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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
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aufgelegt war. Seine Wangenmuskulatur arbeitete, wä h rend er den Umriss betrachtete. »Ein GWALON-Schlachtschiff«, stellte er schließlich fest. »Bostichs neueste Errungenschaft der Raumkampftechnologie. Was macht es hier?«
    »Sie scheinen Probleme zu haben«, kam Mellis Stimme erneut. »Wir b e kommen keine nennenswerte Energieortung von dort. Abgesehen vom HÜ-Schirm, der vermutlich über separate Energie gespeist wird, ist es da dr ü ben zappendüster«
    Rhodans Kopf ruckte herum, und er fixierte den Komma n danten. »Ranjif, versetze Schiff und Einsatzgruppen in Alarmzustand und bring uns dorthin, so schnell es geht!«
     

     

     

 

     

    3.
    Tonta 6.20
    Im Dunkel
     
    Nur einen Lidschlag später flammten zwischen den Pflanzen Notlichter auf und tauchten den Dachgarten in gedämpftes rotes Licht. Der kurze Moment hatte jedoch ausgereicht, um jeden Leibwächter des Imperators eine Waffe in der Hand halten zu lassen – die Kralasenen Handstrahler, die beiden Naats langläufige Strahlengewehre.
    Augenblicke später bogen ein Mann und eine Frau in kralase nischen Kampf monturen um eine Hecke. Kurz blieben sie stehen, um sich zu orienti e ren, und eilten dann zu ihren Kameraden, um sich in knappen Worten mit ihnen zu bespr e chen.
    Eine freundliche Frauenstimme drang aus verborgenen Lautsprechern: »Wir bitten alle, die Ruhe zu bewahren. Es ist ein geringfügiges technisches Pro b lem aufgetreten, an dessen Behebung jedoch bereits mit Hochdruck gearbeitet wird. In Kürze wird der Normalzustand wiederhergestellt sein. Wir b e dauern alle möglicherweise auftretenden Unannehmlichkeiten. Ich wiede r hole: Es ist ein geringfügiges technisches Problem aufgetreten … «
    Bosti chs Blick war vor allem von einem gefangen: den hinter dem Prallfel d schirm sichtbar gewordenen Sternen.
    »Wir sind aus dem Linearraum gefallen. Nicht unbedingt das, was ich als ein geringfügiges technisches Problem bezeichnen würde«, stellte er fest. »Nulugmar, bring den wirklichen Zustand hinter diesen Euphemismen in E r fahrung.«
    »Sofort.«
    »Mein Imperator!« Einer der Kralasenen war zu ihnen herüber geeilt und stand nun, die Faust an die Brust gedrückt, vor Bostich.
    Dieser nahm das Tuch, das Majanden ihm reichte, wischte sich die Hand ab und nickte dem Mann zu. »Sprich!«
    »Die Sicherheitsfunktionen der Dachterrasse könnten beeinträchtigt sein. Wir empfehlen daher, dass Ihr in das Gebäudeinnere zurückkehrt. Da der Antigravschacht ausgefallen ist, müsste das allerdings über die Treppen erfo l gen oder unter Zuhilfenahme von Gravopaks.«
    Bostich überlegte einen Moment. Er scheute die Bewegung über die Tre p pen nicht, aber sie war für seinen Geschmack in dieser Situation zu langsam. A n dererseits würde er sich sicher nicht von seinen Wachen tragen lassen.
    »Wir ziehen uns mit Gravopaks zurück.« Er streckte eine Hand aus.
    Der Kralasene nahm seinen wulstigen Funktionsgürtel ab und reichte ihn dem Imperator. Dieser schlang ihn über dem Mantel um seinen Körper und ließ die Schnalle einrasten. Tastend fuhr er mit der Hand .über die Module, um die Kontrollen zu erfühlen. Als er dabei über den Strahler strich, e r wog er kurz, ihn dem Mann zurückzugeben. Doch dieser hatte kein Holster mehr und würde die Waffe wohl auch nicht ben ö tigen.
    Mit einem Ruck wandte Bostich sich dem Antigravschacht zu.
    »Wir gehen zur Imperiumszentrale. Du nimmst die Treppe und suchst das nächste Ausrüstungslager auf, um dir einen neuen Monturgürtel zu holen, ehe du wieder zu uns stößt. Nulugmar, Majanden ihr lasst euch tragen.«
    Ohne sich darum zu kümmern, ob seine Begleiter folgten, hielt Bostich auf den Einstieg des Schachtes zu. Noch bevor er ihn erreichte, sprang der erste Naat hinein und ließ sich ein Stück fallen, ehe er die Kontrollen seines Gravopaks betätigte.
    Der Imperator trat direkt nach ihm über die Kante und legte den Schalter an seinem Gürtel um. Sofort wurde sein Gewicht vollständig kompensiert. Vo r sichtig regelte er den Pak so herunter, dass er ebenso zügig abwärts sank wie der vorau s schwebende Naat.
    Hinter ihm betraten die verbliebenen vier Kralasenen den Schacht, jeweils zu zweit einen der Dryhanen tragend. Der zweite Naat bewachte weiter den Schachteingang. ’ Er würde erst folgen, wenn sie unten ausgestiegen waren.
    Auch der etwa zwei Meter durchmessende Antigravschacht war von rötl i chem Notlicht erhellt. Der Blick nach unten war Bostich jedoch durch den massigen Körper und

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