die Aufforderung während der Multivisions-Dia-Show zu schlafen?
»Ach, Sie sind ja der Mann von gestern!« – eine Gopherin, als sie von Kurt Brand darauf aufmerksam gemacht wurde, dass er zum Team gehöre und sehr wohl durch den Hintereingang kommen könne.
»Das ist High-Tech. Das kennen wir in Wien nicht!« – Ernst Vlcek bei Problemen mit dem Mikrophon zu Beginn des Eternity-Vortrages.
»Der Klaus (Kurt Mahr) hätte fast die Hosen vor Schreck verloren!« – Florian Marzin über den Augenblick, an dem er den Vorschlag machte, dass man ES die Zellaktivatoren zurückfordern lassen sollte.
»Lieber Klaus, was sind denn das für Vögel, die wie Pelikane aussehen?« – Ernst Vlcek bei seinen Florida-Besuch vom Strand zurückkommend.
»Die Milchstraße ist schon ganz schön groß. Mit dem Fahrrad von einer Seite auf die andere zu kommen ist schon etwas schwierig!« – Kurt Mahr über die Probleme mit der Technik in Cantaro-Zyklus.
(Auszug aus: INTRAVENÖS Nr. 47/1991)
Leider, leider ist aus diesem damals so hoffnungsvoll angekündigten Filmprojekt nichts geworden, und die PERRY RHODAN-Fans warten jetzt, mehr als zwanzig Jahre danach, immer noch auf eine Verfilmung ihres Lieblingshelden!
Ein tolles Buch zum Jubiläums-Con
Zum ersten PERRY RHODAN-WeltCon 1980 in Mannheim hatten die Besucher ein kleines Programmheft im Quadratformat bekommen, in dem neben dem Programm für die beiden Tage auch die anwesenden Autoren und Ehrengäste vorgestellt wurden, von denen man sich darin zur Erinnerung ein Autogramm geben lassen konnte. Zum PERRY RHODAN-Event 1984 in Frankfurt war kein spezielles Programmheft auf die Beine gestellt worden, da erschien der »William Voltz Gedächtnisband«, und zwei Jahre danach, zum 2. WeltCon in Saarbrücken, gab es zum 25-jährigen Bestehen der Serie als Sonderpublikation die PERRY RHODAN JUBILÄUMSEDITION mit dem »Werkstattband«.
Zum großen Jubiläum »30 Jahre PERRY RHODAN 1961–1991« ließ sich die PR-Redaktion unter Dr. Florian F. Marzin eine tolle Überraschung einfallen: ein 80 Seiten starkes, großformatiges Con-Buch, in dem die Autoren und Macher im Hintergrund nicht nur in Wort und Bild vorgestellt (und von Reinhard Habeck in seinem unverwechselbaren Stil karikaturmäßig in Szene gesetzt) wurden, sondern auch über ihr Leben mit PERRY RHODAN berichteten und in ihrem Schaffen von den Kollegen von der schreibenden Zunft kommentiert wurden, und das alles auf eine sehr humorvolle Art und Weise. Daneben gab es eine reich mit Bildern und Fotos aufgelockerte Chronologie der PERRY RHODAN-Serie von ihren Anfängen 1960 bis zur Gegenwart des Jahres 1991, die Nachkriegsgeschichte des Moewig-Verlags, eine Autorenstatistik sowie Gesamtverzeichnisse aller erschienen PERRY RHODAN-Heftromane und Taschenbücher.
Dass es in diesem Buch nicht ganz bierernst zugehen würde, das machten schon die einleitenden Worte von Dr. Marzin klar.
Essay: Invokation oder Ein Leiden namens PERRY RHODAN – Von Dr. Florian F. Marzin
Natürlich muss auch der Chefredakteur der größten Science Fiction-Serie der Welt etwas zum dreißigjährigen Jubiläum sagen, und wo ginge das besser und angemessener als im Vorwort zu diesem Con-Buch.
Er hat an erster Stelle all jenen zu danken, die seit drei Jahrzehnten den Erfolg von PERRY RHODAN ermöglicht und über so lange Zeit hinweg immer wieder garantiert haben. Jeder, von den Gründungsvätern bis hin zu den Redaktionsassistentinnen, sei in diesen Dank eingeschlossen.
Es heißt, Erfolg mache glücklich, also müssten wir alle, die wir mit PERRY RHODAN zu tun haben, unentwegt in elysischen Gefilden schweben, doch ist der Weg dorthin oft auch eine Straße des Leidens, ein Weg voll Blut und Tränen. Der Leser, der den gedruckten Roman in den Händen hält, sich über einen (hoffentlich) gelungenen Zyklus freut oder die Exposéfactory ob ihrer unerwarteten Lösungen und Enthüllungen bewundert, kann sich wahrscheinlich nicht
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