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Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Titel: Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Huiskes
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in den Gang zurück, in dem sie Nurghe mit einer schlechten Nachricht empfing. »Einer Gruppe Orgh ist es gelungen, in die Gänge einzudringen. Sie sind knapp hinter uns.«
    »Es hat keinen Sinn mehr! Wir können nicht hinaus, aber hier unten sitzen wir auch in der Falle!« Trker-Hon klang verbittert. »Es war nie vorgesehen, dass ich so sterbe.«
    »Sie könnten sich ergeben«, schlug Michalowna vor.
    Nurghe lachte grimmig auf. »Für uns gibt es keine Gnade. Uns bleibt nur eine Chance: Plofres Langzeitplan!«
    Michalowna ballte die Hände. »Das muss ja ein Wunderplan sein. Haben Sie Details für uns?«
    Der Ilt verneinte. »Es gibt keine Alternative. Wir müssen an Plofre glauben.«
    »Es gibt nichts, was Sie tun können. Sie werden sterben«, sagte Oger-214 fest. »Was stirbt, das stirbt.«
    »Und was lebt, das lebt!«, widersprach Michalowna zornig. »Wie wäre es, wenn Sie nach draußen gingen und Ihr Volk zur Waffenruhe überreden? Haben Sie daran schon einmal gedacht?«
    »Es würde nichts ändern. Ich habe Sie zu den Ilts gebracht. Ich bin so schuldig wie Sie. Ich nehme den Tod an. Mein Tod rettet die anderen.«
    Nurghe lachte schrill. »Sie sind ein Spinner, mein Freund! Aber wahrscheinlich haben Sie recht. Die da draußen werden Sie nicht anhören, sondern sofort erschießen.«
    Nun erhob sich Crest. Seine Miene war steinern. »Uns bleibt noch eine andere Chance: Ich gehe nach oben und ergebe mich den Arkoniden.«
    »Das werden Sie nicht tun!«, protestierte Michalowna. »Sie opfern nur sinnlos Ihr Leben!«
    Trker-Hon hob eine Hand. Er keuchte von den heftigen Anstrengungen der Flucht. »Warten Sie. Der ehrenwerte Crest hat sicherlich einen Plan.«
    Crest lächelte schmal. »Arkoniden kennen Gnade durchaus, und wenn auch nur, um einen Gefangenen verhören zu können. Niemand von der Besatzung des Schlachtkreuzers weiß von meiner Anwesenheit. Die Soldaten werden einen Arkoniden, der plötzlich auftaucht, nicht erschießen. Zumindest nicht auf der Stelle.«
    »Das ist viel zu gefährlich«, protestierte Michalowna.
    »Ich neige dazu, Ihnen zuzustimmen«, sagte Trker-Hon. »Das klingt nicht wie ein gut überlegtes Vorgehen.«
    »Das ist es auch nicht. Aber betrachten Sie es einmal so: Ich bin ein todkranker Mann. Was habe ich zu verlieren? Außerdem habe ich nie behauptet, dass das alles wäre ...«

18.
    Skelir
    Berenger IV, 7. Oktober 2036
     
    »Er wollte uns provozieren!« Jenves war empört. »Nicht genug damit, dass sie uns wie Besun behandeln, sie weiden sich auch daran, dass wir unsere ehemaligen Besun sehen!«
    Skelir gestikulierte mit zwei Armen. »Kein Wort mehr!«
    Mühsam trippelte er auf den beiden oft als Beinelemente verwendeten Extremitäten durch den quaderförmigen, kahlen Raum. Er suchte angestrengt nach verräterischen Kameraaugen oder Mikrofonohren. Es war kaum vorstellbar, dass es so etwas nicht gab.
    Die Begegnung mit den vier ehemaligen Besun hatte ihn stärker getroffen, als er zugeben wollte. Seine Gedanken rasten, während er unaufhörlich nach Spionsonden suchte. Vier Besun. Vier.
    Nicht fünf. Nicht sechs.
    Sein fein geschuppter Zylinderleib bog sich bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Er schnaufte. Hämmerte gegen die Wände, kratzte am Boden, spähte empor zur Decke.
    Sie wissen es nicht. Sie wissen nichts. Wenn wir schweigen, sind wir sicher. Sie können höchstens etwas ahnen, aber das genügt nicht. Wir brauchen nur zu schweigen.
    Schließlich gab er auf. »Der Raum ist sauber.«
    »Selbstverständlich ist er das«, sagte Jenves. »Und er hat auch keine Spionageeinrichtungen. Wir können frei reden.«
    Skelir ließ sich an der kahlen Wand hinab zu Boden sinken. »Dann rede!«
    Der andere Fantan wirkte erstaunt, dass er zuerst sprechen sollte. »Danke!« Er kam dichter an Skelir heran und musterte ihn mit allen Sinnen. »Du hast sie auch erkannt, oder?«
    »Wie sollte ich nicht?«
    Jenves seufzte. »Dann habe ich mich nicht getäuscht. Der Ara und der Ilt zählten zu den wertvollsten Besun unseres Volkes. Und erinnere dich daran, wie wir die beiden anderen ...«
    »Sie sind von Myranar geflohen«, erinnerte Skelir. »Wieso haben sie das getan? Was ist falsch für sie, Besun zu sein? Kann es überhaupt Besseres für sie geben?«
    »Da fragst du den Falschen. Besun sind manchmal undankbar. Wie der Fisch von Khal, den ich einmal mitgebracht hatte. Der ist auch gestorben.«
    »Weil du ihn ins falsche Wasser gesteckt hast. «
    »Richtig. Du hättest auch nicht an den speziellen

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