Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

und für ihre Rückkehr künstliche Aktionskörper vorbereitet, die sie jetzt beseelen. Da sie der Meinung sind, die Terraner gingen nicht mit der nötigen Konsequenz gegen Seth-Apophis vor, und den Status Perry Rhodans und der anderen Ritter nicht anerkennen wollen, kapern sie den Raumer der Terraner und fliegen ins Solsystem, um dort die Kontrolle zu übernehmen.
    Dort ist inzwischen auch die SOL gelandet, doch die Solaner wurden auf der Heimreise von durch Seth-Apophis manipulierten Spoodies übernommen. Dies wird von Quiupu entdeckt, der zwischenzeitlich ebenfalls zur Erde zurückgekehrt ist. Ihm ist zuvor eine Teilrekonstruktion des Virenimperiums gelungen, die von Raumschiffen der UFOnauten abgeholt und zu einem unbekannten Sammelort transportiert wurde. Nach Quiupus Entdeckung beginnt eine Jagd auf die Solaner, um sie von der Beeinflussung zu befreien, was auch gelingt.
    Icho Tolot ist nach zahlreichen Abenteuern mit seinem Begleiter Bruke Tosen über den psionischen Leitstrahl in einem fremden Bereich des Universums gelandet. Sie stellen fest, dass sie sich am Rande eines »Rotierenden Nichts« befinden, das einer Scheibe von 2000 Lichtjahren Durchmesser bei einer Dicke von rund 10 Lichtjahren ähneln muss und nur sichtbar wird, wenn Trümmerstücke in das Nichts hineingerissen werden. Nachdem Tosen an einem mentalen Schlag gestorben ist, der Icho Tolot aus der Abhängigkeit von Seth-Apophis befreit, wird der Haluter aktiv und versucht, auch die in diesem Gebiet agierenden Fremdvölker vom mentalen Joch der negativen SI zu befreien. Und Tolot erkennt, dass es sich bei diesem riesigen Gebilde um den geheimnisvollen Frostrubin handelt.
    Um den Konflikt mit den Porleytern zu bereinigen schlägt Tengri Lethos, der mit der BASIS zur Erde zurückgekommene Hüter des Lichts aus dem Volk der Hathor, vor, den Ring der Kosmokraten zu suchen und einzusetzen, der sich unweit des Frostrubins befinden soll. Perry Rhodan startet mit der BASIS zu den angegeben Koordinaten und birgt dort den scheinbar aus Formenergie bestehenden Ring. Im Anschluss daran untersuchen die Terraner das Gebiet des Frostrubins und enträtseln die Natur des Ankers, den die Hilfsvölker von Seth-Apophis lösen wollen, doch den Terraner gelingt es, den bereits angelaufenen Prozess zu stoppen und den Anker wieder zu festigen. Die PRÄSIDENT mit Icho Tolot an Bord bleibt als Beobachter beim Frostrubin zurück, während die BASIS wieder ins Solsystem zurückkehrt und Perry Rhodan die Porleyter mit dem Ring der Kosmokraten zur Einsicht bringt und veranlasst, sich wieder nach M 3 zurückzuziehen. Doch kaum beginnt die Lage im Solsystem sich wieder zu normalisieren, da meldet die PRÄSIDENT das Auftauchen einer gigantischen Raumflotte.

    Ein neuer Autor für PERRY RHODAN

    Zu Jahresbeginn 1982 erschien mit Band Nr. 1063 »Ein Hauch von Leben« der erste Roman eines neuen PERRY RHODAN-Autors. Es handelte sich dabei um Detlev G. Winter, der sich mit seinen in TERRA ASTRA veröffentlichten Romanen einen Namen gemacht hatte und mit bürgerlichem Namen Detlev G. Horn hieß.

    Kurzbiografie: Detlev G. Winter

    Detlev G. Winter wurde am 23. September 1953 als Detlev Horn in Frankfurt am Main geboren. Erste Kontakte zur SF hatte er im Alter von zwölf Jahren durch PERRY RHODAN. Nach dem Abitur 1972 folgten drei Jahre Ausbildung zum Verwaltungsbeamten, danach schlug er die Beamtenlaufbahn ein, nicht ohne nebenher auch SF-Romane zu schreiben. Sein viertes Manuskript wurde schließlich vom Pabel Verlag angenommen, der Roman erschien 1974 unter dem Titel »Meteor« in der Reihe TERRA ASTRA, in der auch alle folgenden publiziert wurden. Erst zwei Jahre später folgten dort die beiden nächsten Romane, »Orbit« und »Mondnacht«, in denen er den Kontakt mit fremden Lebensformen auf unterschiedliche Weise behandelte. Zwischen 1977 und 1979 erschienen vier weitere SF-Romane, die einen gemeinsamen Handlungshintergrund besaßen und thematisch locker miteinander verbunden waren: »Chaos über Nullarbor«, »Später als du denkst«, »Parafront« und »Die Zeit steht still«. In ihnen stoßen Forschungsexpeditionen von der Kontrollstation Nullarbor aus in den Weltraum vor und werden dabei mit Rätseln und Gefahren konfrontiert.
    Auf Initiative von Willi Voltz und Günter M. Schelwokat wurde Detlev G. Winter, der als Autor ausschließlich nebenberuflich tätig war, 1979 ins ATLAN-Autorenteam berufen. Bis zum Jahre 1981 erschienen in dieser Serie, beginnend mit Heft 421,