Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
Vom Netzwerk:
absondern oder auch im Fäche r modus ganze Herden kleiner Tiere betäuben.
    Es bedurfte eines gewissen Geschicks des Piloten, einen Creiff sicher zu b e dienen, doch wer es beherrschte, konnte damit sogar zwischen den Bäumen des Waldgebietes manövrieren. Ihren Namen hatten sie von den Creiff-Stechmücken, an die sie vor allem wegen des Fluggeräusches und der aus der Schnauze ragenden Paralysatormündung erinnerten.
    Der Creiff kam direkt auf sie zu und wurde allmählich langsamer. Die A u ßenbeleuchtung flammte auf und tauchte die Terrasse sowie die beiden ve r bliebenen Wachen in helles Licht. Der Kralasene beschattete seine Augen, die Waffe noch immer fest in der Hand. Er winkte nur zögernd, als der Creiff heran schwebte .
    Im nächsten Augenblick sank der Naat hinter ihm mit einem dumpfen Au f prall zusammen, der selbst über das Summen hinweg zu hören war.
    Sofort schlug Bostich auf den Aktivierungsschalter des Schutzschirmes an seinem Gürtel. Die Reaktion des Kralasenen auf der Terrasse war nicht wen i ger schnell. Mit einem Knall zerbarst die Außenlampe des Gleiters unter se i nem
    Schuss, und das Flimmern eines Schutzfeldes entstand um seine Gestalt. Er warf sich in die Deckung einiger Pflanzkübel, während aus der Umgebung weitere Strahlerschüsse seiner Kameraden den Creiff trafen.
    Anstatt das Leichtmetall verdampfen zu lassen, verpufften sie jedoch in e i nem unerwartet aufflammenden Schutzschirm. Trotz dieser Umrüstung schien der Pilot nicht gewillt, sich weiter der Gefahr des Beschusses auszusetzen. Nach einem Schwenk auf der Stelle setzte er sich mit höchster Beschleun i gung vom Gebäude ab.
    Ein Rascheln und ein dumpfer Aufprall in seinem Rücken li e ßen Bostich mit erhobener Waffe herumfahren. Beide Dryhanen waren auf den Platten des Weges zusammeng e sunken. Bostich erinnerte sich an den Schwenk des Creiff.
    Flächenparalyse, vermeldete sein Extrasinn lakonisch.
    Ihm war dank seines Schutzschirms nichts geschehen, doch seine beiden Diener hatte der lähmende, Einfluss voll erfasst.
    Der Imperator trat zu den bewegungslosen Körpern, ging in die Hocke und nahm Nulugmar das Multifunktionsarmband ab. Ein leises Rascheln ließ ihn erneut die Waffe hochreißen. Über den Lauf hinweg sah er die Kralasenin, die ihn zuvor in die Deckung geschickt hatte. Mit dem Strahlengewehr des b e täubten Naat in der Hand kam sie rü ckwärts in den Gang, den Blick w eiter in Richtung Terrasse und Trichterkante gerichtet.
    Gedeckt durch sie eilten auch die zwei Kralasenen, die sich zwischen den Pflanzen verborgen gehalten hatten, in den B o gengang. Während einer den Zustand der Dryhanen überprüfte und ihnen Injektionen gab, um die Betä u bungsdauer zu verkürzen, eilte der andere ein Stück weiter und sicherte in Richtung des weiteren Wegverlaufs.
    Bostich steckte seinen Strahler ein.
    »Der automatische Schutzschirm des Palastes hat nicht auf die Energieen t ladungen reagiert«, sagte die Kralasenin, ohne den Blick von der Dachkante zu lösen. »Ihr sitzt hier oben wie auf dem Präsentierteller. Wir müssen schnellstmöglich zur Treppe und uns ins Innere des Gebäudes zurückziehen.«
    »Nein.« Mit einem Klicken schloss sich Nulugmars Armband um Bostichs Unterarm.
    Überrascht sah die Kralasenin zu ihm. »Höchstedler?«
    »Was gerade passiert, ist sorgfältig vorbereitet. Und das wiederum heißt, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Treppe blockiert ist. Der vorau s gegangene Naat ist trotz der Kampfgeräusche hier nicht zurückgekommen. Er wird seine eigenen Probleme haben.«
    Der Extrasinn reagierte mit einer kurzen, bestätigenden Nachricht.
    Von der Terrasse her rannte geduckt der in Deckung gega n gene Kralasene in den Bogengang. »Der Creiff kommt wi e der«, meldete er. »Und er ist nicht mehr allein. Wir sollten hier weg.«
    »Wir nehmen meinen Jagdgleiter.« Die Stimme des Imper a tors ließ keinen Widerspruch zu. »Er hat Platz für vier und er bringt uns schnell auf den B o den, von wo wir uns in das Innere der Plattform zurückziehen können. J e mand mag den Kristallpalast effektiv abgeriegelt haben, aber dort wird das kaum gelingen. Es wimmelt von Flottensoldaten, Celistas und Kralasenen, nicht wie hier vorrangig von Zivilisten.«
    Die Kralasenin zog zusätzlich zum Gewehr ihren Handstrahler und sah z u rück zur Terrasse. »Ich bleibe und werde ve r suchen, sie zu überzeugen, dass wir alle noch hier sind. Ihr anderen geht mit dem Imperator. Bringt ihn in S i cherheit – oder

Weitere Kostenlose Bücher