Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
wallte das Cappin-Fragment.
›Hast du – äh – haben Sie etwas dagegen, Sir?‹
›Selbstverständlichkeiten scheinen Ihnen schwer über die Lippen zu kommen. Sie hatten also das Kommando. Ich darf Ihnen bescheinigen, sich wie ein blutiger Anfänger benommen zu haben. Mann, von welchem Verein stammen Sie eigentlich? Wer hat Sie abkommandiert? Wo steht Ihr Trägerschiff?‹
Alaska entschloss sich, die Ruhe zu bewahren und überdies höflich zu bleiben.«
( PERRY RHODAN Band 1074, Seite 42 )
Im gleichen Roman machte er auch, nachdem er über seine lange Gefangenschaft informiert wurde, klar, wie die Befehlskette verläuft und wer das Sagen hat:
»›Über die Geschehnisse während meiner Ruheperiode bitte ich unterrichtet zu werden, sobald wir dafür Zeit haben. Mrs. Hahn?‹
›Sir?‹
›Haben Sie medizinische Kenntnisse? Können Sie eine Körperdurchleuchtung, zumindest aber eine einfache Abhördiagnose vornehmen?? Das sollte mit ihrem Fachgebiet konform gehen.‹
›So ist es. Ich habe in meiner Notausrüstung einige wichtige Miniaturgeräte für Diagnostik und operative Eingriffe.‹
›Hervorragend. Dann möchte ich Sie bitten, mich anschließend an diese Besprechung zu untersuchen. In unserem Universum gibt es keinen Terraner, der eine derart lange Ruheperiode unbeschadet überstehen könnte. Es gibt mir zu denken, dass ich mich absolut wohl fühle, keinerlei Alterungserscheinungen feststellen kann und die sportliche Elastizität meines Körpers nicht verloren habe. Ich wurde am 10. Juni 2363 auf Terra, Bundessaat Ohio, geboren. Demnach zähle ich jetzt tausendsechshundertneunundvierzig Jahre. Als ich hier ankam, war ich achtunddreißig. Was halten Sie davon?‹
›Nach einer derart langen Schlafperiode müssten Sie physiologisch und auch biologisch am Ende sein. Das sind Sie aber eindeutig nicht.‹
›Was folgern Sie daraus?‹
›An Ihrem Körper sind mittels einer fremden Übertechnik Manipulationen vorgenommen worden«, erklärte sie nachdenklich. »Ich sehe keine andere Lösung. Ihre Muskulatur ist stark ausgeprägt. Sie zeigen keine Erschöpfungserscheinungen. Wir müssen herausfinden, woran das liegt.‹
›Vielen Dank, Madam. Ich bin sehr glücklich, meine Überlegungen bestätigt zu sehen.‹
›Nennen Sie mich Cerai‹, forderte sie ihn auf. ›Dieses ›Madam‹ klingt so schrecklich. Ich muss ständig an eine würdige alte Dame denken.‹
›Was Sie eindeutig nicht sind‹, lachte er tief und dunkel. ›Danke, Cerai. In Ordnung, meine Herren, kommen wir zur Sachlage. Sie sind sich hoffentlich darüber klar, dass hier nur einer befehlen kann. Das werde ich sein. Wem das nicht behagt, soll es sofort sagen. Er wird in Ehren entlassen und erhält von mir eine Waffe, mit der er sich gegen die wildlebenden Kärraxen verteidigen kann. Er kann auch hier in meinem Lager bleiben, vorausgesetzt, es wird von Dano nicht zerstört. Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass meine Anweisungen keine Bitten, sondern Befehle sind, die Sie augenblicklich auszuführen haben. Also?‹«
( PERRY RHODAN Band 1074, Seite 50 ).
Und als es darum ging, den Porleytern einen Kardec-Schild abzuknöpfen, erlaubte sich CC wieder eine seiner Extratouren. Und er hatte Erfolg und konnte darüber hinaus Perry Rhodan unter die Nase reiben, dass es seine Methoden waren, die den Erfolg gebracht haben:
»›Warum haben Sie mich dann stundenlang gequält und zu überzeugen versucht, die Porleyter könnten durch eine vorgetäuschte Nachricht abziehen?‹
›Es war Ihr Herzenswunsch, Sir. Und nicht nur Ihrer! Ich wollte Sie und Ihre engsten Mitarbeiter überzeugen, dass es so nicht geht. Meine tatsächliche Planung bestand lediglich in dem Vorhaben, einen echten Kardec-Schild zu erbeuten, ohne einem Porleyter ein Leid zufügen zu müssen. Ich weiß, welch schwerwiegende Folgen das gehabt hätte. Es tut mir leid.‹
›Sie haben mich getäuscht, Callamon, aber das hätte ich wissen müssen. Sie haben früher keinen einzigen Einsatz geflogen, ohne nicht irgendwie aus der Reihe zu tanzen Nehmen Sie tatsächlich an, keinem Porleyter ein Leid zugefügt zu haben?‹
Rhodan beugte sich vor. CC starrte ihn fragend an. ›Die beiden linken Füße des Lostor-Jygo-Zort gleichen einem Pfannkuchen, und seine beiden Hände sind am Übergang zu den Armen gebrochen worden. Nennen Sie das ›kein Leid zufügen‹?‹
›Ach, das meinen Sie‹, atmete CC erleichtert auf. ›Mein Spezialroboter Haff hat nun einmal ein bestimmtes
Weitere Kostenlose Bücher