Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur
infektiöse Bindehautentzündung kann bei einer Reizung des Auges entstehen, etwa durch Rauch, trockene Luft, Staub, Zugluft, UV-Strahlung, Fremdkörper oder ein Allergen. Bei einer infektiösen, also ansteckenden Bindehautentzündung dagegen legen sich Bakterien oder Viren auf die Schleimhaut. Häufig passiert es hier, dass sich auch angrenzende Gebiete wie die Hornhaut oder die Augenlider mit entzünden. Kinder sind häufiger betroffen, wahrscheinlich weil sie sich oft in die Augen fassen. Auch ältere Menschen sind stärker gefährdet, weil bei ihnen die Befeuchtung des Auges nachlässt
Symptome: Bei der infektiösen Konjunktivitis stehen rote, geschwollene Augen, Sekret
absonderung mit Verklebung der Augenlider (vor allem morgens), vermehrter Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit, Brennen und das Gefühl eines Fremdkörpers im Vordergrund. Oft beginnt sie einseitig. Bei der meist beidseitigen nicht infektiösen Konjunktivitis fehlt die Sekretabsonderung und Verklebung des Auges. Lassen Sie die genaue Ursache der Beschwerden vom Arzt abklären!
Zum Arzt: Bei Schmerzen und wenn nach drei Tagen keine Besserung eingetreten ist, bei Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen und Erbrechen. Ebenso bei plötzlich eintretender Sehschwäche, Rötung, Schwellung, Schmerzen im inneren Lidwinkel, starkem Tränenfluss, Fieber, Abgeschlagenheit, Eiter aus dem Tränensack.
Mögliche Komplikationen: Hirnhaut- oder Mittelohrentzündung, Hornhaut- oder Tränensackentzündung, Blutvergiftung.
Behandlung mit pflanzlichen Mitteln:
Augentrost oder Ringelblume siehe >  als Auflage, dafür 1 TL von einem der Kräuter mit ca. 50 ml kochendem Wasser aufgieÃen, abkühlen lassen, abseihen, zwei Wattepads damit tränken und 2-mal täglich für einige Minuten auf die geschlossenen Augen legen.
Wichtig: Keine Kamille im Augenbereich anwenden! Ihre feinen Härchen können noch zusätzlich zu Augenreizungen führen.
Fertigarzneien: Euphrasia comp. Augensalbe (mit Sonnenhut, Augentrost und Calendula).
Zusätzlich hilft:
Bei infektiöser Konjunktivitis häufig die Hände waschen, vor allem nachdem das Auge angefasst wurde. Zudem die Hände gut pflegen, damit sich nicht in Hautrissen die Bakterien einnisten können.
Die Augen vor Zugluft und direktem Sonnenlicht schützen, zum Beispiel mit einer Schirmmütze und einer Sonnenbrille.
Möglichst fürs Gesicht nur natürliche, antiallergische Kosmetika ohne Zusatzstoffe benutzen.
Bei der Reinigung nur abgekochtes Wasser verwenden: auf einen Wattepad geben und immer in Nasenrichtung auswischen, so wird das tiefere Eindringen der Erreger ins Auge verhindert.
Nicht die Augen reiben! Achten Sie auf häufiges Blinzeln, um die Augen feucht zu halten. Vor allem bei der Computerarbeit wird das Blinzeln oft »vergessen«.
TIPP
Augentropfen geben
Vom Arzt eventuell verschriebene Augentropfen lassen sich leicht einbringen, indem Sie einen Tropfen bei geschlossenen Augen in den Lidwinkel direkt neben der Nase einträufeln. Die Flüssigkeit verteilt sich dann von allein im Auge.
Brustentzündung (Mastitis)
Allgemeines: Die meist einseitige Entzündung der weiblichen Brust tritt gehäuft nach einer Entbindung und meist in der zweiten oder dritten Woche der Stillzeit auf. AuÃerhalb dieser Zeit kommt eine Brustentzündung eher selten vor, ist aber nicht ausgeschlossen. Auch Männer kann sie vereinzelt betreffen. Für die sehr schmerzhafte Entzündung der Brustdrüsen ist meist das Bakterium Staphylococcus aureus siehe >  verantwortlich. Die Keime dringen durch kleine Risse und Verletzungen der Brustwarze in das Gewebe ein.
Eine bakterielle Mastitis kann bei Stillenden aus einer anfangs nicht bakteriellen Form entstehen: Wird die Brust vom Baby nicht ganz leer getrunken oder ist der Milchdrüsengang verstopft (»Milchstau«), läuft die Milch in das umliegende Gewebe. Dieses ordnet die Milch als Fremdkörper ein und löst eine Entzündungsreaktion aus, das geschädigte Gewebe kann sich schlechter gegen Keime zur Wehr setzen.
Brustentzündungen beginnen plötzlich und haben einen raschen Verlauf. Mütter von Säuglingen müssen manchmal abstillen.
Symptome: Vor allem bei Stillenden Fieber, meist einseitige Schmerzen, Schmerzen beim Stillen, Spannungsgefühl in der Brust, Rötung, Erwärmung und geschwollene Achsel-Lymphknoten. AuÃerhalb der
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