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Perry Rhodan Neo 015 - Schritt in die Zukunft

Perry Rhodan Neo 015 - Schritt in die Zukunft

Titel: Perry Rhodan Neo 015 - Schritt in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Perplies
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auf Harnos Kugelkörper wurde zu einem Pulsieren. Wartet, vernahm Tifflor plötzlich eine Stimme in seinem Kopf. Ein Laut der Überraschung entfuhr ihm.
    »Das ist Harno«, beruhigte Timothy ihn und Mildred. »Er kommuniziert telepathisch.«
    Bitte gebt mir noch ein wenig Zeit, fuhr das leuchtende Geschöpf fort. Es dauert nur noch wenige Augenblicke, bis mein Hunger gestillt ist. Dann kann ich meine Reise fortsetzen. Wenn wir jetzt abdrehen, war alles umsonst. Ich brauche eine kritische Menge an Energie, um die Transformation zu vollziehen.
    »Welche Transformation?«, wollte Julian wissen, während seine Hände über den Kontrollen hingen.
    Die Wandlung in meine Reisegestalt, die ich benötige, um den Widrigkeiten des Alls zu trotzen, erklärte Harno.
    »Vielleicht sollten wir einfach alle Systeme abschalten«, schlug Timothy vor. »Dann sehen uns die Fantan vermutlich nicht.«
    »Hast du mal einen Blick zur Kanzelkuppel geworfen?«, hielt Julian dagegen. »Unser Gast Harno strahlt so stark, dass es einem Leuchtfeuer gleichkommt.«
    Timothy schüttelte den Kopf. »Wir befinden uns direkt vor der Sonne. Ihre Strahlung und ihr Licht sollten uns verbergen.«
    »Computer, könnte das klappen?«, wollte Julian wissen.
    »Ich kann diese Frage nicht beantworten«, erwiderte die Positronik. »Die Lebensform namens Harno strahlt in einem sehr ungewöhnlichen Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Es ist nicht bekannt, ob die Abtaster der Fantan auf diesen Bereich explizit eingerichtet sind. Wenn sie es wären, würde ihnen Harno sofort auffallen. Wenn nicht, ist er für sie vermutlich unsichtbar.«
    »Na toll«, brummte Julian. »Ganz oder gar nicht.«
    »Wie sieht es mit der Schirmstärke der Fantan-Flundern aus, Computer?«, fragte Timothy. »Könnten wir sie ausmanövrieren, indem wir näher an die Sonne heranfliegen?«
    »Nein«, antwortete der Bordrechner diesmal mit ernüchternder Entschiedenheit. »Die Energieschirme des arkonidischen Aufklärers sind schwächer als die der Patrouillenschiffe der Fantan.«
    »Verdammt!«, entfuhr es Julian. Er hieb auf die Kontrollen. »Irgendetwas müssen wir doch tun können.«
    »Was immer wir tun, es wird Zeit, dass wir eine Entscheidung treffen«, warf Mildred ein. »Ich fürchte, die Fantan haben uns entdeckt. Sie kommen näher, und zwar so zielgerichtet, dass das kein Zufall sein kann.«
    Julian wirbelte im Sitz herum und starrte zu Harno hinauf. »Was ist mit der Hilfe, die du uns versprochen hast? Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, uns zu helfen.«
    Hab Geduld, Mensch! Ich werde euch helfen. Das Pulsieren auf der Oberfläche Harnos wurde schneller.
    In der Ferne blitzte es rubinrot auf, scharf gebündelte Energiestrahlen zuckten an dem Aufklärer vorbei. Die Botschaft war eindeutig: Die Fantan wollten, dass sie genau dort blieben, wo sie waren.
    »Ich habe keine Zeit, geduldig zu sein!«, rief Julian aufgeregt. »Wir müssen jetzt hier weg, ansonsten ...«
    Im nächsten Moment zuckte er zusammen, als das Cockpit des Aufklärers urplötzlich in gleißendem Licht erstrahlte. Eine Schrecksekunde lang befürchtete er, die Fantan hätten einen Volltreffer gelandet. Doch gleich darauf ebbte das Gleißen wieder ab, und es wurde klar, dass Harno der Ursprung der lautlosen Lichtexplosion gewesen war.
    Das Energiewesen war sprungartig angewachsen. Es hatte nun fast einen Meter Durchmesser und füllte damit einen nicht unbeträchtlichen Teil der Kanzelkuppel aus. Silbrige und goldene Lichtspiele huschten über seinen Kugelkörper. Ich danke euch, hörte Julian Harno in seinem Kopf. Seine Stimme klang auf einmal kräftiger und volltönender. Die Transformation ist beendet. Ich kann meine Reise nun fortsetzen.
    »Halt, warte!«, rief Julian. »Du kannst doch jetzt nicht einfach abhauen. Du hast gesagt, dass du uns helfen würdest!«
    Das habe ich bereits, erwiderte Harno. Im Speicher des Aufklärers habe ich eine Information hinterlegt, die euch helfen wird.
    »Das ist alles?«, fragte Mildred ungläubig.
    Mehr werdet ihr nicht benötigen. Vertraut mir. Aber nun muss ich mich wieder auf den Weg machen.
    Auf einmal sprang Timothy auf. »Harno! Bitte geh nicht – nicht ohne mich! Nimm mich mit. Nimm mich mit zu den Sternen!«
    Julian riss die Augen auf und sah seinen Freund entgeistert an. »Hast du den Verstand verloren, Timmyboy?«
    Timothy richtete den Blick auf ihn. Seine Augen glänzten im Schein Harnos. »Nein, Tiff, das habe ich nicht. Ich habe noch nie so klar gesehen wie

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