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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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insgesamt neun Bände aus seiner Feder. Nachdem er solchermaßen Serienerfahrung gesammelt hatte, wurde Winter 1981 dann eingeladen, an PERRY RHODAN mitzuschreiben. Insgesamt hat er in seiner vierjährigen Zugehörigkeit zum PERRY RHODAN-Autorenteam vierzehn Hefte verfasst. 1980 erschien mit »Rote Sonne über Rubin« auch sein einziges PERRY RHODAN-Taschenbuch. Mit diesen Veröffentlichungen festigte er seinen Ruf als kompetenter Serienautor.
    Als durch die Geburt seines Sohnes die für das Romanschreiben verfügbare Zeit noch knapper wurde, beabsichtigte Winter zunächst, eine längere Pause einzulegen. Wegen unüberbrückbarer Differenzen mit dem Verlag nach dem Tod von Willi Voltz wurde – wie er selbst dem Chronisten schrieb – aus dieser Pause allerdings der endgültige Abschied vom Schreiben. Winter lebt mit seiner Familie in Krefeld, wo er als Standesbeamter arbeitet.

    Verlagsvorschauen auch in PERRY RHODAN

    Im PERRY RHODAN REPORT 81 des PR-Heftes Nr. 1072 gab es eine Neuerung: Erstmals wurde auch hier eine Vorschau auf die geplanten Neuerscheinungen des Verlags veröffentlicht. Eine ausgesprochen gute Idee, die seither kontinuierlich weitergeführt wurde, auch wenn das Programm auf PERRY RHODAN und sein Umfeld geschrumpft ist. In den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts aber war Pabel-Moewig einer der führenden Anbieter von Science Fiction und Fantasy in Deutschland, mit zahlreichen Heft- und Taschenbuchreihen im Angebot. Günter M. Schelwokat, der für das Programm verantwortlich war, informierte in jeder vierten Leserkontaktseite von TERRA ASTRA sehr ausführlich über die in den kommenden vier Wochen erscheinenden Titel; auf den übrigen drei LKS eines Viererblocks wurden Leserbriefe abgedruckt sowie Rezensionen, Autoren-Bio- und Bibliografien und Artikel veröffentlicht. Damit wurden aber nur die regulären SF-Leser erreicht. Mit der Übernahme der Verlagsvorschauen in PERRY RHODAN informierte man nun auch die Nur-PR-Leser über das weitere phantastische Programm des Verlags.

    Clifton Callamon Scheer vs. Perry Rhodan Voltz

    K.H. Scheers Comeback nach zehnjähriger Pause bei PERRY RHODAN war Band Nr. 1074, der im März 1982 ausgeliefert wurde. Bei Clifton Callamons erstem Auftauchen in der Hauptserie des RHODAN-Universums wurde wieder einmal deutlich, wie sehr die Literatur stets die Gegenwart reflektiert. Scheer war nie ein Freund der neuen Entwicklung gewesen, weil ihm die Serie zu pazifistisch geworden war. Und auch, dass jetzt alle Handlungsträger per Du waren, nicht nur wirklich gute Freunde, und es keine klaren Kommandostrukturen mehr zu geben schien und kein respektvoller Umgangston mehr herrschte, störte ihn. So ließ er in der Person des Admirals aus einer früheren Zeit in der Voltz-Ära einen lebenden Anachronismus auftauchen, der dem im 5. Jahrhundert NGZ friedlicher und besonnener agierenden neuen Rhodan demonstrieren sollte, um wie viel erfolgreicher doch ein echter Kämpfer ist, der durch hartes Durchgreifen und entschlossenes Handeln Probleme löst. So ließ er CC, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass seit seiner Gefangennahme durch den Porleyter Durghyr-Dano-Kerg 1600 Jahre vergangen waren, bei seinem Auffinden durch Gucky und insbesondere Alaska Seadelaere, die herausragende Figur des neuen Exposé-Autors Voltz, gleich klare Worte finden:

    »Alaska wich zurück. Fassungslos starrte er in die geöffneten Augen des Fremden aus der Vergangenheit der Menschheit. Sie waren hellgrün, zwingend und doch im Blick ironisch-humorvoll. ›Dano hat mich aus der Starre befreit, um meine Funktionen überprüfen zu können. Daher war mir die Schaltung gut bekannt. Gucky, hilf mir auf die Beine. Mister Saedelaere, wo haben Sie meine Spezialwaffe gelassen? Wir werden sie noch brauchen.‹
    Alaska wunderte sich wegen der Anrede.
    › Mister Saedelaere?‹, wiederholte er stockend. ›Bist du tatsächlich wieder ganz bei dir?‹
    Der große Mann hatte die Beine vom Lager geschwungen und reckte erstmals die Arme. Ein forschender Blick traf den Transmittergeschädigten.
    ›Ich gestehe Ihnen nicht das Recht zu, mich zu duzen. Das darf ich Ihnen in aller Freundschaft mitteilen. Wo ist mein Jericho-Puster?‹
    Alaska beherrschte sich, da ihm plötzlich klar wurde, dass Admiral Clifton Callamon anscheinend von völlig falschen Voraussetzungen ausging. CC atmete tief ein und reckte sich erneut. ›Wer war der Kommandant der Jet? Sie etwa?‹
    Gucky begann zu grinsen. Unter Alaskas Maske

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