Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur
erneuern.
Fertigarzneien: Calendumed® Salbe N (mit Ringelblume).
Zusätzlich hilft:
Gründliches Händewaschen nach Berühren des Furunkels ist sehr wichtig.
Bitte nicht an dem Furunkel herumdrücken (siehe »Allgemeines«)!
Eine warme Auflage unterstützt die »Reifung« und Ãffnung nach auÃen: 1-mal täglich 1 TL gemahlene Bockshornkleesamen mit einem Schuss kochendem Wasser zu einem Brei rühren, auf eine kleine, sterile Mullkompresse streichen, so warm wie vertragen einige Minuten auflegen.
Die beste Vorbeugung ist ein kräftiges Immunsystem siehe ab > , damit die durch kleine Hautverletzungen eindringenden Bakterien schnell eliminiert werden können. Unterstützen Sie Ihre Abwehrkräfte und die Ausleitung zusätzlich mit einem Tee aus Sonnenhut, Birkenblättern, Brennnessel und Löwenzahn, zu gleichen Teilen gemischt (nicht bei Herz- oder Nierenschwäche!).
FuÃpilz
siehe > .
Gelenkentzündung (Arthritis)
Allgemeines: Eine Gelenkentzündung kann sehr plötzlich auftreten und jedes Gelenk betreffen. Sie kann vielfältige Ursachen haben, die immer medizinisch abgeklärt werden müssen â das Ausmaà der Erkrankung kann bis zur Zerstörung oder zur Steifheit des Gelenkes führen.
Die häufigste Form ist die langsam fortschreitende (chronische) rheumatoide Arthritis, bei der die Gelenke vom eigenen Immunsystem angegriffen und zerstört werden. Dagegen tritt die akute Arthritis plötzlich auf und ist eher die Folge eines Infekts. Sie kann sehr gefährlich werden und bis zur Blutvergiftung führen.
Ist nur ein Gelenk betroffen, spricht man von Monoarthritis, den Befall von mehreren Gelenken nennt man Polyarthritis.
Ist die Erkrankung bakterieller Natur, sind die Erreger über das Blut oder direkt, zum Beispiel über eine Wunde, in das Gelenk eingedrungen. Ursachen für eine Arthritis können aber auch VerschleiÃerscheinungen, Stoffwechselstörungen wie Gicht oder Autoimmunerkrankungen wie Morbus Bechterew oder Morbus Crohn sein.
Wegen der vielen möglichen Ursachen muss die Therapie sorgfältig zusammengestellt werden. Sie umfasst die Schmerzreduktion und Entzündungshemmung, das Eliminieren von Bakterien sowie eine Basistherapie, um die Krankheit unter Kontrolle zu halten.
Symptome: Schmerzen, Gelenkerwärmung, Steifheit, Schwellung, Rötung. Bei rheumatoider Arthritis ist oft morgendliche Steifheit der betroffenen Gelenke zu beobachten. Oft sind die Fingergrund- und -mittelgelenke betroffen, aber auch Hände, Schultern, Knie, Hüften und FüÃe. Der Bewegungsumfang ist stark eingeschränkt. (Zur Abgrenzung: Gicht tritt meist zuerst am GroÃzehengrundgelenk auf.)
Zum Arzt: Grundsätzlich zur Abklärung, im Krankheitsverlauf bei starken Schmerzen und sich verschlechterndem Allgemeinzustand. Die hier genannten Mittel zur Selbstbehandlung unterstützend und in Absprache mit dem Arzt durchführen.
Mögliche Komplikationen: Zerstörung der Gelenke, Blutvergiftung.
Behandlung mit pflanzlichen Mitteln:
Innerlich: einen Fünf-Kräuter-Tee aus Brennnessel, Goldrute siehe > , Birkenblättern siehe >  und Weidenrinde oder Pappelblättern sowie entweder Ackerschachtelhalm oder Löwenzahn zu gleichen Teilen trinken.
ÃuÃerlich: Arnika- oder Beinwellcreme morgens und abends auftragen.
Fertigarzneien: Teufelskralle ratiopharm® Filmtabletten (nicht bei Gallenleiden!); Rhus-Rheuma-Gel N (unter anderem mit Beinwell); Proaktiv® 480 mg Hartkapseln (mit Weidenrinde).
Zusätzlich hilft:
Physiotherapie auf Verschreibung des Arztes.
Bei Bedarf kühlen mit einem Coolpack aus der Apotheke. Wickeln Sie es in ein dünnes Handtuch oder die mitgelieferte Textilhülle, um Erfrierungen zu vermeiden.
Quarkwickel (Kasten, siehe > ).
Umschläge mit verdünntem Retterspitz äuÃerlich siehe > .
Genitalpilz
siehe > .
Grippaler Infekt
Allgemeines: Wir nennen umgangssprachlich den grippalen Infekt oft Grippe. Es handelt sich jedoch um zwei völlig verschiedene Erkrankungen, die lediglich zu Beginn viele ähnliche Symptome haben. Während der grippale Infekt normalerweise harmlos verläuft, haben wir es bei der vom Influenzavirus ausgelösten »echten« Grippe mit massiven Beschwerden wie hohem Fieber, starken Gliederschmerzen und allgemein starkem Krankheitsgefühl zu tun. Der grippale Infekt wird dagegen von vielen verschiedenen Viren ausgelöst,
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