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Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Titel: Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Huiskes
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stöhnte.
    »Bleiben Sie liegen!«, empfahl Nurghe.
    »Wann kann ich mit einer Untersuchung rechnen? Ich weiß nicht, wie lange mir noch bleibt.«
    »Ist bereits geschehen. Geben Sie der Maschine nur noch ein bisschen Zeit, die Aufbereitung der Daten in für uns verständliche Form kann etwas dauern.« Der Ilt stutzte. »Wieso wussten Sie eigentlich, dass wir Ihnen helfen können?«
    »Oger-214 hat es uns gesagt«, sprang Tatjana Michalowna ein.
    »Der Käfer?«, fragte General Dhargan überrascht. »Woher sollte er wissen ...?«
    »Wir wissen von solchen Anlagen«, sagte Oger-214 einfach. »Wir benötigen sie nicht. Daher bauten wir statt ihrer Schlafanlagen. Aber es musste weitere geben. Unterirdisch. Dort, wo Sie sich verstecken.«
    Crest lehnte sich hoch, gestützt auf die Ellbogen. »Sie haben ... geraten?«
    »Es war wahrscheinlich«, sagte Oger-214 ruhig.
    Crest schickte seine Begleiter hinaus, als die Maschine durch einen Signalton ankündigte, dass die Ergebnisse vorlagen. Er wollte nicht, dass sie enttäuscht waren. Das, was ihn auffraß, würde sich nicht so leicht vertreiben lassen, dessen war er sich gewiss.
    »Es tut mir leid«, sagte Nurghe, nachdem er die Holodarstellung von Crests Körper genauer betrachtet hatte. Er wies auf einige Markierungen, und der Arkonide erkannte sofort, was er meinte.
    »Dieser Krebs ist weit fortgeschritten, weiter sogar, als selbst diese Wundermaschine ihn beseitigen kann. Sie sind zu spät zu uns gekommen, um Heilung zu finden.«
    Ich wusste es. »Ich verstehe.« Er wollte noch mehr sagen, aber seine Stimme versagte. Er hatte es gewusst – wieso machte ihn die Nachricht dann so traurig? Wenn nur die Schmerzen verschwänden! »Wie ... wie lange bleibt mir?«
    Nurghe sah ihn prüfend an. »Sie wollen das doch gar nicht wissen.«
    Crest senkte den Kopf und schloss die Augen. Der Schmerz wurde nicht weniger, er kroch zwischen die Fingerknochen. »Ich werde der Erste sein, der es erfährt, so viel ist sicher.«
    »Es wird immer schneller gehen«, sagte Nurghe. »Wenn die Metastasen in Ihren inneren Organen ...« Er verstummte.
    »Trotzdem: vielen Dank.« Crest nahm den Ilt an beiden Händen. »Ich werde versuchen, Ihr Volk zu retten. Ihres und das der Orgh.«
    Nurghe verbeugte sich. »Ich danke Ihnen. Aber ich war noch nicht fertig.« Er atmete tief durch und winkte in Richtung der Zentralsäule. Ein Fach klappte auf, und eine Art Armband flog in seine ausgestreckte Hand. »Die Maschine kann Sie nicht heilen, aber sie hat zumindest eine medikamentöse Schmerztherapie auf Ihren Körper abgestimmt. Hier, sehen Sie: zehn Ampullen. Sie brauchen nur eine gegen Ihren Unterarm zu drücken, sie injiziert sich dann selbst. Der Inhalt sollte reichen, Ihnen für eine ganze Weile Kraft zu geben und die Schmerzen zu lindern. Wenn Sie sorgfältig damit umgehen und sich nicht überanstrengen, reichen sie bis zu Ihrer letzten Minute.«
    Crest seufzte leise. Das war viel mehr, als er hatte erwarten dürfen. »Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken soll ...«
    »Ach«, sagte der Ilt. »Das war doch gar nichts. Die Maschine steht sowieso nur hier herum und muss bloß ab und zu ein paar Körperteile nachwachsen lassen. Aber dieser Käfer ... raffiniert, das muss ich zugeben. Wenn ich das Plofre erzähle ...« Er lachte leise.
    »Schicken Sie mir bitte meine Begleiter?«
    »Natürlich.« Nurghe winkte einem Ilt, und wenige Augenblicke später kamen Trker-Hon, Tatjana Michalowna und Oger-214 herein.
    Crest berichtete ihnen von dem Ergebnis der Untersuchung und dem Schmerzmittel, das die Maschine für ihn hergestellt hatte. Sie reagierten zurückhaltend, aber erfreut. Wahrscheinlich hatten sie mehr erwartet.
    »Danke, dass Sie uns hierher geführt haben«, sagte er zu Oger-214, der allen Erläuterungen stumm zugehört hatte.
    »Was lebt, das lebt. Was stirbt, das stirbt. Daran hat sich nichts geändert.«
    »Na, da haben Sie ja einen wahren Sonnenschein als Begleiter«, sagte Nurghe, der den Orgh betrachtete. »Käferlogik.«
    Crest verzog den Mund. Mit den Orgh war es wirklich nicht einfach. Dann wandte er sich an Nurghe. »Ich weiß, dass wir nur wenige und noch dazu fremd auf dieser Welt sind. Aber ich werde versuchen, Ihnen so gut zu helfen, wie ich kann.«
    »Ich glaube nicht, dass Sie weit kommen. Oder können Sie uns eine militärische Spezialausbildung angedeihen lassen? Sie sind kein Soldat.«
    Crest lächelte. »Nein, das bin ich nicht. Nicht so, wie Sie es verstehen. Aber eines weiß

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