Pflege daheim oder Pflegeheim
Mobilfunknetzen können auch die Nummer 0176 - 888 600 61 zu den üblichen Mobilfunktarifen wählen.
Die UPD informiert generell über Patientenrechte, beantwortet Fragen zu Kassenleistungen und gesetzlichen Regelungen und berät Sie bei Konflikten mit Ärzten oder Kostenträgern. Im Zusammenhang mit Pflege ist besonders interessant, dass Sie hier rechtliche Beratung zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung bekommen können. Außerdem hilft die UPD bei der regionalen Suche, zum Beispiel auch nach Pflegediensten, Selbsthilfegruppen oder Fachanwälten für Medizin- und Sozialrecht. Und sie bietet auch eine sichere – und anonyme – Online-Beratung unter: www.unabhaengige-patientenberatung.de/?id=18 .
✆ Deutsche Hospiz Stiftung:
0231 / 73 80 73 0 in Dortmund
030 / 2 84 44 84 0 in Berlin
089 / 20 20 81 0 in München
Das „Patientenschutztelefon“ der Deutschen Hospiz Stiftung bietet kostenlose Beratung – zu den üblichen Tarifen im deutschen Festnetz. Bestimmte Telefonzeiten sind nicht genannt.
Die Deutsche Hospiz Stiftung kümmert sich inzwischen nicht nur um die Belange Schwerstkranker und Sterbender, sondern ist eine Patientenschutzorganisation geworden. Wenn Sie Fragen rund um die Themen Selbstbestimmung und Aufenthalt im Pflegefall oder zur Sterbebegleitung haben, finden Sie hier kostenlose und unbürokratische Hilfe. Die Mitarbeiter helfen, wenn nötig, auch vor Ort. Außerdem bekommen Sie hier telefonisch die Anschriften von Hospizdiensten, Schmerztherapeuten oder Trauergruppen in Ihrer Nähe genannt.
✆ Netzwerk Pflegeberatung
Das „Pflegetelefon“ ist bundesweit montags und mittwochs von 10–13 Uhr und donnerstags von 14–18 Uhr erreichbar. Es gibt drei verschiedene Rufnummern:
0180 3 770 500-1 zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung
0180 3 770 500-2 zu Heim- und Pflegeverträgen
0180 3 770 500-3 zum Betreuten Wohnen und zu ambulant betreuten Wohngruppen
Die Beratung selbst ist kostenfrei. Der Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 9 Cent pro Minute. Aus den Mobilfunknetzen sind andere Tarife möglich.
Das „Netzwerk Pflegeberatung“ ist 2007 auf Initiative der Verbraucherzentralen und der Betriebskrankenkassen entstanden und bietet mit dem Pflegetelefon zu diesen drei Themen einen wichtigen Service für Pflegebedürftige und Angehörige. Unter allen drei Rufnummern erhalten Sie außerdem Informationen zum Unterhaltsrecht und zur Sozialhilfe im Zusammenhang mit der Pflege.
✆ Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.: 0180 3 171 017
Das „Alzheimer-Telefon“ ist Mo.–Do. 9.00–18.00 Uhr, Fr. 9.00–15.00 Uhr erreichbar. 9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Anrufe aus dem Ausland oder aus Handynetzen sind unter dieser Nummer nicht möglich. Sie erreichen das Alzheimer-Telefon aber auch unter der Festnetznummer: 030 / 2 59 37 95 14 .
Seit Januar 2002 berät die Deutsche Alzheimer Gesellschaft Angehörige, Betroffene und alle Hilfesuchenden zum Krankheitsbild Demenz und Alzheimer, zur Diagnose, zum Umgang mit den schwierigen Verhaltensweisen der Betroffenen und auch zu rechtlichen Fragen rund um die Pflege Demenzkranker. Das Alzheimer-Telefon wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert, und die Anrufer und Anruferinnen werden von geschulten Sozialarbeitern und Sozialpädagogen beraten. Hierher können Sie sich auch wenden, wenn Sie den Wunsch haben, über sehr persönliche Dinge im Zusammenhang mit der Alzheimer-Erkrankung zu sprechen (siehe vor allem auch Kapitel 6 , „Pflege von Demenzkranken“).
Internetportale
Das Internet ist zu einer besonders wichtigen Informationsquelle gerade beim Thema Gesundheit geworden. Die Vorteile sind unbestreitbar: Das Netz kennt keine Sprechstunden und Öffnungszeiten; die Gesundheitsinformationen lassen sich von zu Hause aus in aller Ruhe nachlesen und sind häufig kostenlos. Zahlreiche Foren zum Erfahrungsaustausch können sehr hilfreich sein. Der Nachteil: Neben vielen seriösen Angeboten werden Sie immer auch schier unzählige Seiten finden, die unsinnige, falsche, veraltete, missverständliche oder interessengeleitete Informationen verbreiten.
Für Nicht-Fachleute ist es oft kaum machbar, Spreu vom Weizen zu trennen.
Vertrauenswürdig beim Thema Pflege sind jedoch in der Regel Behörden, ärztliche oder pflegerische Fachgesellschaften, Universitäten, Patienten- und Verbraucherverbände oder auch ein Teil der allgemeinen Gesundheitsportale (
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