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Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Titel: Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Huiskes
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ich: Die Orgh sind nicht Ihre Feinde, sie wurden nur dazu gemacht. Mein Volk ist Ihr wahrer Feind und weiß es nicht einmal.«
    Aus den Reihen der Ilts, die sich in der Tür versammelt hatten, kam ein missbilligendes Quietschen. »Alles nur Gerede! Wer verfolgt uns denn? Die Orgh! Und was können wir tun? Wir jagen sie!«
    Trker-Hon stellte sich neben Crest. »Er hat recht, sehen Sie das nicht? Wenn es uns gelingt, die Ursache für das Handeln der Orgh zu beseitigen, können Sie in Ruhe leben, und keiner muss mehr sterben.«
    Die Ilts murmelten unruhig. Sie spürten wahrscheinlich, dass die beiden Männer die Wahrheit sagten oder jedenfalls das, was sie dafür hielten. Nur: Was brachte das?
    »Sie irren sich«, sagte in diesem Moment Oger-214. »Es gibt Kollisionen, die sich nicht einfach aufheben lassen. Selbst wenn Sie uns retten. Selbst wenn wir die Ilts in Ruhe lassen. Sie werden sterben. Schon bald. Diese Welt geht unter.«
     
     
    Tatjana Michalowna
    Kedhassan, Tag 3, nachts
     
    Nurghe drehte sich um, sein breiter Biberschwanz platschte auf den Boden. »Ah, endlich reden Sie die Wahrheit.«
    Weiter draußen schrie jemand. Es klang wie Morry. »Mörder!«
    »Moment!« Tatjana Michalowna wandte sich an den Orgh. »Wenn diese Welt untergeht, werden Sie sich mit Ihren Raumschiffen retten können. Was spricht dagegen, die Ilts mitzunehmen?«
    »Der Gal wird sie nur mitnehmen, wenn er einen Nutzen in ihnen sieht.«
    »Dann werden wir ihn überzeugen müssen, dass es nützlich ist, Leben zu retten!«
    »Was lebt, das lebt. Was stirbt ...«
    »Ach, hören Sie schon auf!«, rief sie. »Wir müssen es wenigstens versuchen.«
    »Das geht nicht«, sagte General Dhargan. Der schwarze Mausbiber wirkte, als täten ihm die eigenen Worte leid. »Wir können Sie nicht gehen lassen. Sie kennen unser Versteck.«
    »Er hat recht«, sagte Nurghe.
    »Wir verraten Sie nicht«, versprach Crest. »Keiner von uns. Auch nicht Oger-214.«
    »Ich trage nicht zur Primärkollision bei«, sagte der Orgh. »Ich verrate Sie nicht.«
    Nurghe schüttelte den Kopf. »Tut mir leid. Es geht nicht.«
    Hören Sie mir zu!, gellte Morrys Stimme durch Tatjana Michalownas Stimme.
    Wollen Sie mich wieder beschimpfen?
    Ich weiß, was Sie gesehen haben. Ich erinnere mich. Plötzlich wurde Morrys Stimme ganz weich. Mein Kind ist noch dort, wissen Sie? Mein Kind, das mir aufgezwungen wurde. Das ich so geliebt habe, dass ... Nein, verzeihen Sie mir. Danke, dass Sie mein Gedächtnis wieder geweckt haben. Es tut so sehr weh ... Ich ... Ihre Gedankenstimme verlor sich in einem Murmeln.
    Was wollten Sie mir sagen?, fragte Michalowna.
    Fragt Plofre! Plofre muss entscheiden! Niemand widerspricht Plofre!
    Michalowna nickte. Danke!
    Morrys Gedankenstimme wurde schwächer. Ich kann Sie immer noch nicht leiden!
    Laut sagte Tatjana Michalowna: »Glauben Sie nicht, Sie sollten dazu besser Plofre fragen, ehe Sie einen Fehler begehen?«
    General Dhargan nickte. »Ja. Plofre soll entscheiden.«
    Nurghe zeigte den Nagezahn. »Vorzügliche Idee. Könnte von mir sein. Warten Sie, ich bin gleich zurück!«
    Er verschwand, und es dauerte nicht lange, bis er zurückkam. »Plofre ist einverstanden. Ich bin sicher, General Dhargan eskortiert Sie mit seinen Leuten gern zurück an die Oberfläche.«
    »Wir müssen uns beeilen«, sagte Oger-214. »Bei Tage werden Sie bestimmt vermisst.«
    »Es gibt Abkürzungen«, versicherte der schwarze Ilt. »Sogar für Ihresgleichen.«
     
    Die Ilts hielten Wort: Nurghe, Dhargan, Morry und die anderen eskortierten ihre zunächst so unwillkommenen Gäste höflich zurück bis an die Grenzen der Unterstadt.
    Oger-214 wollte gerade die Tür öffnen, als ihm jemand telekinetisch sanft den Arm wegzog. »Gibt es ein Problem?«
    »Wir dachten, es interessiert Sie, dass vor Kurzem ein großes Raumschiff der Arkoniden gelandet ist.«
    Die Kommission!, dachte Michalowna.
    »Das begrenzt unsere Möglichkeiten«, sagte Crest nachdenklich.
    »Begrenzt?«, fragte Michalowna. »Sie sind ein Meister der Untertreibung.«
    »Heißt das, Sie geben auf?« Nurghe blinzelte zu dem Arkoniden hoch.
    »Ein da Zoltral gibt nicht auf.« Crest tauschte einen raschen Blick mit Trker-Hon und Michalowna. »Gehen wir zurück? Vielleicht können wir mit der eingetroffenen Kommission zu einer Übereinkunft kommen.«
    »Einer Übereinkunft?« Oger-214 und Dhargan sprachen es gleichzeitig aus.
    »Ich empfehle Ihnen hierzubleiben. Mein Volk wird Jagd auf Sie machen. Sie werden

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