Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Titel: Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Huiskes
Vom Netzwerk:
Falle?«
    Tatjana Michalowna schüttelte den Kopf. »Sie ahnen nichts.«
    Mit einem irren Schrei hüpfte Morry los und sprang aus der Deckung, die sie zwischen einigen Trümmern gefunden hatten. In dieser Hinsicht war der rücksichtslose Vernichtungsfeldzug der Arkoniden ein Vorteil gewesen. Die anderen Ilts erhoben sich ebenfalls und rannten los – oder teleportierten.
    Crest duckte sich zur Seite weg, als Morry sich an ihm vorbei mitten in die Schleuse katapultierte und sofort mit beiden Waffen feuerte. Schreie ertönten, dann war Stille.
    »Kommt!«, kreischte Morry. »Kommt!«
     
    »Einsatzkräfte runter in die Bodenschleuse!«, rief Beibootkommandant Falinas. »Nadlerpistolen und Thermostrahler! Nehmen Sie Kampfroboter zu Hilfe!« Seine Stimme erklang überall in der PESKAR-XXV. Er sah mit schreckgeweiteten Augen die Aufnahmen aus dem Schleusenraum und daneben ein Bild der Umgebung. »Diese Biester versuchen zu entern! Schutzschirme!«
    »Sie befinden sich bereits innerhalb der kleinsten Schirmgrenze«, kam die Meldung von Kala, die als Erster Offizier des Beiboots fungierte. Der Flug nach Kedhassan war ihr erster Einsatz gewesen, reine Routine angeblich, und dann war alles schiefgegangen. »Wenn wir die Schirme herunterfahren, können weitere nachkommen. Wir müssen sie auf herkömmliche Weise bekämpfen.«
    »Wir müssen hochziehen!«, empfahl Ralmanin.
    »Wir werden wohl mit ein paar Riesenratten fertig werden!«, widersprach Falinas. »Und ich will diesen alten Mann in die Finger bekommen. Wenn er mit den Viechern gemeinsame Sache macht, wird er das zu bereuen haben.«
    »Bist du dir sicher?«, fragte Ralmanin, der für den Moment alle Distanz vergaß, die zwischen ihren Diensträngen herrschen musste. »Ich soll nicht hochziehen?«
    »Nicht, solange noch eines dieser Biester an Bord ist!«
     
    Die kleine Bucht hinter der Schleuse füllte sich rasch mit arkonidischen Soldaten und Kampfrobotern.
    »Wie viele Mann hat so ein Beiboot eigentlich an Bord?«, fragte Michalowna, die sich mit einem Thermostrahler der gefallenen Arkoniden ausgerüstet hatte.
    Der Thermostrahler war eine Waffe, die sich mit einem Laser entfernt vergleichen ließ, arbeitete jedoch nicht mit Lichtstrahlen des sichtbaren Spektrums, sondern mit Infrarotstrahlen, die als ultraheißer Strahl den Lauf verließen. Dabei wurde gleichzeitig ein wenig Normallicht abgestrahlt, gewissermaßen als Leuchtspurmunition, um die Strahlschüsse für den Beobachter sichtbar zu machen.
    Auch im Dauerfeuer-Modus wurde allerdings kein kontinuierlicher Strahl abgegeben, sondern die Schüsse kamen schnell gepulst, vergleichbar einer Maschinengewehrsalve. Da dies sehr viel Energie verschlang und die Hitzeentwicklung enorm war, nutzte fast niemand diese Einstellung.
    »Ich schätze, wenn sich nicht allzu viel geändert hat, etwa dreißig Soldaten, dazu zehn Besatzungsmitglieder«, antwortete Crest, der sich von Oger-214 in die Schleuse ziehen ließ. Er wirkte entspannter als in den Tagen zuvor, das Schmerzmittel schien ihm tatsächlich Kraft zu geben. »Dazu ein paar kampffähige Mehrzweckroboter.«
    »Lasst sie nur kommen!«, rief General Dhargan. »Ilts – Feuerbefehl!«
    Nurghe strich sich den Pelz glatt. Er trug keine Waffe. »Ich überlasse das ganz Ihren fähigen Händen, General.«
     
    Es war entsetzlich.
    Binnen kürzester Zeit stieg die Temperatur dank der Thermostrahlschüsse im Schleusenraum dramatisch an: Viele Fehlschüsse wurden von Metallflächen reflektiert und sausten als Querschläger durch den Raum. Das war bei allen negativen Auswirkungen aber auch das Glück der Ilts: Die Arkoniden konnten nicht bedenkenlos Streufeuer geben, weil sie dadurch sich selbst und die Raumflugtauglichkeit des Beibootes gefährdet hätten.
    Die Ilts kämpften wie wahnsinnig, aber ihre Waffen waren gegen die hinter Schutzschirmen kämpfenden Arkoniden nur wirksam, wenn zwei oder drei gleichzeitig Punktfeuer gaben. Damit konnten sie so viel Energie erzeugen, dass die Gegenkräfte des Schirms nicht mehr ausreichten, dies zu neutralisieren.
    In der Schleusenbucht wurde es immer heißer, da keiner der Kämpfenden daran dachte, sparsam mit seinen Waffen umzugehen. Beide Parteien kämpften mit verzweifeltem Mut, denn sie spürten, dass sie keine Gnade zu erwarten hatten.
    Zwischen den Thermostrahlen surrten zudem Stahlhohlnadeln, die mit allerlei betäubenden oder tödlichen Erzeugnissen moderner Pharmazie gefüllt waren.
    Zuerst starben die Ilts, aber dann auch ein

Weitere Kostenlose Bücher