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Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Titel: Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aruna M. Siewert
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die erheblich harmloser und leichter zu bekämpfen sind als der Influenzavirus.
    Symptome: Der grippale Infekt »schleicht sich ein«. Anzeichen sind Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, leichte Kopf- und Gliederschmerzen, Mattigkeit und leichte Konzentrationsprobleme, manchmal Ohrenschmerzen und leichtes Fieber.
    Zum Arzt: Wenn die Beschwerden sich akut verschlimmern (siehe oben) oder sich nicht nach drei Tagen deutlich bessern, ebenso bei grünlich gelbem Auswurf.
    Bei einer bestehenden Grunderkrankung wie Asthma, bei Babys, Kleinkindern, alten und immunschwachen Personen vorsichtshalber ebenfalls zum Arzt!
    Mögliche Komplikationen: Super- oder Sekundärinfektion siehe > , Nasennebenhöhlenentzündung siehe > , Mandelentzündung siehe > , Mittelohrentzündung siehe > , Bronchitis siehe > , Lungenentzündung.
    Behandlung mit pflanzlichen Mitteln:
    Je nach Beschwerden können Sie bis zu sechs Pflanzen aus den folgenden drei Kategorien zu gleichen Teilen mischen und über den Tag verteilt 3 bis 5 Tassen Tee trinken.
Bei Husten: Salbei siehe > , Thymian siehe > , Spitzwegerich.
Bei Schnupfen: Eisenkraut siehe > , Pfefferminze siehe > .
Zur Abwehrstärkung: Kapuzinerkresse siehe > , Meerrettich siehe > , Sonnenhut siehe > .
Inhalation, um die Atmung zu erleichtern: Bei Bedarf ½ Handvoll Salbei siehe >  oder Pfefferminze siehe >  in einer Schüssel überbrühen, Kopf und Schüssel zudecken, 5 bis 10 Minuten die wohltuenden Dämpfe einatmen, möglichst abwechselnd durch Mund und Nase.
Ein Schälchen Wasser mit einigen Tropfen Thymianöl siehe >  neben das Bett stellen. Mit einigen Tropfen Thymian- und Zitronenöl im Wasser das Krankenzimmer regelmäßig auswischen.
    Fertigarzneien:
Angocin® Anti-Infekt N Filmtabletten (mit Kapuzinerkresse, Meerrettich); GeloMyrtol®forte Weichkapseln (unter anderem mit Eukalyptusöl); Isla-Moos® Pastillen (mit Isländisch Moos).
Zusätzlich Ferrum phosphoricum Comp. Globuli Weleda (homöopathisch), stärkt die Abwehr, lindert die Beschwerden.
    Zusätzlich hilft:
Wärme: Bettruhe; dicke Socken, Schal, warme, aber nicht überheizte Räume (regelmäßig durchlüften!).
Bei Bedarf abendliches Erkältungsbad: Je 5 Tropfen Eukalyptus- und Kiefernnadelöl in 1 EL Honig, Sahne, fettes Öl oder neutrale Flüssigseife mischen und in die volle Wanne geben. 15 bis 20 Minuten baden, danach gleich ins Bett.
Täglich ansteigendes Fußbad und Fußwechselbäder siehe > und 86 .
Brustwickel bei Husten siehe > .
    TIPP
    Gegen quälenden Husten: Zwiebelsaft
    Schälen Sie 3 mittelgroße, feste Zwiebeln, schneiden sie in sehr dünne Scheiben und geben immer abwechselnd eine Lage Zwiebeln und eine dünne Schicht Roh-Rohrzucker in eine größere, flache Vorratsdose. Sind die Zwiebeln aufgebraucht, schließen Sie mit einer Lage Zucker ab, verschließen die Dose und stellen sie über Nacht in den Kühlschrank.
    Am Morgen geben Sie alles durch ein Sieb und fangen den entstandenen Saft auf (die Zwiebeln im Sieb noch mal mit einer Gabel ausdrücken). Geben Sie den Saft in ein sauberes Schraubglas. Bei Bedarf, wenn der Hustenreiz sehr unangenehm wird, schlucken Sie langsam 1–2 Teelöffel von dem Saft. Schmeckt besser, als es klingt!
    Vor allem nachts ist der Zwiebelsaft ein prima Hustenreizstiller, sodass Sie wieder in den heilsamen Schlaf finden. Im Kühlschrank hält sich der Saft 3 Tage.

    Cranberrysaft sieht toll aus, schmeckt auch so und hilft wirksam bei Harnwegsentzündungen.
Harnwegsentzündung (Urethritis und Zystitis)
    Allgemeines: Wenn nur die Harnröhre von der schmerzhaften Entzündung betroffen ist, spricht man von Urethritis, ist auch die Blase entzündet, liegt eine Zystitis vor. Verursacher ist jeweils meist das Bakterium Escherichia coli siehe > .
    Unter schmerzhaften Harnwegsentzündungen leiden vor allem Frauen. Ihre Harnröhre ist kurz, sodass Bakterien schnell tiefer eindringen und bis in die Blase gelangen können. Zudem liegt bei Frauen die Harnröhrenöffnung sehr nah an der Analregion, so können die Bakterien, etwa beim Abwischen mit Toilettenpapier, auf Harnröhre und Blase übergehen.
    Mit zunehmendem Alter bekommen auch Männer häufiger Blasenentzündungen, denn mit einer altersbedingten Prostatavergrößerung wird die Harnröhre eingeengt und der Harnabfluss verlangsamt,

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