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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
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Waffen im Anschlag. Lutin riss den Vorhang halb aus der Schiene, als er in den Vorraum hechtete. Er rollte auf dem mit Perlmarmor ausgelegten Boden ab und sicherte nach allen Seiten, für den Fall, dass sie erwartet wurden. Bostich und Paliwen rannten nach ihm hinein und bogen nach verschiedenen Seiten ab, um hinter der Wand Deckung gegen den Creiff zu suchen. Merrak hetzte als Letzter durch den Durchgang. Er folgte dem Imp e rator auf dessen Seite des Raums.
    »Er kennt zumindest unsere Richtung«, keuchte er. »Er kommt direkt auf den Hangar zu.«
    »Nachrichten von den anderen?«, fragte Bostich.
    Paliwen tippte gegen das kaum sichtbar aufgewölbte Audi o implantat ihrer Kom - Ausrüstung. »Unsere Verbindung ist a n scheinend ebenso gestört wie der restliche Funk. Solange wir noch alle beisammen waren, ging es, aber ich habe den Kontakt zu Nagima schon vor dem Angriff auf ihre Stellung verl o ren.«
    »In Deckung!«, rief Merrak, der weiter nach außen spähte. »Er kommt.«
    Sofort zogen sie sich in die vorderen Ecken des Raumes z u rück. Hier konnte sie selbst ein Strahlerschuss, der sich durch die Öffnung verirrte, nicht treffen. Die Holzvertäfelung und die geometrische Muster zeigenden Schmuckvo r hänge an den Wänden waren zudem feuerschutzimprägniert, ebenso wie der große Vorhang, der den Vorraum vom eigentlichen, tiefer li e genden Hangar trennte.
    Mit einem Summen, das an einen wütenden Insekte n schwarm erinnerte, kam der Gleiter näher und sauste schlie ß lich über das Gebäude hinweg. Flammen schlugen aus den Pflanzungen vor dem Hangar, und lautes Knacken und Knistern ließen vermuten, dass auch die äußeren Holzverzierungen Feuer g e fangen hatten. Sie waren beschossen worden!
    »Zum Gleiter!«, ordnete Bostich an. »Der Strahler an diesem Creiff scheint genauso wenig schwenkbar zu sein wie die Paralysatoren, und er will a n scheinend keinen Stillstand w a gen. Sein Schirm ist vermutlich zu schwach, um längerem Beschuss standzuhalten. Darum pendelt er. Wir müssen bereit sein, nach unten zu starten, sobald er uns das nächste Mal in Richtung Tric h terinnerem überfliegt. Das ist der beste Moment, weil wir dann außerhalb se i ner Sicht sein werden.«
    »Er muss eine Energieortung haben«, sagte Paliwen. »A n dernfalls verstehe ich nicht, wie er uns finden konnte. Er muss die Emissionen unserer Schut z schirme angepeilt haben.«
    »Klingt wahrscheinlich. Aber wir können die Schirme trotzdem nicht daue r haft ausschalten, andernfalls riskieren wir, dass er uns paralysiert. Zumindest aber sollten wir es tun, sobald der Creiff wieder vorbei ist. Danach sind wir ohnehin bald außerhalb seiner Ortungsreichweite. Er kann da drin w e der Platz noch Energie für ein sonderlich starkes Gerät haben. Gehen wir!«
    Es gibt noch andere Möglichkeiten, ließ sich der Extrasinn vernehmen. Denk nach, Imperator!
    Später!, gab Bostich gedanklich zurück. Erst rette ich unsere gemeinsame Existenz.
    Sie liefen zum Trennvorhang und stiegen die Stufen hinunter, die in den e i gentlichen Hangarraum führten. Er lag ko m plett unterhalb der Trichterkante, und Wände, Boden und Decke zeigten hier unverkleidet das sandbraune Suliton. Hier und da kam auch der rötlich blau schimmernde Stahl der Ynkonit-Träger zum Vorschein.
    Während Bostich direkt zum Gleiter ging, um ihn mit seiner persönlichen Kennung zu öffnen, rannten Merrak und Lutin zum Hangartor und machten sich daran, es manuell aufz u kurbeln. Paliwen machte an einer Wartungsklappe halt, bis das aus dem Gleiter dringende sanfte Licht den Hangar e r hellte, und löschte in diesem Moment das Notlicht. Bostich wartete an der Luke auf sie.
    »Ist einer von euch als Kampfpilot ausgebildet?«, fragte er die Kralasenin, als sie gemeinsam in den nicht allzu geräum i gen Innenraum traten.
    Zwei bequeme Sessel luden dazu ein, sich vor der Kontrollbank niederz u lassen. Zwei weitere Sitzgelegenheiten an der Rückwand wirkten eher wie Notsitze, konnten aber selbst auf die Größe eines Naats eingestellt werden, falls er sich gebückt dorthin bewegte. Der Gleitertyp, den der Imperator für die Jagd bevorzugte, war eher schnell und wendig als bequem – zumindest für seine Begleiter.
    Paliwen schüttelte den Kopf. »Wir sind Spezialisten im Boden- und Na h kampf, Höchstedler. Unsere Offiziere haben wohl nicht mit der möglichen Notwendigkeit eines Lufteinsatzes gerechnet.«
    »Andernfalls hätte ich auch ungewöhnliche hellseherische Fertigkeiten bei ihnen

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