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Perry Rhodan Neo 023 - Zuflucht Atlantis

Perry Rhodan Neo 023 - Zuflucht Atlantis

Titel: Perry Rhodan Neo 023 - Zuflucht Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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mit letzter Kraft in eine tödliche Waffe verwandelte. Die obere Hälfte der DARAMIS verging in einer Salve aus Explosionen, als sich der feindliche Jäger durch die äußere Kugelschale bis in die Eingeweide des Schlachtschiffes bohrte. Die Hülle barst, die gigantische Kugel erlitt Schlagseite, und im nächsten Moment verschwand alles in einem blau lodernden, energetischen Chaos.
    Tarts leitete die Operation , und während die ersten Teile des Geleitzugs starteten, drehte sich das Machtverhältnis um: 38 arkonidische Einheiten gegen 36 Methan-Schiffe.
     
    Schlaglicht des Untergangs:
    Crest da Zoltral wunderte sich, wahrscheinlich mehr noch als seine Begleiter.
    »Wir haben Glück«, sagte Tatjana Michalowna, als sie zu viert auf den Eingang in einen Beiboothangar zueilten. Quiniu Soptor war kommentarlos mit ihnen gegangen und schwieg, seitdem sie geholfen hatte, die Soldaten zu überwältigen.
    »Weil wir unbehelligt bis an diesen Ort gekommen sind?«, fragte Crest. »Das war alles andere als Glück.«
    »Besonders gut geplant haben wir unsere Flucht jedenfalls nicht«, beharrte die Telepathin auf ihrer Meinung. »Wie also würden Sie es sonst nennen? Unser Verdienst ist es nicht – vielleicht sind alle durch den Angriff der Methans zu beschäftigt.«
    »Man ist uns aus dem Weg gegangen, weil man sich nicht um uns kümmern will«, schlug Trker-Hon vor. »Weil wir zu unwichtig sind.«
    Auch diese Version überzeugte Crest ganz und gar nicht. Der Durchgang zum Hangar öffnete sich vor ihm. »Es steckt mehr dahinter. Während einer Konfrontation kann man als Flüchtling kein arkonidisches Schlachtschiff komplett durchqueren, ohne von Soldaten, Robotern oder einem automatischen Sicherheitssystem gefangen genommen zu werden.«
    »Richtig!« Diese Feststellung stammte von einer Frau in der Uniform einer Raumsoldatin. Sie stand vor einem Vierpersonengleiter, dessen Kennzeichnung EKTEM XXXII lautete. »Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Scharfsinnigkeit, alter Mann.«
    Quiniu Soptor richtete wortlos die erbeutete Strahlwaffe auf die Fremde.
    Diese hob abwehrend die Hände. »Sie wären längst tot, wenn die Kommandantin mir nicht befohlen hätte, sie zu beschützen und auf jede denkbare Weise zu unterstützen. Also nehmen Sie die Waffe runter!«
    Crest nickte Quiniu zu. Diese gehorchte.
    »Der Einfachheit halber«, fuhr die Soldatin fort, »habe ich dafür gesorgt, dass Ihr Weg frei bleibt und Sie auf niemanden treffen. Es hätte allzu leicht Missverständnisse geben können. Ein Akustiksensor hat Ihre Gespräche aufgezeichnet, seitdem Sie ... geflohen sind.«
    »Sie wussten, was wir planen?«, fragte Tatjana.
    »Glauben Sie ernsthaft, sonst wären Sie noch am Leben?« Die Fremde deutete auf das Beiboot. »Also, folgen Sie mir. Ich fliege Sie zurück nach Atlantis, auch wenn ich es in dieser Situation für Narretei halte.«
    Crest konnte kaum fassen, was geschah. »Wieso unterstützen Sie uns?«
    »Habe ich das nicht gesagt? Die Kommandantin hat es mir befohlen.«
    »Aber weshalb hat Demeira on Thanos ...«
    »Sie legt üblicherweise keine Rechenschaft ab, wenn sie etwas anordnet. Also, soll ich Sie nach unten bringen oder nicht?«
    Trker-Hon ging zuerst. »Sie sollen.«
    Wenig später schleusten sie aus. Die EKTEM schwebte in geringer Höhe über dem Planeten. Die ersten Einheiten des Geleitzuges erhoben sich und donnerten dem All entgegen. Teile der Stadt brannten. Dutzende Schiffe verdunkelten den Himmel. Der ferne Widerschein von Explosionen im Orbit verlieh allem eine düstere Atmosphäre.
    »Sagen Sie mir nur eins«, bat ihre Pilotin. »Warum bei sämtlichen Sternengöttern wollen Sie zurück in diese Hölle?«
    »Der Geleitzug würde uns von Larsaf III wegbringen, ins Herz des Imperiums. Was wir auf dieser Welt suchen, ist jedoch zu wichtig, um es zurückzulassen. Wir haben eine Spur gefunden, und nichts in der Welt kann uns davon abhalten, sie zu verfolgen.«
    »Auch nicht der Tod?«, fragte die Arkonidin.
    »Auch nicht der Tod«, bestätigte Crest.
     
    Schlaglicht des Untergangs:
    Irgendwann holte Feltif de Khemrol die flüchtende D'ihra ein. Sie hatte kein einziges Mal zurückgeblickt, bis er sie an der Schulter packte und ihren Lauf stoppte.
    D'ihra wirbelte herum, die Hand zum Schlag erhoben. Er blockte den Angriff. Sie starrte ihn verwirrt an. Schweiß und Tränen liefen über ihr Gesicht. Der Stoff ihres Oberteils klebte auf den Schultern und an den Brüsten. »Du bist mir gefolgt?«
    »Wieso willst du nicht in

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