Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur
süÃen sowie sehr kalte Nahrungsmittel meiden. Halten Sie sich an leichte Kost wie Naturjoghurt, säurearmes Obst (Bananen, mehlige Ãpfel, Melone â¦), Reis, Brot aus Dinkel.
Nehmen Sie mehrere kleine Mahlzeiten in Ruhe ein statt drei groÃe Mahlzeiten, die den Magen zu sehr belasten.
Zumindest vorübergehender Verzicht auf Kaffee, Alkohol und Rauchen.
Morgens und abends Rollkur.
Achten Sie auf viel Bewegung, wenig Stress, Entspannungsübungen wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Meditation.
TIPP
Rollkur bei Magenbeschwerden
Bei dieser einfachen Kur wird das Innere des Magens an allen Stellen mit dem heilungsfördernden Tee benetzt. Bereiten Sie sich morgens eine groÃe Tasse Kamillentee aus Blüten zu. Trinken Sie den Tee und legen Sie sich dann in einem warmen Raum jeweils 5 Minuten auf den Rücken, die rechte Seite, die linke Seite und den Bauch. Danach noch 15 Minuten unter einer warmen Decke liegen bleiben und ausruhen, eventuell mit einer Wärmflasche. Abends wiederholen und die Kur auf diese Art zwei Wochen lang durchführen.
Mandelentzündung (Angina tonsillaris, Tonsillitis)
Allgemeines: Es handelt sich um eine in der Regel durch Bakterien (meist Streptokokken A) ausgelöste Entzündung der Gaumenmandeln. Die Ansteckung erfolgt per Tröpfcheninfektion siehe >  und betrifft oft Kindergarten- und Schulkinder.
Die Mandeln bilden zusammen mit weiterem lymphatischem Gewebe den lymphatischen Rachenring. Dieser stellt einen normalerweise sehr wirkungsvollen Schutzwall gegen Erreger dar: Er vernichtet sie und informiert das Immunsystem über die Eindringlinge. Sind jedoch Organismus und Immunsystem allgemein geschwächt, wird der Schutzwall angreifbar.
Symptome: Schmerzen im Rachenbereich mit Schluckbeschwerden, roten, geschwollenen Mandeln, die ein Engegefühl hervorrufen können. Zusätzlich kann es zu plötzlichem hohem Fieber, zu Kopfschmerzen, Mundgeruch und Erbrechen kommen. Zu sehen ist manchmal ein weiÃer bis gelblicher Belag auf den Mandeln. Hinzu kommen manchmal auch Schnupfen, Bindehautentzündung und Husten, dann handelt es sich meist um eine virale Infektion.
Zum Arzt: Bei hohem Fieber und schlechtem Allgemeinbefinden und wenn es einen zweiten Krankheitsgipfel gibt, wenn also zum Beispiel das Fieber schon wieder gesunken war und plötzlich wieder ansteigt. Ebenso wenn nach zwei Tagen keine deutliche Besserung eingetreten ist. Im Falle einer ärztlichen Therapie ist ein Streptokokken-Schnelltest dringend angeraten, um eine erregerspezifische Therapie zu ermöglichen siehe > .
Mögliche Komplikationen: Sind Streptokokken der Auslöser, kann es zu gefährlichen Folgeerkrankungen wie rheumatischem Fieber, Nierenentzündung, Herzinnenhaut- oder Gelenkentzündung kommen.
Behandlung mit pflanzlichen Mitteln:
Lassen Sie sich begleitend zur ärztlichen Therapie einen Tee zu gleichen Teilen aus Eisenkraut siehe > , Kapuzinerkresse siehe > , Salbei siehe > , Sonnenhut siehe >  und Thymian siehe >  mischen. 3-mal täglich eine Tasse trinken.
3-mal täglich 3â5 Tropfen Propolistinktur in 1 TL Honig mischen und langsam im Mund zergehen lassen.
Gurgeln und Inhalieren ( siehe > , hier mit offenem Mund) mit einem starken Aufguss aus Kamille siehe > , Salbei siehe > Â oder Thymian siehe > .
Thymian-Halswickel siehe Kasten >
Fertigarzneien:
Zum Gurgeln Bolus Eucalypti comp. (unter anderem mit Eukalyptus) oder Salviathymol® (unter anderem mit Salbei, Thymian, Eukalyptus, Pfefferminze, Zimt, Nelken); Esberitox® Tabletten (mit Sonnenhut); Imupret® Dragees (unter anderem mit Eibischwurzel, Kamille, Eichenrinde), auch als Tropfen erhältlich; Isla Moos® Pastillen (mit Isländisch Moos).
Zusätzlich hilft:
Bettruhe und ausreichendes Lüften.
Schal und Mütze tragen, im Sommer ein Halstuch.
Viel warmes Wasser oder leichten Kräutertee trinken.
1- bis 2-mal täglich Halswickel siehe Kasten Seite 100 oder Quarkwickel siehe > .
Gegebenenfalls aufs Rauchen verzichten.
TIPP
Retterspitz-Halswickel
Geben Sie Retterspitz-Flüssigkeit wie in der Packungsanleitung beschrieben auf ein längeres Baumwoll- oder Leinentuch und legen dieses um den Hals. Darüber einen dicken Wollschal wickeln. Nach rund 30 Minuten das nasse Stofftuch abnehmen und den Hals mit dem Wollschal weiterhin wärmen.
Mittelohrentzündung (Otitis media)
Allgemeines: Der mittlere Abschnitt
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