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Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Titel: Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aruna M. Siewert
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Mundwinkelrhagaden dazugezählt werden, kleine Einrisse im Mundwinkel, die nach mehreren Tagen langsam abheilen.
    Als generelle Symptome können je nach Art und Ausprägung Schwellungen, Rötungen und Schmerzen im Mundraum, auch auf der Zunge, Schleimhautblutungen, Schluckbeschwerden, Mundgeruch hinzukommen.
    Zum Arzt: Bei starken Schmerzen, wenn Ihr Kind nicht mehr isst oder trinkt und wenn nicht spätestens nach drei Tagen eine sehr deutliche Besserung eingetreten ist.
    Mögliche Komplikationen: Ausweitung des Infektionsherdes, dadurch bedingte Kau- und Schluckbeschwerden mit Austrocknung und Mangelernährung. Außerdem besteht die Gefahr einer Sekundärinfektion.
    Behandlung mit pflanzlichen Mitteln:
Nach jedem Zähneputzen desinfizieren: mit einem frischen Wattestäbchen eine Tinktur aus Salbei, Thymian, Myrrhe, Kamille oder Propolis auf die betroffenen Stellen auftragen.
Zwischendurch zur Wundheilung Calendula- oder Hamamelistinktur auftragen. Bei Kindern wegen des Alkoholgehalts sparsam und nicht zu häufig, bei großen Flächen eher darauf verzichten.
Zusätzlich morgens und abends mit einem starken, lauwarmen Tee aus Eichenrinde oder Blutwurz gurgeln, die zusammenziehende Wirkung unterstützt das Heilen der Schleimhäute.
    Fertigarzneien: Aperisan® Mundgel (mit Salbei); Infecto Gingi® Mundgel (unter anderem mit Salbei und Kamille).
    Zusätzlich hilft:
Regelmäßige und sachgemäße Mundhygiene: Nach jedem Essen 3 Minuten mit einer weichen Zahnbürste putzen und Zahnseide anwenden. Täglich eine Mundspülung mit Salbei-, Kamillen- oder Melissentinktur.
Während der Erkrankung nichts Saures und wenig Süßes essen.
Die Abwehr stärken siehe > .
Bei einer immer wiederkehrenden Entzündung der Mundschleimhäute ist eine ärztliche Kontrolle der Werte von Vitamin B12, Vitamin C, Eisen und Zink im Blut dringend anzuraten.
Mundsoor
    siehe > .
Nagelpilz
    siehe > .
Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
    Allgemeines: Unser Schädel hat vier verschiedene knöcherne Nasennebenhöhlen: Kieferhöhle, Stirnhöhle, Keilbeinhöhle und Siebbeinhöhle sind mit Schleimhäuten und feinsten Härchen ausgekleidete Hohlräume.
    Eine Nasennebenhöhlenentzündung wird häufig von Viren verursacht und beginnt mit einem »normalen« Schnupfen. Schaffen die Härchen den Abtransport des Schleims nicht mehr, schwillt die Schleimhaut an, und die Ausgänge verstopfen. Daneben können auch anatomische Engstellen den Abfluss behindern. Dadurch können die Nebenhöhlen nicht mehr ausreichend belüftet werden, und die Keime vermehren sich auf dem zähfließenden Schleim weiter.
    Oft ist die Sinusitis Begleiterscheinung einer Erkrankung der oberen Atemwege, eines grippalen Infekts oder auch einer Allergie. Sie kann akut oder chronisch verlaufen. Von einer chronischen Sinusitis spricht man, wenn die Entzündungsdauer zwei bis drei Monate überschritten hat. Eine nicht ausgeheilte akute Sinusitis führt häufig zu einer chronischen Sinusitis.
    Symptome: Schnupfen, zäher, gelbgrüner Auswurf, auch Fieber und Abgeschlagenheit. Starke Kopfschmerzen, pulsierende Gesichtsschmerzen, manchmal auch im Bereich von Ohren, Zähnen oder Kieferhöhle.
    Zum Arzt: Wenn nach drei Tagen keine Besserung eintritt, bei hohem Fieber (über 39,5 °C bei Kindern, 39 °C bei Erwachsenen) und sehr starken Beschwerden, die den Alltag beeinträchtigen. Ebenso bei zahnschmerzähnlichen Missempfindungen, Sehstörungen, starker Benommenheit.
    Mögliche Komplikationen: Chronische Sinusitis, Hirn- oder Hirnhautentzündung, Hirnabszess (Eiterbildung im Gehirn), Augen- oder Zahnwurzelentzündung.
    Behandlung mit pflanzlichen Mitteln:
3-mal täglich eine große Tasse von folgender Teemischung trinken: Eisenkraut siehe > , Kamille siehe > , Pfefferminze siehe > , Sonnenhut siehe > , Thymian siehe > .
Zwischendurch Tee aus Holunderblüten, Lindenblüten und Hagebuttenfrüchten (nicht bei Fieber über 38,5 °C).
3-mal täglich 3–5 Tropfen Propolis auf 1 TL Honig einnehmen.
Inhalation siehe >  mit Kamille, Pfefferminze, Thymian, 3 Tropfen Eukalyptusöl oder 2 EL Salz.
    Fertigarzneien: GeloMyrtol®forte Kapseln (mit Eukalyptus); Sinupret® Tabletten (mit Eisenkraut); Esberitox® Tabletten zur Abwehrstärkung (mit Sonnenhut; nicht bei Autoimmunerkrankungen, da Sonnenhut die

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