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Perry Rhodan Neo 012 - Tod unter fremder Sonne

Perry Rhodan Neo 012 - Tod unter fremder Sonne

Titel: Perry Rhodan Neo 012 - Tod unter fremder Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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hinter einem Stapel anderer Container.
    »Das dürfte fürs Erste reichen«, sagte Morosowa. »Schnell, jetzt ...«
    In diesem Moment hörten sie die Schritte.
    »Los!«, zischte Kakuta.
    Die vier Menschen packten ihre Ausrüstungsgegenstände und sprangen in den Container. Tako Kakuta blieb bei der Tür stehen und schloss sie von innen. »Anne!«, rief er hastig. »Du musst den Container verriegeln und das Siegel wieder verschließen!«
    »Gib mir keine Befehle – ich weiß, was ich zu tun habe!«, kam es drohend aus der Dunkelheit.
    Tako Kakuta hielt den Atem an. Aus dem Innern des Containers waren die Schritte der Wächter nicht mehr zu hören. Er wusste aber, dass sie inzwischen den Frachtraum betreten haben mussten.
    Plötzlich hörte er ein leises »Klick«.
    »Das Schloss ist zu«, flüsterte Sloane. »Und das Siegel war ein Kinderspiel. Was machen wir jetzt?«
    »Abwarten«, gab Darja Morosowa zurück.

21.
    Bernhard Frank
    In der Unterwasserkuppel, 2. August 2036
     
    »Wie fühlen Sie sich, Mister Frank«, fragte Mercant.
    »Nicht gut«, antwortete Bernhard Frank. »Als wäre ich vor einen Bus gelaufen.«
    Mercant lächelte säuerlich. Er schien die Kollision mit der Wand im Hangar ebenfalls nicht ohne Prellungen und schmerzende Glieder überstanden zu haben.
    »Das war sehr dumm von Ihnen«, sagte der kleingewachsene Mann tadelnd. »Ihre Gegnerin hätte Sie erschießen können. Man läuft nicht einfach so auf jemanden zu, der eine Geisel in den Armen hält.«
    »Sie wollte mit Caro in dieses Feld treten. Ich musste was tun.«
    Allan D. Mercant lächelte. »Und wie Sie was getan haben. Ich werde Sie Rhodan als einen Spezialisten zur besonderen Verwendung empfehlen.«
    Frank zwang sich dazu, zurückzulächeln. »Bitte nicht. Ich denke, dass ich mein beschauliches Leben als Neureicher in Bayern dem ganzen Stress vorziehe.«
    He trat zu Mercant. »Wir haben die Verbrennungen seiner Tochter so weit behandelt, dass sie transportfähig ist.«
    »Wird sie wieder ganz gesund?«, fragte Bernhard.
    »Wir hatten zuerst Angst um ihre Lunge«, antwortete He. »Aber ich kann Sie beruhigen. Es ist nur halb so schlimm.«
    »Wir haben ein paar ausgezeichnete Ärzte in Terrania«, sagte Mercant, der Bernhard Franks entsetzten Blick gesehen hatte. »Ich bin sicher, dass sie mit den Verbrennungen Herr werden.«
    »Einer unserer Männer wird Sie nun mit einem Barrakuda nach São Miguel transportieren, von wo aus Sie ein Copter nach Terrania zurückbringt.«
    »Danke!«
    He nickte und zog sich zurück.
    Mercant half ihm aufzustehen und geleitete ihn zum wartenden Barrakuda. Caroline lag bereits in einer der beiden Hängematten. Frank wollte trotz der Splitter in seinem Rücken in einem der Schalensitze zurück zur Oberfläche reisen.
    Besorgt legte er eine Hand an Carolines Wange. »Wie geht es dir, Liebes?«
    Ihr Kopf war bandagiert. Auf der linken Wange klebte ein Plastopack. Es versorgte das verbrannte Gewebe mit Feuchtigkeit und Heilung fördernden Stoffen.
    Sie lächelte schwach. »Brumm...bär.«
    »Du sollst mich doch nicht so nennen. Ich bin der Papa.«
    Schnell wischte er sich über die Augen. Sie sollte seine Tränen der Erleichterung nicht sehen.
    Mercant trat neben ihn. »Ich weiß, dass es Ihnen nicht gut geht, Miss Frank. Erlauben Sie mir aber eine wichtige Frage: Wissen Sie, was oder wen Rico und seine Helferin in der Station gesucht haben?«
    Sachte bewegte Caroline ihren Kopf hin und her. »Nein ..., Sir. Etwas ... jemand. Ich habe ... nicht herausgefunden, wer es war.«
    Mercant nickte. »Danke, Miss! Falls Ihnen noch etwas einfallen sollte, wenden Sie sich an Mister Marshall in Terrania.«
    Er wandte sich an Frank. »Ich werde mir diese Station und die Trümmer in diesem Raum ansehen. Leider hat das Gerät die Explosion schlechter überstanden als Sie. Mir scheint, dass in Bavaria nicht nur die Lederhosen fast unzerstörbar sind.«
    Bernhard Frank musste laut lachen. »Ich rate Ihnen trotzdem, keine Schutzanzüge aus Hirschleder zu schneidern.«
    »Ich werde es mir zumindest überlegen.« Mercant hielt ihm die rechte Hand hin. »Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen, Mister Frank. Es wäre schön, Sie noch in Terrania anzutreffen, wenn ich hier fertig bin.«
    Frank ergriff die Hand, schüttelte sie. »Ich würde vorerst nicht damit rechnen, Mister Mercant. Aber so, wie ich den Dickschädel meiner Tochter kenne, wird sie in Terrania bleiben. Dann kann es schon vorkommen, dass ich ab und zu

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