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Peryy Rhodan - 2546 - 26 Minuten bis ITHAFOR

Titel: Peryy Rhodan - 2546 - 26 Minuten bis ITHAFOR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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noch wach bist.«  
    RourSi richtete sich halb auf. Erfüllte sich sein Wunsch so schnell?
    »Der Kommandant will mich sprechen?«
    »Nein. Ich wollte dich lediglich darauf aufmerksam machen, dass sich deine Körpertemperatur um zwei Grad erhöht hat.«  
    Es funktioniert! RourSi jubelte innerlich, ließ sich jedoch nichts anmerken. Sie überwachten seine Körperfunktionen und stellten die Veränderung sofort fest.  
    »Das ist immer so, bevor ich einschlafe«, sagte er. »Du kannst mir gern morgen früh berichten, ob es die ganze Nacht anhält.«  
    »Ich werde darauf achten.«
    Das ist gut! Die Chancen standen günstig, dass sein Plan funktionierte. Angesichts solcher Aussichten fiel es ihm leicht, in den Dämmerschlaf zu entgleiten, jenen Zustand zwischen Wachen und Schlafen, in dem es sich so gut tagträumen ließ. Seine Gedanken kehrten zurück zu dem Tag, als die Meldung über alle Hyperfunkstationen lief.  
    »Seit wenigen Tagen ist eine Macht namens Frequenz-Monarchie in Hathorjan aktiv«, lautete die Information. »Sie verfügt über Tausende von Schiffen, die als Schlachtlichter bezeichnet werden. Die Frequenz-Monarchie hat mehrere Planeten überfallen. Unseren robotischen Reportern vor Ort ist es gelungen, in diesen Schiffen zwei Völker zu lokalisieren.«  
    RourSi sah grobschlächtige Wesen, die der Sprecher als Darturka bezeichnete. Danach zeigte der Sender das Bild eines Wesens in einem Druckanzug, relativ klein und mit leicht verschleiertem Sichtfenster.  
    »Das ...« Es war ein Giftgasatmer, daran bestand kein Zweifel. Der Sprecher bezeichnete das Wesen als Okrivar. Die Aufnahmekamera zoomte den Helm. Vielleicht bildete RourSi es sich nur ein, aber er glaubte einen sichelförmigen Kopf und einen Augenkranz zu erkennen, vor dem gelbliche Schwaden wogten.  
    »Das sind sie!«, ächzte er.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass er recht behielt, lag ziemlich hoch.  
    Von diesem Tag an setzte er alle Hebel in Bewegung, den Heimatplaneten dieser Wesen zu finden ...  

2.
    Die rote Skala verschwand übergangslos. An ihrer Stelle zogen gestri chelte Linien kreuz und quer durch das Hologramm. Bedeuteten sie »Störung« oder »abgeschaltet«?  
    Wieder einmal hätte Rhodan Homunk brauchen können, den Boten der Superintelligenz. Er kannte ihn seit den Zeiten der Dritten Macht, als er auf der Suche nach der Unsterblichkeit zum ersten Mal auf Wanderer gewesen war.  
    Die übrigen Anzeigen sanken ebenfalls nach unten, die Hologramme verschwanden nacheinander. Der silberorangefarbene Lichtschein erlosch.  
    Rhodan wollte sich mit Mondra in Verbindung setzen, um sich mit ihr zu beraten, aber da tauchte der Sternenhimmel auf. In Flugrichtung hing die Reihe der drei Roten Riesen. Sie drehte sich langsam um eine unsichtbare Achse. Der mittlere Stern rückte ins Zentrum des Schirms. Ganz in seiner Nähe zog ein Planet seine Bahn, dessen Sauerstoffatmosphäre einen bläulich glimmenden Schein verbreitete.  
    Gleam.
    Um ihn herum wanden sich gewaltige Kordone aus Raumschiffen. Dazwischen existierten weite Kanäle und Regionen, in denen sich überhaupt keine Fahrzeuge aufhielten.  
    Atlan hatte dafür gesorgt, dass alles für die Ankunft des Polyport-Hofes vorbereitet war.  
    DARASTO verzögerte und schwenkte keine Viertelstunde später in einen Orbit um die terranische Stützpunktwelt ein. Während sich hoch über ihm die freien Räume schlossen, schaltete der Polyport-Hof die Antriebssysteme ab. Das letzte Hologramm fiel in sich zusammen.  
    Rhodan nahm den B-Controller aus der Vertiefung und steckte ihn in die Tasche zurück. Das Terminal sickerte in die Wand zurück.  
    Im Helmfunk hörte Rhodan Mondra, die mit den Wachschiffen der Alliiertenflotte kommunizierte. Was da ankam, sahen sie alle auf ihren Schirmen. Sie mussten sich nur vergewissern, dass das Gebilde nicht von Helfern der Frequenz-Monarchie gesteuert wurde.  
    Die vier unterschiedlichen Wesen im verborgenen Raum sahen einander an. Die Gesichtsmuskeln des Acroni schienen außer Kontrolle geraten zu sein. Der Halbspur-Changeur tat, als habe er das schon hundertmal erlebt. Und der Maahk besaß keine für Rhodan erkennbare Mimik, mit der er Gefühle hätte ausdrücken können.  
    »Das ging leichter, als ich dachte«, sagte der Terraner. »Offenbar kann jeder einen Polyport-Hof fliegen, sofern er die nötige Zugangsberechtigung besitzt.«  
    »Nach unserem bisherigen Wissen über die Anthurianer erscheint es mir logisch«, antwortete Grek 363.

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