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Personal Power

Personal Power

Titel: Personal Power Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolf. W. Lasko
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willentlich zu beeinflussen. Lassen Sie ihn einfach so fließen, wie es Ihr natürlicher Atemrhythmus zuläßt. Hebt sich nur der Brustkorb oder wölbt sich der Bauch, ziehen Sie die Schultern leicht hoch, oder versetzt der Atemfluß den ganzen Körper in eine leichte Schwingung? Wenn Sie einmal Ihre schlafende Katze oder den Hund beobachten, wissen Sie, was entspannendes, energieaufladendes Atmen ist: Da reagiert nicht nur ein Teil des Körpers auf den Atemfluß, nein, es ist ein vom Kopf bis zu den Pfoten atmendes Wesen.
    Unser Körper braucht Sauerstoff. Eine ungenügende Versorgung vermindert die Funktionsleistung der körpereigenen Abwehr, führt zur Einschränkung der Herzleistung und im schlimmsten Fall zum Absterben von Gehirnzellen. Nur wenn der Körper in der richtigen Weise “beatmet” wird, ist eine ausreichende Sauerstoffzufuhr gewährleistet.
    Ich möchte Ihnen an dieser Stelle keine Atemtechniken erklären. Das Atmen ist eine zu wichtige Angelegenheit. Wenn Sie glauben, sich mit Ihrem Atem eingehender beschäftigen zu wollen, gibt es hervorragende Atemschulen und ausreichend Literatur zu diesem Thema. Aber einen Tip möchte ich Ihnen noch mit auf den Weg geben: Gähnen Sie! Gähnen Sie nach Herzenslust, wann immer Sie wollen. Das ist eine hervorragende Methode, um die richtige Atmung zu erfahren. Kein Mensch kann beim Gähnen nur in den Brustkorb atmen. Gähnen aktiviert den gesamten Körper.
Energiegewinnung durch die Aufnahme von Sinneseindrücken
    Es mag vielleicht etwas seltsam anmuten, doch es ist tatsächlich so, daß die Sinneseindrücke maßgeblich daran beteiligt sind, wenn es darum geht, neue Energie aufzutanken. Die Sinne sollten so oft wie möglich und in allen Bereichen angenehm aktiviert werden. Fangen wir mit dem Sehen an. Wenn Sie in Urlaub fahren, wählen Sie doch bestimmt eine Umgebung aus, in der Sie sich wohl fühlen. Natürlich laden Sie Ihre innere Batterie auch durch die klare See- oder Gebirgsluft auf, aber das Sehen ist entscheidend an Ihrem Wohlergehen beteiligt. Denn was nützt Ihnen die schönste Luft, wenn der Blick auf das Meer durch eine Baustelle verunstaltet wird?
    Jeder trägt in sich das Urbild der Schönheit, deren Abbild er in der großen Welt sucht
.
    Blaise Pascal
    Was liegt also näher, als auch die Umgebung, in der wir uns täglich aufhalten, für das Auge so wohltuend wie möglich zu gestalten? Gehen Sie einmal ganz bewußt durch Ihre Wohnung, von Zimmer zu Zimmer. Hängt da vielleicht ein ungeliebtes Ölgemälde, das man nur nicht wagt, wegzunehmen, weil es ein Geburtstagsgeschenk der Erbtante ist? Steht der Nierentisch nur im Wohnzimmer, weil er in 20 Jahren viel Geld wert sein könnte? Mögen Sie Ihre Tapeten, die Gardinen? Oder werden sie noch drei Jahre darin leben, weil aus Prinzip nur alle fünf Jahre renoviert wird? Vielleicht sammeln Sie auch all die vielen, nutzlosen Kleinigkeiten, die Ihnen nichts bedeuten. Aber weil es Geschenke sind von lieben Verwandten, die Ihnen ebenfalls nichts bedeuten, scheuen Sie sich davor, diesen Krimskrams wegzuwerfen. Gehen Sie durch jeden Raum, analysieren Sie ihn. Ihre Wohnung sollte wie ein Tempel sein, in dem Sie viel Kraft gewinnen. Glauben Sie mir, das ist keine Frage des Geldes.
    Es gibt eine Unzahl von Möglichkeiten, bei denen Sie Energie über das Visuelle aufnehmen können. Achten Sie einmal auf Ihre Gefühle, wenn Sie sich nach dem Feierabend Ihrer Wohnung oder dem Haus nähern. Was empfinden Sie, wenn Sie in die Straße einbiegen, in der Sie wohnen, wenn Sie dann die Haustür öffnen? Was sehen Sie, wenn Sie aus einem Fenster Ihrer Wohnung schauen? Sicher, nicht jeder wohnt in einer Parklandschaft, und manch einer liebt sogar den Blick auf den gegenüberliegenden Wohnblock. Wichtig ist, daß Sie wissen, was Sie brauchen, um sich wohl zu fühlen, und daß Sie sich dafür einsetzen, es auch zu bekommen.
    Nehmen Sie sich bitte kein Beispiel an den beiden Angestellten, die sich im Büro gegenübersitzen. Jeder hat seine Hälfte des Raumes mit Fotos und Bildern geschmückt, die er mag. Mit der Konsequenz, daß jeder seinen Bildern den Rücken zuwendet und nur das sieht, was der Kollege mag.
    Umgeben Sie sich mit den Dingen, die Ihnen über das Sehen Energie schenken. Der schön gedeckte Eßtisch, die Vase mit frischen Frühlingsblumen, eine kleine Statue. Und warum nicht schon morgens beim Frühstück eine Kerze anzünden, wenn Sie Kerzenlicht doch mögen? Dazu läuft dann Musik, die den Beginn des neuen Tages

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