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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
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Verrichtungen. Und für mich stehen dank meines Wissens und meiner Möglichkeiten die Chancen ebenfalls nicht schlecht, mich bald zu ihnen gesellen zu können, ohne dass meine Spur au f findbar wäre.«
    Der Arkonide sah auf das Garrabo- Brett. »Ich werde all das vermissen … aber dann wiederum gab es auch immer Zeiten, in denen ich mir gewünscht habe, nichts als ein unbedeute n der Bauer zu sein.«
    Perry Rhodan starrte das projizierte Bild Quertamagins an. »Du opferst viele Leben. Du nimmst dir und deiner Familie alles, was ihr habt und seid. Und das alles für ein Spiel, das eine Lüge ist und von dem nicht sicher ist, ob es sein Ziel überhaupt erreicht?«
    »Es ist keine Lüge, sondern eine hypothetische Wahrheit«, widersprach Arteryst da Quertamagin. »Du wusstest nicht, dass es ein Spiel ist, und hast ehrliche Reaktionen gezeigt – und das war wichtig. Und ja, ich bin bereit, L e ben zu opfern einschließlich meinem eigenen, um das Universum ein Stück dichter an das Bild zu bewegen, das ich für ideal halte.« Er sah auf und dem Residenten genau in die Augen. »Du etwa nicht?«
    *
    Ächzend setzte Perry Rhodan sich auf.
    Ein paar Sekunden lang hielt er nur den Kopf in den Händen und atmete durch. Schließlich stand er auf und ging zu dem Projektionsschirm, der ein Fenster in seiner Kabine simulierte und die Sterne um Marlian zeigte. Er lehnte sich gegen den Rahmen und musterte sie.
    Wo du auch bist, Arteryst, dachte er, ich hoffe, deine Rechnung wird aufg e hen. Ich hoffe, ich habe mich nicht umsonst zu einer Figur in deinem Garrabo-Spiel machen lassen.
     

 

     

    18.
    Viele Jahre später
    Vretatou-Lok
     
    Mit einem leisen Stöhnen streckte Kerten Malvis seinen R ü cken und schob die Mütze zurück. Selbst mit der Hilfe der A g roroboter war das Verladen der Säcke mit dem Mintou-Getreide auf den Transportschweber noch immer eine Plackerei. Er rieb die schwieligen Hände an der Hose ab und wischte sich mit dem Arm den Schweiß von der Stirn. W e nigstens war die Sonne inzwischen untergegangen, und der kühle Bergwind vertrieb die Tageshitze.
    Ich werde zu alt hierfür. Langsam sollte ich Regaron die Fahrten zum Markt überlassen.
    Doch er wusste, dass er das noch lange nicht tun würde. Die Fahrten zum Stadtmarkt waren die einzigen Gelegenheiten, auf diesem verlassenen Stau b korn am Ende der Galaxis etwas von dem zu erfahren, was in der wir k lichen Welt geschah. Und auch wenn es ihn hier draußen nicht betraf – er wollte es wissen.
    Wenigstens würde er dieses Mal nicht allein sein. Kertens neuer Nachbar Holekar Tuvin hatte angefragt, ob er ihn mi t nehmen würde. Er musste am nächsten Tag ein paar Dinge in der Stadt erledigen wegen seiner Umsiedlung, hatte aber versprochen, vorher beim Aufbau des Standes zu helfen. Kerten Malvis war um die Hilfe froh und hatte zugestimmt.
    Der Mintou-Bauer stieg in den Schweber und aktivierte den altersschw a chen Antigrav. Er ließ die Warnpfeife aufheulen und winkte allen, die an Fenster und Türen der Häuser ihres Familiengehöftes auftauchten. Die Jüngsten waren schon im Bett, aber seine Frau, seine Kinder und die Enkel ließen sich die Gelegenheit selten nehmen, ihm noch einmal nachzuwi n ken.
    Er steuerte den Schweber aus dem Gehöft und die lange staubige Straße en t lang. Vor dem Haus seines Nachbarn hielt er und betätigte erneut die Pfeife. Nach wenigen Augenblicken kam Holekar Tuvin aus dem Haus, schloss die Tür ab und schwang sich neben Kerten.
    »Das Abschließen kannst du dir hier abgewöhnen«, stellte Kerten grinsend fest und lies den Schweber wieder anfahren. »Hier klaut dir niemand was.«
    Holekar lächelte etwas hilflos. »Macht der Gewohnheit, schätze ich.«
    Tuvin war ein junger Mann, aber er konnte kräftig mit anpacken. Er hatte Kerten schon das eine oder andere Mal geholfen und war schnell ein wil l kommener Gast im Haus geworden. Die Schwielen eines Bauern trug er alle r dings nicht, und Kerten fragte sich manchmal, was den anderen ausgerechnet hier hinaus verschlagen hatte. Seine Neugier war aber nicht groß genug, um gegen die ungeschriebenen Gesetze zu verstoßen und seine Nase in die Ang e legenheiten anderer zu stecken.
    Sie folgten der Straße, während der letzte Rest des Aben d rots verging und der Nachthimmel das Sternenband der Gal a xis hell leuchten ließ. Der junge Mann neben Kerten begann leise eine Melodie zu summen, und unwillkürlich fiel der Bauer ein. Es war eine Melodie aus seiner Jugend. Er hatte sie d a

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