Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
Vom Netzwerk:
mit dem Zeug?«
    »Wenn man sich in einem langen Winter alles abfriert, kommt es einem manchmal wie der Lebensretter vor. Der Schein trügt zwar, denn die Wärme ist nur vorübergehend, aber trotzdem erfreut Alkohol sich gerade auf solchen Plan e ten hoher Beliebtheit.«
    »Das verstehe, wer will«, murmelte der Ilt. Jeglicher weitere Kommentar wurde jedoch von der Ankunft ihrer Mahlzeit auf der Oberseite eines schw e benden Servoroboters unterbunden. Gucky schnappte sich seinen Teller mit Spargelgemüse in Kräuter-Sahne-Sauce, der eine Garnierung aus geringelten Karottenspänen aufwies. Ohne Umschweife machte er sich ans Essen.
    »Warum siedeln überhaupt irgendwelche Leute auf so einem Planeten?«, fragte er schließlich kauend, während Rhodan abwartete, bis der Roboter den zweiten Teller vor ihm abg e stellt hatte.
    »Es gab zwei Siedlergruppen«, antwortete der Resident und musterte das riesige Steak, die Rosmarinsüßmerlis und das nach Algen aussehende Gem ü se auf seinem Teller. Er konnte sich nicht erinnern, das bestellt zu haben, aber er hatte schließlich nicht auf seine Eingabe geachtet. Seufzend nahm er sein B e steck auf und erzählte zwischen einzelnen Happen weiter.
    »Die ersten Siedler waren eine Gruppe von Exzentrikern und Eigenbrötlern aus verschiedenen Gegenden der LFT, die sich den Planeten gezielt ausg e sucht hatten, um unter sich zu bleiben. Später strandete ein arkonidisches Kolonistenschiff wegen der Hyperstürme in der Nähe, und die Arkoniden ließen sich in Ermangelung echter Alternativen ebenfalls vorüberg e hend dort nieder. Viele sind später wieder gegangen, einige aber auch geblieben. Es gab eine erstaunlich reibungslose Kooperation, vor allem vermutlich, weil man sich aus dem Weg ging. Irgendwann aber haben die Arkoniden die Entsche i dung des ursprünglichen Kolonialrates angefochten, den Planeten zu einer assoziierten LFT-Welt zu erklären.
    Ein Referendum wurde gefordert. Den Ausgang kennst du. Wie eigentlich den Rest auch, oder?«
    Gucky wedelte mit der Gabel. »Ja, klar, aber du weißt doch, wie sehr ich es liebe, wenn du mir in einfachen Worten solche Sachverhalte erklärst. Also weiter: Es gab keine Einflussna h me?«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Das Ergebnis ist dadurch e r klärbar, dass die Arkoniden nahezu vollzählig am Referendum teilnahmen, während von den Nachkommen der ursprüngl i chen Kolonisten kaum mehr als die Hälfte eine Stimme abgab. Dazu votierten die Arkoniden nahezu geschlossen für das I m perium, während die Terraner durchaus geteilter Meinung waren. Manipulat i on ist nicht nachzuweisen.«
    »Seltsame Leute«, murmelte Gucky. »Also das Letzte, was ich riskieren würde, wenn ich weggegangen bin, um endlich meine Ruhe zu haben, wäre die Bevormundung durch irgendeinen aufgeblasenen arkonidischen Miniadl i gen.«
    »Da der Hayok-Archipel seit Ascari da Vivos Tod unter d i rekter imperialer Verwaltung steht und Marlian in Zukunft zu diesem Lehen gehören wird, müssen sie da kaum etwas befürchten. Vermutlich … « Ein Summen des Armbandkoms unterbrach Rhodan. Mit leicht gefurchter Stirn hörte er die Nac h richt ab.
    Gucky sah von seinem fast leeren Teller auf. »Probleme?«
    »Nur eine Bitte, nach dem Essen in die Ortungszentrale zu kommen. Es scheint, als hätten wir unerwartete Nachbarn. Bisher sieht es aber nicht so aus, als wären sie eine Gefahr.«
    »Kein Grund, beim Essen zu hetzen.
    Du hast ja deine Direktverbindung.«

    *
    Nur Augenblicke, nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatten, standen die beiden bereits in der Ortungszentrale. Während Gucky noch die letzten Sa h nereste von seinen Lippen leckte, nickte Rhodan Galaktisches Garrabo
    dem Leiter der Abteilung Funk und Ortung zu.
    »Shabor. Was gibt es von da draußen zu berichten?«
    Der stämmige Terraner-Springer-Mischling warf einen nach vorne verirrten rotblonden Flechtzopf über die Schulter zurück zu den anderen. Er hob die Hände, um den folgenden Bericht mit hektischen Bewegungen zu begleiten, die seine Worte i l lustrieren sollten.
    »Wir haben etwas Seltsames entdeckt. Wir dachten erst, es wären nur G e steinsbrocken, aber der Metallanteil war ung e wöhnlich hoch. Also haben wir sie uns genauer angeschaut. Es ist ein ganzer Schwärm kleiner Raumschiffe, die am Anfang fast reglos im Raum hingen. Weit genug weg, dass die Ortung nicht mehr so einfach ist wegen der Störungen, aber wir haben trotzdem lan g sam ein ganz gutes Bild ermitteln können.« Er bohrte einen Finger

Weitere Kostenlose Bücher