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Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Titel: Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Huiskes
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verhindern, dass die Arkoniden von ihrem Fehler erfahren.«
    »Sie werden uns nicht töten«, versprach Crest. »Wenn ihre Angst vor meinem Volk so groß ist, wie Sie sagen, werden sie das nicht wagen.«
    »Sie fürchten nicht Ihr Volk. Sie fürchten um ihr eigenes Volk. Mein Volk.«
    Tatjana Michalowna stieß die Tür auf. »Wir müssen es versuchen. Je schneller, desto besser.«
    Vorsichtig betrat sie die Straße. »Nichts zu sehen. Kommen Sie!« Sie winkte Crest und Trker-Hon.
    Im gleichen Moment sah sie die Schatten: Schwebeplattformen mit schwer bewaffneten Orgh an Bord stiegen hinter den Gebäuden auf. Die Orgh sprachen zwar lautlos miteinander, aber die Telepathin wusste dennoch sofort, was die Stunde geschlagen hatte.
    »Rückzug!«, rief sie und hechtete zurück in die Unterstadt.
    Dann schlugen erste Strahlenwaffen ihre Feuerschneisen durch die Glänzende Stadt.

14.
    Skelir
    Ferronischer Frachter, 7. Oktober 2036
     
    »Ich war das nicht!«, schrie Jenves.
    Skelir sah, wie zuerst ein Triebwerk explodierte, dann ein Aggregat bei den Schirmgeneratoren, ein weiteres, dann noch eines, wieder ein Triebwerk ... »Und wie du das warst«, zischte er. »Sieh dir nur diese Kettenreaktion an! Überall explodiert etwas oder geht kaputt!«
    »Haben wir ein Glück, dass nicht auch noch unsere Anzüge ...«
    Ein unheilvolles Knarren unterbrach ihn, und dann wurde die RADESSORA zur Seite geworfen, taumelte und drehte sich mehrfach um die eigene Achse.
    »Unser Besun!«, heulte Jenves.
    Skelir versetzte ihm einen Schlag gegen die Körpermitte. »Konzentrier dich lieber auf die Anzeigen! Das war eine Falle, und du bist prompt darauf hereingefallen!«
    »Ich?« Jenves schrie empört auf. »Du warst es doch, der ...«
    »Hier!« Skelir deutete auf ein Holo. Es zeigte ein arkonidisches Schlachtschiff, das mit hoher Geschwindigkeit hinter dem äußersten Planeten des Systems auftauchte und direkten Kurs auf die SREGAR-NAKUT nahm.
    »Das Große Imperium«, flüsterte Jenves. »Jetzt sind wir verloren.«
    »Nein! Sieh doch genau hin. Das ist ein uraltes Modell. Die TOSOMA. Die Menschen sind hinter uns her.«
    »Die Menschen wollen uns als Besun! Wir müssen weg!«
    »Unsere Besatzung sieht das wohl genauso.« Skelir deutete auf den Monitor. »Unfassbar.«
    Jenves kräuselte sich vor Überraschung. »Die lassen uns hier zurück?«
    »Ganz offensichtlich.«
    »Ich hoffe, die Menschen schießen sie ab!«
    Skelir lachte. »Die gute alte SREGAR-NAKUT? Dazu ist sie zu schnell. Schau, und weg ist sie.«
    Jenves stöhnte. »Na toll. Dann kommt die TOSOMA garantiert als Nächstes hierher. Los, wir müssen weg!«
    Sie rannten los, nutzten alle Möglichkeiten, rasch voranzukommen. Doch die Trudelbewegungen des luftleeren Schiffes erschwerten ihnen die Flucht. Loses Gerät flog umher, und sie mussten aufpassen, dass sie sich nicht die Anzüge dadurch beschädigen ließen. Auf den Einsatz von Flugaggregaten verzichteten sie, weil sie dadurch dank des taumelnden, sich drehenden Schiffes der sich ständig ändernden Umgebung ausgeliefert worden wären. Die Haftsohlen ihrer Anzüge sorgten hingegen dafür, dass sie die Bewegungen des Schiffes ignorieren konnten.
    Schließlich erreichten die beiden Fantan die gleiche Schleuse, durch die sie die RADESSORA vor Kurzem betreten hatten. Dahinter wartete ihr Beiboot. Selbst wenn es nicht überlichttauglich war, konnten sie sich damit im Wega-System verstecken und Hilfe rufen.
    Sie stürmten nach draußen. Vor ihnen stand ihr Schiff, ordnungsgemäß abgeschlossen und gesichert. Skelir richtete seinen Kodegeber auf die Bodenschleuse. Unendlich langsam öffnete diese sich.
    »Wohin sollen wir fliegen?« Jenves wurde von Moment zu Moment panischer.
    »Ich schlage vor, Sie lassen Ihr UFO stehen und warten auf das bestellte Taxi«, sagte eine Stimme, die er nicht kannte. Er spürte einen Druck auf seinen Körper. »Was gibt es Schöneres, als das Licht der Sterne zu genießen?«
    Jenves sah an sich hinab und erkannte die Mündung einer Strahlenwaffe, die auf ihn gerichtet war. Sie lag in der Hand eines Menschen. »Skelir?«, fragte er jammervoll.
    »Oh, reiß dich zusammen«, antwortete der Angesprochene. Jenves sah, dass auch er von einem Menschen mit einer Waffe in Schach gehalten wurde.
    Schicksalsergeben sah er in die Sterne.

15.
    Gal-Enn
    Kedhassan, Tag 4, morgens
     
    Die rote Sonne blickte von einem Augenblick auf den anderen wieder auf Kedhassan. Sie befand sich exakt da, wo sie sich immer befand.

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