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konzentrierte Nahrung, d. h. der Wassergehalt ist reduziert, entweder durch bestimmte Behandlung,wie z. B. Konservierung oder Kochen. Eine Ernährung, die Ihrem Körper mit den Nahrungsmitteln 70 Prozent Wasser zuführt, ist ideal, weil eben unser Körper aus 70 Prozent Wasser besteht. Das bedeutet, daß Obst, Gemüse und Salat in unserer Ernährung überwiegen sollten. Die restlichen 30 Prozent können aus konzentrierter Nahrung bestehen: Brot, Getreide, Fleisch, Hülsenfrüchte usw.
Der Körper findet in wasserhaltiger Nahrung alle Nährstoffe, die er für sein Überleben braucht: Vitamine, Mineralstoffe, Proteine, Aminosäuren, Enzyme, Kohlenhydrate und Fettsäuren. Das in Obst und Gemüse enthaltene Wasser schleust diese Nährstoffe in Ihren Magen und anschließend in die Därme, wo alle Nährstoffe aufgenommen werden. Neben seiner Aufgabe, die Nährstoffe durch den Körper zu transportieren, hat Wasser noch die wesentliche Aufgabe, den Körper von Schlacken zu reinigen. Dies ist nur möglich durch die Aufnahme von Nahrung mit hohem Wassergehalt, nicht jedoch durch Trinken von Wasser. Durch Wassertrinken werden keine lebenserhaltenden. Elemente in den Körper gelangen. Das kann nur das Wasser, das in Obst und Gemüse enthalten ist.
Die richtige Kombination der Mahlzeiten heißt nicht, auf irgend etwas zu verzichten. Sie sollten nur nicht alles zur gleichen Zeit essen. Wenn Sie Ihre Nahrung nach Verträglichkeit zusammenstellen, ist schon ein großes Maß an Energie gewonnen. Sie fördern nicht nur die Auswertung und Ausnützung der Nährstoffe, Sie verhindern damit auch Verdauungsstörungen. Vor allem aber steigern Sie die Ihnen zur Verfügung stehende Energie. Wenn Sie allerdings glauben, damit seien alle Möglichkeiten der Energiegewinnung ausgeschöpft, dann irren Sie sich.
B) Körperzyklen
Ebensowenig wie Sie kann auch Ihr Körper 24 Stunden lang drei Dinge gleichzeitig erledigen. Alle für den Stoffwechsel und die Erhaltung Ihres Lebens lebensnotwendigen Prozesse werden mit äußerster Präzision durchgeführt und sind zu bestimmten Tageszeiten drei natürlichen Zyklen unterworfen:
• von 12 bis 20 Uhr: Nahrung aufnehmen und erschließen
• von 20 bis 4 Uhr: Nahrung verwerten und absorbieren
• von 4 bis 12 Uhr: Nahrungsreste und Schlacken ausscheiden
Unser Körper will seine Nahrung nur bis zum frühen Abend bekommen, damit er noch drei Stunden Zeit hat, bis sie den Magen verläßt und. verwertet wird. Wenn Sie allerdings um 22 Uhr noch das delikate “Entenbrüstchen auf grünen Salaten” verspeisen, kommt Ihr Körper ins Schwitzen. Denn eigentlich ist er schon beim Zyklus der Verwertung angelangt, doch die Nahrung ist noch nicht einmal verdaut. Obwohl Sie keine stärkehaltigen Nahrungsbestandteile zu sich genommen haben, dauert es immerhin noch vier Stunden bis der Magen die Nahrung zersetzt hat. Und dann ist es bereits zwei Uhr morgens - zwei Stunden, bevor der Körper mit dem Ausscheidungszyklus beginnen will. Der natürliche Arbeitsrhythmus des Körpers wird gestört, daher fühlen Sie sich beim Aufwachen müde und mißgelaunt.
Wenn Sie die drei Körperzyklen betrachten, werden Sie vielleicht wenig Verständnis dafür aufbringen, daß die Nahrungsaufnahme erst um 12 Uhr beginnen sollte. Aber keine Sorge, Sie brauchen deswegen nicht Hunger leiden. Die Natur hat ausreichend dafür gesorgt, daß der Mensch auch in der ersten Tageshälfte voller Energie sein kann: Ein vielfältiges Angebot an Obst steht zu Ihrer Verfügung.
Die Menschen werden krank, weil sie aus Torheit alles tun, um nicht gesund zu bleiben
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Hippokrates
Bis zur Mittagszeit sollten Sie nur frisches Obst oder frisch gepreßten Saft zu sich nehmen. Anstatt Energie zu verbrauchen, schaffen Sie damit einen riesigen Energievorrat für den Tag. Fast alle frischen Früchte, mit Ausnahme von Bananen und Datteln, die ein bißchen mehr Zeit brauchen, halten sich nur sehr kurz im Magen auf, vorausgesetzt, sie sind gut zerkaut worden. Innerhalb von 20 bis 30 Minuten werden sie abgebaut und ihre Nährstoffe in den Darm abgegeben. Sie können während des ganzen Morgens soviel Obst essen, wie Sie wollen, bis ungefähr 30 Minuten vor einer anderen Mahlzeit. Die bei der Obstverdauung gesparte Energiemenge ist beachtlich. Allerdings ist es wichtig, Obst nur auf leeren Magen zu essen. Es darf nie zusammen mit anderer Nahrung oder unmittelbar nach anderer Nahrung verzehrt werden. Denn sobald Obst im Magen mit konzentrierten Nahrungsmitteln
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