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Perry Rhodan Neo 003 - Der Teleporter

Perry Rhodan Neo 003 - Der Teleporter

Titel: Perry Rhodan Neo 003 - Der Teleporter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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öffnete den Anzugverschluss am Kragen. Er holte seinen Talisman aus der Innentasche hervor, ein von einer Klarsichtfolie geschütztes, stark vergilbtes Magazin, das schon einiges mitgemacht hatte, zuletzt die Reise zum Mond und retour. »Was würden Sie dafür bezahlen?«
     
    Saltzberg griff danach.
    Dann weiteten sich seine Augen. Beinahe hätte er das Magazin fallen gelassen. Er taumelte einen Schritt zurück, stützte sich an der Theke ab. »Da... da... das ist nicht Ihr Ernst«, stotterte er. »Das ist nicht wahr, nicht wahr? Ni... ni... nicht echt. Aber eine verdammt gute Fälschung. Es muss eine Fälschung sein. Niemand, der bei klarem Verstand ist, würde sich freiwillig von einem Original der allerersten Ausgabe von ›Astounding Stories of Super-Science‹ trennen!«
    »Ich tu's nicht gern«, sagte Manoli wahrheitsgemäß. »Zumal es sich um ein Familienerbstück handelt. Mein Urgroßvater hat es gekauft, mit seinem zusammen gesparten Taschengeld, im Januar 1930. Aber wie bereits erwähnt, ich befinde mich in einer finanziellen Notlage. Ich hoffe, Sie werden dieses freimütige Geständnis nicht über Gebühr ausnutzen.«
    »Wo denken Sie hin? Ich zahle jeden Preis, jeden!«
    »Tut er nicht«, mischte sich Frau Saltzberg resolut ein. »Schon gar nicht, ehe sämtliche hier anwesenden Experten, also sämtliche Anwesenden außer mir und Brian, die Echtheit bestätigt haben. Nichts für ungut, meine Herren, aber ein gewisser Argwohn wird gegenüber Leuten, die sich als Astronaut und Arkonide ausgeben, wohl berechtigt sein. Falsche Raumfahrer, aber ein echtes Sammlerstück ...?« Während sie den letzten Satz vollendete, blitzte es in ihren Pupillen auf – das Licht der Erkenntnis.
    Manoli wusste sofort, dass er und Crest durchschaut waren. »Lassen Sie Gnade walten«, bat er leise. »Es ist mir sehr ernst, ich will wirklich niemanden betrügen. Mein Pati... mein Kamerad und ich, wir brauchen das Geld. Bitte zeigen Sie Verständnis.«
    Der Professor bekam nichts davon mit, er war bereits voller Enthusiasmus zur Gruppe seiner Freunde geeilt, um den Sensationsfund zu präsentieren. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer im ganzen Raum. Im Nu kamen andere Verkleidete hinzu. Es bildete sich eine dichte Menschentraube, aus der Rufe der Verzückung drangen; dazu kamen scharfe Zurechtweisungen an Batman, der nicht kapierte, warum alle auf einmal dermaßen aus dem Häuschen waren.
    »Ewige Kinder«, kommentierte Kaley Saltzberg kopfschüttelnd. Zu Manoli sagte sie: »Machen Sie sich keine Sorgen, Doktor. Ich werde Sie beide nicht verraten. Im Übrigen hat Ihr Begleiter uns bereits etwas tatsächlich Unbezahlbares geschenkt.« Sie klopfte auf den Almanach, den Crest signiert hatte. »Parsons, der alte Kumpel und Widersacher meines Mannes, wird in eine dreitägige Schockstarre verfallen, sobald sich herausstellt, dass diese Unterschrift echt ist. Sie können sicher sein, dass sein verdatterter Gesichtsausdruck für die Nachwelt dokumentiert wird.«
    Ein diebisch vergnügtes Lächeln spielte um ihre Lippen. »Sie wissen gar nicht, welche Freude Sie mir bereitet haben! Zum Dank werde ich alles daransetzen, dass Sie einen möglichst hohen Preis für Ihr Erbstück erzielen. Und zwar möglichst flott. Ihr arkonidischer Freund scheint mir dringend der Ruhe zu bedürfen.«
     
    »Eine kluge Frau«, sagte Crest hinterher. »Kurzzeitig hatte ich an der Reife der menschlichen Rasse gezweifelt. Diese erfrischend bodenständige Dame hat mich jedoch eines Besseren belehrt. Gleichwohl sei mir die Bemerkung gestattet: Ihr seid schon ein komisches Völkchen.«
    »Das können Sie laut sagen. Aber bitte erst, wenn wir allein in einem Behandlungsraum sind.«
    Ab dem Moment, an dem Kaley Saltzberg das Kommando übernommen hatte, war der Verkauf des Astounding-Erstlings rasch über die Bühne gegangen. Manoli hatte mehr erlöst als erhofft, nämlich alles, was Rüssel-Kevin an Geldscheinen aus Bargeldkasse und Safe zusammenkratzen und dem Professor borgen konnte. Nachdem sie sich außerdem mit Schminke, Perücken und anderen Utensilien eingedeckt hatten, waren sie in Richtung der Privatklinik aufgebrochen, gänzlich unbemerkt von den euphorisierten Sammlern.
    Auf dem verwaisten Parkplatz eines Heimwerkermarkts machten sie Maske. Manoli färbte Crests Haare auf rötlichbraun um, erzeugte mittels Make-up einen sonnengebräunten Teint, verpasste dem Arkoniden wie auch sich selbst entstellende Bärte. »Einer genaueren isometrischen

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